
Teams | 5. September 2015, 12:12 Uhr
"Der Trainer kann auf mich bauen"
"Der Trainer kann auf mich bauen"

Roy Beerens in der Länderspielpause über die bisherige Saison, freie Wochenenden und die EM-Qualifikation.
Berlin - Viele der Profis von Hertha BSC sind aktuell mit ihren Nationalmannschaften im internationalen Einsatz. Eine wackere Schar hält in Berlin die Stellung und nutzt die Zeit für intensive Trainingseinheiten - darunter auch Roy Beerens. Der Niederländer nahm sich in der Länderspielpause Zeit und plauderte bei herthabsc.de über die bisherige Saison, freie Wochenenden, die EM-Qualifikation und Herthas kommenden Gegner.
herthabsc.de: Länderspielpause. Roy, was ist besser: Konzentriert zu trainieren, oder lieber Bundesliga zu spielen?
Roy Beerens: Das Beste wäre, selber Länderspiele zu haben. Ich glaube, dann hat man viel Spaß und muss nicht ganz so viel tun, wie mit dem Verein, wenn keine Spiele sind. Aber auch das Programm hier ist gut. Wir haben konzentriert gearbeitet und sogar ein Wochenende frei - das haben die Länderspielfahrer nicht.
herthabsc.de: Länderspielpause. Roy, was ist besser: Konzentriert zu trainieren, oder lieber Bundesliga zu spielen?
Roy Beerens: Das Beste wäre, selber Länderspiele zu haben. Ich glaube, dann hat man viel Spaß und muss nicht ganz so viel tun, wie mit dem Verein, wenn keine Spiele sind. Aber auch das Programm hier ist gut. Wir haben konzentriert gearbeitet und sogar ein Wochenende frei - das haben die Länderspielfahrer nicht.
herthabsc.de: Woran arbeitest du im Speziellen?
Beerens: Es gibt immer etwas zu verbessern. Das Trainerteam arbeitet mit uns an genau spezifizierten Inhalten in den Einheiten. Dabei versuche ich immer, dies zu 100 Prozent umzusetzen - das hat, wie ich glaube, in der letzten Woche sehr gut geklappt.
herthabsc.de: Am Freitag gab es ein Trainingsspiel. Gern gesehene Abwechslung zu den intensiven Einheiten?
Beerens: Ja, auf jeden Fall - so ein Spiel ist etwas Gutes. Man wird anders gefordert, als im Training. Man spürt danach noch intensiver, was man getan hat. Damit kann man sich dann auch zwei freie Tage am Wochenende verdienen. (lacht)
herthabsc.de: Wie sieht deine Einschätzung dieses Spiels im Nachhinein aus?
Beerens: Wir haben am Vortag richtig hart trainiert. Man hat dann schon gemerkt, dass die Beine zum Ende des Spiels hin immer schwerer wurden. Deshalb war - wie vorher abgesprochen - die zweite Halbzeit auch kürzer. Ich glaube aber, dass das mit der neu zusammengesetzten Mannschaft schon sehr gut ausgesehen hat.
herthabsc.de: Die ersten Spiele der neuen Saison liegen hinter Euch. Wie fällt dein Fazit bis hierhin aus?
Beerens: Bis jetzt sind wir eigentlich ganz zufrieden. Vier Punkte in der Bundesliga sind ok, auch weil wir mit Dortmund schon einen richtig schwierigen Gegner hatten. Aber darauf ruhen wir uns nicht aus. Am nächsten Wochenende kommt Stuttgart und da wollen wir unbedingt nachlegen.
herthabsc.de: Und wie sieht es mit dir persönlich aus?
Beerens: Ich war eigentlich gut drauf, habe die ersten Spiele von Anfang an gespielt. Auch in Augsburg war ich erst zufrieden, aber die Situation zur Gelb-Roten Karte war wirklich ärgerlich und unnötig. Gegen Bremen war ich gesperrt und gegen Dortmund hat es aufgrund des taktischen Systems nicht mit einem Einsatz hingehauen. Jetzt haben wir alle wieder sehr gut gearbeitet und vielleicht passt es gegen Stuttgart wieder mit einem Einsatz. Der Trainer weiß, dass er auf mich bauen kann.
Beerens: Es gibt immer etwas zu verbessern. Das Trainerteam arbeitet mit uns an genau spezifizierten Inhalten in den Einheiten. Dabei versuche ich immer, dies zu 100 Prozent umzusetzen - das hat, wie ich glaube, in der letzten Woche sehr gut geklappt.
herthabsc.de: Am Freitag gab es ein Trainingsspiel. Gern gesehene Abwechslung zu den intensiven Einheiten?
Beerens: Ja, auf jeden Fall - so ein Spiel ist etwas Gutes. Man wird anders gefordert, als im Training. Man spürt danach noch intensiver, was man getan hat. Damit kann man sich dann auch zwei freie Tage am Wochenende verdienen. (lacht)
herthabsc.de: Wie sieht deine Einschätzung dieses Spiels im Nachhinein aus?
Beerens: Wir haben am Vortag richtig hart trainiert. Man hat dann schon gemerkt, dass die Beine zum Ende des Spiels hin immer schwerer wurden. Deshalb war - wie vorher abgesprochen - die zweite Halbzeit auch kürzer. Ich glaube aber, dass das mit der neu zusammengesetzten Mannschaft schon sehr gut ausgesehen hat.
herthabsc.de: Die ersten Spiele der neuen Saison liegen hinter Euch. Wie fällt dein Fazit bis hierhin aus?
