"Wäre mehr möglich gewesen"
Teams | 12. September 2015, 11:01 Uhr

"Wäre mehr möglich gewesen"

"Wäre mehr möglich gewesen"

Stuttgarts Angreifer Daniel Ginczek im herthabsc.de-Gegnerinterview.
Berlin - Bisher lief der Saisonstart alles andere als gewünscht für den VfB Stuttgart und seinen gefährlichsten Angreifer Daniel Ginczek. Drei Spiele und noch kein Punkt steht aktuell auf der Habenseite. Nun geht es für die Schwaben zu Hertha BSC. Vor der Partie am Samstagnachmittag (12.09.15) um 15.30 Uhr sprach der 24-Jährige über die ersten Spiele der neuen Saison, die persönlichen Ziele und natürlich die anstehende Partie im Olympiastadion.

herthabsc.de: Drei Spiele in der Bundesliga, aber noch kein Punkt – worin sehen Sie die Gründe des ausbaufähigen Saisonstarts des VfB?
Daniel Ginczek: In allen drei Partien wäre mehr möglich gewesen. Wir haben teilweise richtig gut gespielt, haben es jedoch verpasst, unsere Chancen zu nutzen. Da müssen wir konsequenter agieren, ebenso in der Defensive, denn zehn Gegentreffer in drei Spielen sind zu viel.

herthabsc.de: Kam da die Länderspielpause gerade recht? Woran haben Sie gearbeitet?
Ginczek: Es macht es natürlich nicht einfacher, wenn die Nationalspieler fehlen. Man kann in dieser Zeit manchmal etwas mehr individueller arbeiten als dies im normalen Trainingsbetrieb der Fall ist.

herthabsc.de: Mit Alexander Zorniger hat zu Beginn der Saison ein neuer Trainer übernommen. Was macht ihn und seine Spielphilosophie aus?
Ginczek: Es ist ein System, dass viele Änderungen mit sich bringt. Wir üben beispielsweise nun viel früher Druck auf den Gegner aus. Die Spielweise erfordert eine hohe Lauf- und Sprintbereitschaft.

herthabsc.de: Nach ihrer starken Rückrunde vergangene Saison sind Sie aktuell auch wieder Stuttgarts treffsicherster Torjäger. Welche Ziele setzen Sie sich?
Ginczek: Mit der Mannschaft möchte ich so schnell als möglich die ersten Punkte holen und anschließend in der Tabelle einen Platz im sicheren Mittelfeld erreichen. Persönlich geht es vor allem darum gesund zu bleiben. Das weiß man erst dann richtig zu schätzen, wenn man mal länger verletzt war.

herthabsc.de: Nun geht es zu Hertha BSC. Wie schätzen Sie die Blau-Weißen ein?
Ginczek: Das ist schwer zu sagen. Die Ergebnisse der Hertha lassen noch keine genaue Tendenz zu. Entscheidend wird sein, wie wir uns präsentieren. Wenn wir unsere Leistung über das gesamte Spiel abrufen, können wir etwas Zählbares mitnehmen.

herthabsc.de: Mit Marvin Plattenhardt und Niklas Stark spielten Sie beim Club. Wie ist der Kontakt vor dem Spiel?
Ginczek: Vor dem Spiel eher nicht so ausgeprägt. Aber dafür ist ja nach dem Spiel noch Zeit.

(war/dpa)

von Hertha BSC