
Teams | 23. September 2015, 18:12 Uhr
Feuertaufe bestanden
Feuertaufe bestanden

Herthas Neuzugänge Stark, Weiser, Darida und Ibisevic standen erstmals zusammen in der Startelf.
Berlin - Vladimir Darida und Mitchell Weiser machten den Anfang, Niklas Stark und Vedad Ibisevic rundeten schlussendlich ab. Mit vier Neuzugängen sind die Herthaner in die neuen Saison gegangen - gegen den 1. FC Köln standen sie erstmals gemeinsam in der Startelf. Alle vier durften gemeinsam beweisen, weshalb sie Pál Dárdai und Michael Preetz unbedingt in der Mannschaft haben wollen. Und sie trugen bei ihrer gemeinsamen Feuertaufe erheblichen Anteil am zweiten Heimsieg der Saison. Vier Teamplayer, die sich bereits hervorragend integriert haben und ihren Teil zum bisher bemerkenswerten Abschneiden mit zehn Punkten in sechs Spielen beigetragen haben. Gegen Köln am offensichtlichsten bei Vedad Ibisevic, der im dritten Spiel für seinen neuen Arbeitgeber seine Torpause beendete und die beiden Treffer zum 2:0-Erfolg gegen die 'Geißböcke' erzielte.
Weniger auffällig, aber nicht minder wertvoll verrichteten die übrigen drei ihren Dienst. Niklas Stark präsentierte sich als äußerst unaufgeregter Vertreter von Langkamp. Und das mit seinen erst 20 Jahren und gegen Kölns gefährlichsten Angreifer Anthony Modeste. In einigen rassigen Duellen bekämpften sich beide, zumeist blieb der Berliner Sieger - ganz ausschalten ließ sich Modeste allerdings auch nicht. "Die Fans haben eine richtig gute Stimmung gemacht und es mir damit einfach gemacht, ein gutes Spiel abzuliefern", beschied Stark nach der Partie bescheiden, bestätigte mit seinem Auftritt aber auch des Trainers Meinung von vor dem Spiel. "Er ist ein Rohdiamant, ein intelligenter Fußballer. Er braucht nur noch Erfahrung. Irgendwann hat Niklas Stark einen Stammplatz hier!", prognostizierte Dárdai.
Weniger auffällig, aber nicht minder wertvoll verrichteten die übrigen drei ihren Dienst. Niklas Stark präsentierte sich als äußerst unaufgeregter Vertreter von Langkamp. Und das mit seinen erst 20 Jahren und gegen Kölns gefährlichsten Angreifer Anthony Modeste. In einigen rassigen Duellen bekämpften sich beide, zumeist blieb der Berliner Sieger - ganz ausschalten ließ sich Modeste allerdings auch nicht. "Die Fans haben eine richtig gute Stimmung gemacht und es mir damit einfach gemacht, ein gutes Spiel abzuliefern", beschied Stark nach der Partie bescheiden, bestätigte mit seinem Auftritt aber auch des Trainers Meinung von vor dem Spiel. "Er ist ein Rohdiamant, ein intelligenter Fußballer. Er braucht nur noch Erfahrung. Irgendwann hat Niklas Stark einen Stammplatz hier!", prognostizierte Dárdai.
Zurzeit nicht aus der ersten Elf wegzudenken ist auch Mitchell Weiser, der wie auch schon in Wolfsburg aufgrund seines Zehenbruchs auf die Zähne biss. Gegen seinen Jugendverein beackerte der 21-Jährige für den an der Schulter verletzten Peter Pekarik die rechte Außenbahn, machte defensiv zu und schaltete sich immer wieder mit nach vorne ein. Weiser war auch zu Stelle, als es richtig brenzlig wurde. Yannik Gerhardt kam in der 64. Minute am Elfmeterpunkt frei zum Kopfball, Rune Almenning Jarstein war schon geschlagen, doch Weiser stand goldrichtig und beförderte den Ball von der Torlinie. Am Ende Stand der Heimsieg - zu null. Und das mit einer Viererabwehrkette, die wohl kaum einer vor der Saison getippt hätte. Bemerkenswert: Jünger war Herthas Abwehrreihe wohl selten. Im Schnitt war diese mit Weiser, Stark, Lustenberger und Plattenhardt keine 23 Jahre alt.
Ebenfalls erst seit dieser Saison in Reihen der Blau-Weißen steht Vladimir Darida - dennoch hat man das Gefühl, er wäre schon immer der Dreh- und Angelpunkt im zentralen Mittelfeld der Herthaner. Gegen den FC riss der 25-Jährige erneut verblüffende knapp 13,8 Kilometer ab, bewies zudem bei seinen 64 Zuspielen eine hohe Präzision: 86 Prozent landeten bei einem Mitspieler. Auch in die Offensive schaltete sich der Tscheche ein, zweimal zog er hab und hatte in der Anfangsviertelstunde Pech, dass sein Versuch geblockt wurde. Eine Mannschaft brauche seine Zeit sich zu finden und sich einzuspielen - mit Vladimir Darida, Mitchell Weiser, Niklas Stark und Vedad Ibisevic ist die Mannschaft von Hertha BSC auf einem guten Weg. Feuertaufe bestanden!
(war/City-Press)
Ebenfalls erst seit dieser Saison in Reihen der Blau-Weißen steht Vladimir Darida - dennoch hat man das Gefühl, er wäre schon immer der Dreh- und Angelpunkt im zentralen Mittelfeld der Herthaner. Gegen den FC riss der 25-Jährige erneut verblüffende knapp 13,8 Kilometer ab, bewies zudem bei seinen 64 Zuspielen eine hohe Präzision: 86 Prozent landeten bei einem Mitspieler. Auch in die Offensive schaltete sich der Tscheche ein, zweimal zog er hab und hatte in der Anfangsviertelstunde Pech, dass sein Versuch geblockt wurde. Eine Mannschaft brauche seine Zeit sich zu finden und sich einzuspielen - mit Vladimir Darida, Mitchell Weiser, Niklas Stark und Vedad Ibisevic ist die Mannschaft von Hertha BSC auf einem guten Weg. Feuertaufe bestanden!
(war/City-Press)