Beerens: Bis jetzt sind wir eigentlich ganz zufrieden. Vier Punkte in der Bundesliga sind ok, auch weil wir mit Dortmund schon einen richtig schwierigen Gegner hatten. Aber darauf ruhen wir uns nicht aus. Am nächsten Wochenende kommt Stuttgart und da wollen wir unbedingt nachlegen.
herthabsc.de: Und wie sieht es mit dir persönlich aus?
Beerens: Ich war eigentlich gut drauf, habe die ersten Spiele von Anfang an gespielt. Auch in Augsburg war ich erst zufrieden, aber die Situation zur Gelb-Roten Karte war wirklich ärgerlich und unnötig. Gegen Bremen war ich gesperrt und gegen Dortmund hat es aufgrund des taktischen Systems nicht mit einem Einsatz hingehauen. Jetzt haben wir alle wieder sehr gut gearbeitet und vielleicht passt es gegen Stuttgart wieder mit einem Einsatz. Der Trainer weiß, dass er auf mich bauen kann.
[>]Es gibt immer etwas zu verbessern![<]
herthabsc.de: Momentan stehen die Länderspiele an. Dein Heimatland, die Niederlande, musste gegen Island eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Hast du dir das Spiel angeschaut?
Beerens: Ja, natürlich. Leider hat sich Arjen Robben schon nach einer halben Stunde verletzt und musste raus, dann haben wir die Rote Karte bekommen und mussten umstellen. Normalerweise musst du zu Hause gegen Island gewinnen. Es ist aber nicht mehr so leicht, wie vor ein paar Jahren. Jetzt ist das Spiel gegen die Türkei umso wichtiger - wie ein Endspiel um die direkte Qualifikation.
herthabsc.de: Auf Platz 2 steht momentan dein Teamkollege Vladimir Darida mit Tschechien...
Beerens: Das war mir bis vor kurzem gar nicht so bewusst. Es ist gut für Vladimir, dass sie momentan auf Platz 2 stehen.
herthabsc.de: Wie sieht es mit deinen Nationalmannschaftsambitionen aus?
Beerens: Momentan gibt es da keinen Kontakt. Wir haben viele gute junge Spieler auf meiner Position. Das einzige, das ich beeinflussen kann, ist ohnehin nur meine eigene Leistung. Wenn ich viele Tore schieße oder vorbereite und einen Lauf habe, kann es vielleicht nochmal klappen.
herthabsc.de: Wie wichtig ist es, auch mal zwei Tage frei zu haben, um sich zu erholen?
Beerens: Natürlich ist es wichtig, um sich dann fokussiert auf das nächste Spiel vorzubereiten. Aber das ist natürlich auch schön, wenn man Familie hat. Ich habe zwei Kinder zu Hause und bin normalerweise an Wochenenden nie daheim. Jetzt können wir endlich einmal etwas zusammen machen.
herthabsc.de: Am Montag beginnt die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Deine Einschätzung?
Beerens: Es ist komisch, dass sie noch keine Punkte geholt haben - sie haben eigentlich eine gute Mannschaft mit einer ganzen Reihe an guten Spielern. Bisher ist es bei ihnen aber noch nicht so gut gelaufen - so etwas kann passieren. Darauf schauen wir aber nicht. Wir wollen das Spiel gewinnen.
(war/City-Press)
Beerens: Ja, natürlich. Leider hat sich Arjen Robben schon nach einer halben Stunde verletzt und musste raus, dann haben wir die Rote Karte bekommen und mussten umstellen. Normalerweise musst du zu Hause gegen Island gewinnen. Es ist aber nicht mehr so leicht, wie vor ein paar Jahren. Jetzt ist das Spiel gegen die Türkei umso wichtiger - wie ein Endspiel um die direkte Qualifikation.
herthabsc.de: Auf Platz 2 steht momentan dein Teamkollege Vladimir Darida mit Tschechien...
Beerens: Das war mir bis vor kurzem gar nicht so bewusst. Es ist gut für Vladimir, dass sie momentan auf Platz 2 stehen.
herthabsc.de: Wie sieht es mit deinen Nationalmannschaftsambitionen aus?
Beerens: Momentan gibt es da keinen Kontakt. Wir haben viele gute junge Spieler auf meiner Position. Das einzige, das ich beeinflussen kann, ist ohnehin nur meine eigene Leistung. Wenn ich viele Tore schieße oder vorbereite und einen Lauf habe, kann es vielleicht nochmal klappen.
herthabsc.de: Wie wichtig ist es, auch mal zwei Tage frei zu haben, um sich zu erholen?
Beerens: Natürlich ist es wichtig, um sich dann fokussiert auf das nächste Spiel vorzubereiten. Aber das ist natürlich auch schön, wenn man Familie hat. Ich habe zwei Kinder zu Hause und bin normalerweise an Wochenenden nie daheim. Jetzt können wir endlich einmal etwas zusammen machen.
herthabsc.de: Am Montag beginnt die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Deine Einschätzung?
Beerens: Es ist komisch, dass sie noch keine Punkte geholt haben - sie haben eigentlich eine gute Mannschaft mit einer ganzen Reihe an guten Spielern. Bisher ist es bei ihnen aber noch nicht so gut gelaufen - so etwas kann passieren. Darauf schauen wir aber nicht. Wir wollen das Spiel gewinnen.
(war/City-Press)
[>]Ich kann nur meine eigene Leistung beeinflussen.[<]