
Club | 12. September 2015, 00:35 Uhr
Willkommen bei uns, Nachbarn!
Willkommen bei uns, Nachbarn!

Hertha BSC besucht die Flüchtlingsunterkunft im Korber-Zentrum.
Berlin - Hertha BSC setzt Zeichen. Am Freitag (11.09.15) besuchten die Blau-Weißen das Horst-Korber-Zentrum nahe dem Olympiastadion, um die dort seit gestern eintreffenden Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Pakistan zu begrüßen. Rund 1.000 Menschen werden in den beiden Sporthallen zunächst unterbracht. Alle Neuankömmlinge dort lädt Hertha BSC zum Bundesliga-Spiel am Samstag (12.09.15) gegen den VfB Stuttgart ins Olympiastadion Berlin ein.
Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC, beschied spontan, dass der Klub die Menschen im Korber-Zentrum einen Besuch abstattet und die Einladung ausspricht: "Unser Verein ist multikulturell, bunt und integrativ – es war klar, dass Hertha BSC helfen wird. Wir wollen unsere neuen Nachbarn bei uns, in unserer Mitte, ganz herzlich Willkommen heißen. Gleich um die Ecke vom Olympiastadion wohnen Kinder, Familien, Frauen und Männer, die eine furchtbare Zeit, viel Leid und Gefahren hinter sich haben. Vielleicht können wir Herthaner einen kleinen Beitrag leisten, dass sie bei uns für zwei Stunden einmal alle Ängste und Strapazen der vergangenen Wochen vergessen werden."
Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC, beschied spontan, dass der Klub die Menschen im Korber-Zentrum einen Besuch abstattet und die Einladung ausspricht: "Unser Verein ist multikulturell, bunt und integrativ – es war klar, dass Hertha BSC helfen wird. Wir wollen unsere neuen Nachbarn bei uns, in unserer Mitte, ganz herzlich Willkommen heißen. Gleich um die Ecke vom Olympiastadion wohnen Kinder, Familien, Frauen und Männer, die eine furchtbare Zeit, viel Leid und Gefahren hinter sich haben. Vielleicht können wir Herthaner einen kleinen Beitrag leisten, dass sie bei uns für zwei Stunden einmal alle Ängste und Strapazen der vergangenen Wochen vergessen werden."
Willkommensgeschenke von Herthinho
Beim Besuch im Horst-Korber-Zentrum verteilte Hertha-Maskottchen Herthinho – auch unter den Augen von Thomas E. Herrich, Mitglied der Geschäftsleitung bei Hertha BSC - nicht nur die Tickets, sondern auch ganz viel Spielzeug und viele Bälle an die Kinder, dazu T-Shirts und Schals an die Erwachsenen. "Wir sind überwältigt, das war eine ganz tolle Überraschung der Herthaner", sagt Friedrich Kiesinger von der Albatros GmbH, dem Träger, der die ankommenden Menschen im Korberzentrum betreut. "Wer die glänzenden Kinderaugen gesehen hat, weiß wovon ich rede. Ein Besuch beim Bundesliga-Spiel gegen Stuttgart wird für die Menschen eine wunderbare Abwechslung."
Die Bilder gingen zu Herzen: Kinder, die sofort anfingen, Fußball zu spielen, leuchtende Augen bei den kleinen Mädchen, als sie den großen Herthinho als kleine Plüschfigur von den Herthaner geschenkt bekamen. Männer, die sich spontan ein Hertha-Shirt überstreifen, Frauen, die sich über die Begeisterung und den Spaß ihrer Familie freuten. "Es war für uns eine Aktion des Herzens, ein Bedürfnis, wir freuen uns sehr, dass unser Besuch so gut angekommen ist", sagte Thomas E. Herrich, der dann mit Friedrich Kiesinger die Einzelheiten für den Stadionbesuch gegen Stuttgart besprach. Nicht nur die Flüchtlinge, auch die Sozialarbeiter der Einrichtung sind gegen den VfB im Stadion dabei. "Natürlich stehen unsere neuen Nachbarn vor einer großen Herausforderung - weit weg von der Heimat, in einer neuen Stadt, einer ganz anderen Umgebung. Sie haben jetzt sicher auch hier sehr intensive, anstrengende Zeiten vor sich. Aber vielleicht können wir sie für ein paar Momente ablenken und Ihnen zeigen, dass wir bei Ihnen sind", sagte Michael Preetz.
