Teams | 18. September 2015, 15:06 Uhr
"Wir gehören zu den Gejagten"
"Wir gehören zu den Gejagten"
Wolfsburgs Timm Klose u.a. über das Spiel am Wochenende und seinen Kumpel Fabian Lustenberger.
Berlin - Für den VfL Wolfsburg - Herthas Gastgeber am Samstag (19.09.15) um 15.30 Uhr - startete die Saison durchaus verheißungsvoll. Der amtierende Vize-Meister und DFB-Pokal-Sieger gewann vor der Saison den Supercup im Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München, ist in der noch jungen Saison noch ungeschlagen und gewann auch die ersten Auftritte im diesjährigen DFB-Pokal und unter der Woche in der Champions League. Ein Wolfsburger kennt zumindest zwei Herthaner sehr gut: Timm Klose, Innenverteidiger der 'Wölfe', spielt mit Fabian Lustenberger und Valentin Stocker in der Schweizer Nationalmannschaft. Vor dem Aufeinandertreffen sprach Timm Klose über seine 'Nati'-Kollegen, den bisherigen Saisonstart, Konkurrenz und natürlich die Partie am Samstag.
herthabsc.de: Herr Klose, in der Bundesliga liegen Sie ungeschlagen auf Platz 3, gegen Aufsteiger Ingolstadt gab es jedoch nur ein torloses Remis. Wie bewerten Sie den bisherigen Saisonstart?
Timm Klose: Wir sind im Pokal eine Runde weiter, haben das erste Spiel in der Champions League gewonnen und sind in der Liga noch ungeschlagen. Allerdings haben wir wichtige Punkte in Ingolstadt und Köln liegen lassen. Wir müssen gegen die vermeintlich kleinen Gegner noch besser spielen. Wir gehören in diesem Jahr zu den Gejagten in der Bundesliga und jeder Punktgewinn gegen uns ist für viele Teams ein Erfolg. Bisher lief es ganz gut, aber jeder Zähler, den wir liegen lassen, nervt natürlich gewaltig.
herthabsc.de: Herr Klose, in der Bundesliga liegen Sie ungeschlagen auf Platz 3, gegen Aufsteiger Ingolstadt gab es jedoch nur ein torloses Remis. Wie bewerten Sie den bisherigen Saisonstart?
Timm Klose: Wir sind im Pokal eine Runde weiter, haben das erste Spiel in der Champions League gewonnen und sind in der Liga noch ungeschlagen. Allerdings haben wir wichtige Punkte in Ingolstadt und Köln liegen lassen. Wir müssen gegen die vermeintlich kleinen Gegner noch besser spielen. Wir gehören in diesem Jahr zu den Gejagten in der Bundesliga und jeder Punktgewinn gegen uns ist für viele Teams ein Erfolg. Bisher lief es ganz gut, aber jeder Zähler, den wir liegen lassen, nervt natürlich gewaltig.
herthabsc.de: Wie zufrieden sind Sie persönlich? Sie traten ja sogar schon als Torschütze in Erscheinung…
Klose: Bis auf das Spiel in Köln bin ich eigentlich ziemlich zufrieden mit meinen Leistungen. Auch bei meinem letzten Einsatz gegen Schalke haben wir zu Null gespielt. Dann kam der Wechsel von Dante. Jetzt muss ich eben weiter im Training Gas geben und auf meine Chance warten. Trotzdem bin ich zufrieden wie es bisher lief, vor allem war es für mich wichtig, viele Erfolgserlebnisse mitzunehmen. Das Tor im Spiel gegen Schalke 04 und die beiden Spiele mit der Nationalmannschaft. Vor allem der 3:2-Erfolg gegen Slowenien hat richtig gut getan. Aber als Fußballer möchtest du immer mehr. Das ist völlig normal.
herthabsc.de: Mit Dante haben Sie nun auf der Innenverteidiger-Position Konkurrenz bekommen. Wie sehen Sie den Konkurrenzkampf, auch vor dem Hintergrund der vielen Spiele in kurzer Zeit?
Klose: Durch die Dreifachbelastung aus Liga, Pokal und Champions League brauchen wir einen breit aufgestellten Kader. Wir haben jetzt fünf Innenverteidiger für zwei Positionen, da ist es normal, dass es einen Konkurrenzkampf gibt. Naldo und Dante haben momentan die Nase vorn gegenüber Robin Knoche, Carlos Ascues und mir. Jeder muss einfach schauen, dass er Druck macht und zeigen, was er kann.
herthabsc.de: Nun kommt Hertha BSC nach Wolfsburg. Wie schätzen Sie ihren kommenden Gegner ein?
Klose: Sie spielen dieses Jahr noch etwas mutiger als in der vergangenen Saison. Ich glaube, in Berlin herrscht eine Umbruchstimmung. Da kommt meiner Meinung nach eine gute Mannschaft auf uns zu. Wir müssen dieses Spiel ernst nehmen, um zu Hause weiterhin erfolgreich zu spielen.
herthabsc.de: Die Herthaner hatten kein Spiel unter der Woche. Inwiefern sehen Sie das als eigenen Nachteil?