Beim Besuch im Horst-Korber-Zentrum verteilte Hertha-Maskottchen Herthinho – auch unter den Augen von Thomas E. Herrich, Mitglied der Geschäftsleitung bei Hertha BSC - nicht nur die Tickets, sondern auch ganz viel Spielzeug und viele Bälle an die Kinder, dazu T-Shirts und Schals an die Erwachsenen. "Wir sind überwältigt, das war eine ganz tolle Überraschung der Herthaner", sagt Friedrich Kiesinger von der Albatros GmbH, dem Träger, der die ankommenden Menschen im Korberzentrum betreut. "Wer die glänzenden Kinderaugen gesehen hat, weiß wovon ich rede. Ein Besuch beim Bundesliga-Spiel gegen Stuttgart wird für die Menschen eine wunderbare Abwechslung."
Die Bilder gingen zu Herzen: Kinder, die sofort anfingen, Fußball zu spielen, leuchtende Augen bei den kleinen Mädchen, als sie den großen Herthinho als kleine Plüschfigur von den Herthaner geschenkt bekamen. Männer, die sich spontan ein Hertha-Shirt überstreifen, Frauen, die sich über die Begeisterung und den Spaß ihrer Familie freuten. "Es war für uns eine Aktion des Herzens, ein Bedürfnis, wir freuen uns sehr, dass unser Besuch so gut angekommen ist", sagte Thomas E. Herrich, der dann mit Friedrich Kiesinger die Einzelheiten für den Stadionbesuch gegen Stuttgart besprach. Nicht nur die Flüchtlinge, auch die Sozialarbeiter der Einrichtung sind gegen den VfB im Stadion dabei. "Natürlich stehen unsere neuen Nachbarn vor einer großen Herausforderung - weit weg von der Heimat, in einer neuen Stadt, einer ganz anderen Umgebung. Sie haben jetzt sicher auch hier sehr intensive, anstrengende Zeiten vor sich. Aber vielleicht können wir sie für ein paar Momente ablenken und Ihnen zeigen, dass wir bei Ihnen sind", sagte Michael Preetz.
Hertha BSC hat die Leitgedanken Toleranz, Mitgefühl, Integration und Hilfsbereitschaft fest in seinem Selbstverständnis verankert - deshalb ist es für den Hauptstadtclub eine Selbstverständlichkeit, in Momenten wie diesen, Zeichen zu setzen - und das nicht erst seit heute. Immer wieder setzt sich der Verein, dabei auch besonders die Hertha BSC Stiftung für gesellschaftliche Belange ein. Gerade wurde mit Partnern eine besondere Idee zur Integration von Flüchtlingen aufgelegt. Willkommen im Fußball ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert von der Bundesliga-Stiftung und der Beauftragen der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Umgesetzt wird das Programm in Kooperation mit dem SC Siemensstadt sowie Champions ohne Grenzen e.V. Dafür findet jeden Dienstag ab 14.00 Uhr auf dem Gelände des SC Siemensstadt in Spandau ein offenes Training für junge Geflüchtete statt.
Geleitet werden die Trainingseinheiten gemeinsam von Trainern der Fußball-Akademie von Hertha BSC und Übungsleitern von Champions ohne Grenzen e.V. Bereits in der Woche hatten die Herthaner gemeinsam mit Berlins Justizsenator Thomas Heilmann in Moabit ein Flüchtlingsheim besucht. Berlins Justiz- und Verbraucherschutzsenator löste seine Nominierung von Star-Köchin Sarah Wiener bei der Welcome Challenge ein. Da sich Hertha BSC seiner sozialen Verantwortung bewusst ist, war es dem Verein eine Herzensangelegenheit, Herrn Heilmann darin zu unterstützen. So übergab er gemeinsam mit Maskottchen Herthinho 100 Fußbälle und 200 Eintrittskarten für das Fußballspiel von Hertha BSC gegen den VfB Stuttgart an Kinder und Jugendliche der AWO-Flüchtlingsunterkunft in der Gotenburger Straße in Berlin-Wedding.
(PeB/City-Press)

Wer mehr über das gesellschaftliche und soziale Angebot des Hauptstadtklubs erfahren möchte, kann sich mit der etwa 60-seitigen gleichnamigen Broschüre informieren. Diese gibt es kostenlos in der Geschäftsstelle von Hertha BSC!