Klose: Ich sehe darin keinen Nachteil. Als Fußballer will man so oft wie möglich spielen. Ich war schon immer ein Typ, der gern im Drei-Tage-Rhythmus gespielt. Es ist schön, dass es jetzt endlich so gekommen ist. Es tut auch gut, weil man dadurch kaum Zeit hat, über Vergangenes nachzudenken, sondern sich direkt auf die neuen Herausforderungen konzentriert.
Klose: Bis auf das Spiel in Köln bin ich eigentlich ziemlich zufrieden mit meinen Leistungen. Auch bei meinem letzten Einsatz gegen Schalke haben wir zu Null gespielt. Dann kam der Wechsel von Dante. Jetzt muss ich eben weiter im Training Gas geben und auf meine Chance warten. Trotzdem bin ich zufrieden wie es bisher lief, vor allem war es für mich wichtig, viele Erfolgserlebnisse mitzunehmen. Das Tor im Spiel gegen Schalke 04 und die beiden Spiele mit der Nationalmannschaft. Vor allem der 3:2-Erfolg gegen Slowenien hat richtig gut getan. Aber als Fußballer möchtest du immer mehr. Das ist völlig normal.
herthabsc.de: Mit Dante haben Sie nun auf der Innenverteidiger-Position Konkurrenz bekommen. Wie sehen Sie den Konkurrenzkampf, auch vor dem Hintergrund der vielen Spiele in kurzer Zeit?
Klose: Durch die Dreifachbelastung aus Liga, Pokal und Champions League brauchen wir einen breit aufgestellten Kader. Wir haben jetzt fünf Innenverteidiger für zwei Positionen, da ist es normal, dass es einen Konkurrenzkampf gibt. Naldo und Dante haben momentan die Nase vorn gegenüber Robin Knoche, Carlos Ascues und mir. Jeder muss einfach schauen, dass er Druck macht und zeigen, was er kann.
herthabsc.de: Nun kommt Hertha BSC nach Wolfsburg. Wie schätzen Sie ihren kommenden Gegner ein?
Klose: Sie spielen dieses Jahr noch etwas mutiger als in der vergangenen Saison. Ich glaube, in Berlin herrscht eine Umbruchstimmung. Da kommt meiner Meinung nach eine gute Mannschaft auf uns zu. Wir müssen dieses Spiel ernst nehmen, um zu Hause weiterhin erfolgreich zu spielen.
herthabsc.de: Die Herthaner hatten kein Spiel unter der Woche. Inwiefern sehen Sie das als eigenen Nachteil?
Klose: Ich sehe darin keinen Nachteil. Als Fußballer will man so oft wie möglich spielen. Ich war schon immer ein Typ, der gern im Drei-Tage-Rhythmus gespielt. Es ist schön, dass es jetzt endlich so gekommen ist. Es tut auch gut, weil man dadurch kaum Zeit hat, über Vergangenes nachzudenken, sondern sich direkt auf die neuen Herausforderungen konzentriert.
herthabsc.de: Mit Fabian Lustenberger und Valentin Stocker spielen Sie gemeinsam bei der Schweizer Nationalmannschaft. Wie schätzen sie beide ein?
Klose: Beide sind gute Freunde von mir und wir haben immer Kontakt. Lusti hat am vergangen Spieltag getroffen und Vali macht auch immer wieder mal Tore für die Hertha. Ich bin mit Fabian bei der Nationalmannschaft auf einem Zimmer, da hört man zwischen den Zeilen, dass ein gutes Selbstvertrauen bei ihm und der Mannschaft vorhanden ist.
herthabsc.de: Wie erwarten Sie Hertha BSC am Samstag? Worauf wird es ankommen?
Klose: Das wird wieder ein sehr schweres Spiel. Hertha wird defensiv sehr gut organisiert sein und wir werden sicher Geduld mitbringen müssen. Sie werden viel laufen, kämpfen und versuchen, Nadelstiche zu setzen. Wir müssen versuchen, diese schon im Keim zu ersticken und dominant aufzutreten. Wenn wir fokussiert sind und uns auf unsere Stärken besinnen, bin ich recht positiv gestimmt, dass wir das Spiel für uns entscheiden.
(war/dpa)
Klose: Beide sind gute Freunde von mir und wir haben immer Kontakt. Lusti hat am vergangen Spieltag getroffen und Vali macht auch immer wieder mal Tore für die Hertha. Ich bin mit Fabian bei der Nationalmannschaft auf einem Zimmer, da hört man zwischen den Zeilen, dass ein gutes Selbstvertrauen bei ihm und der Mannschaft vorhanden ist.
herthabsc.de: Wie erwarten Sie Hertha BSC am Samstag? Worauf wird es ankommen?
Klose: Das wird wieder ein sehr schweres Spiel. Hertha wird defensiv sehr gut organisiert sein und wir werden sicher Geduld mitbringen müssen. Sie werden viel laufen, kämpfen und versuchen, Nadelstiche zu setzen. Wir müssen versuchen, diese schon im Keim zu ersticken und dominant aufzutreten. Wenn wir fokussiert sind und uns auf unsere Stärken besinnen, bin ich recht positiv gestimmt, dass wir das Spiel für uns entscheiden.
(war/dpa)
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