
Teams | 23. September 2015, 15:06 Uhr
Vedad Ibisevic. Torjäger.
Vedad Ibisevic. Torjäger.

Herthas Neuzugang beendete gegen Köln seine Torpause mit verblüffender Leichtigkeit.
Berlin - Als hätte er all die Zeit nichts anderes gemacht: Mit zwei Toren sicherte Vedad Ibisevic den Heimerfolg über den 1. FC Köln. Es waren seine Tore Nummer 83 und 84 in der höchsten deutschen Spielklasse, doch das Tor davor lag schon ein ganzes Stück zurück. Im Januar 2014 trug sich der bosnische Nationalspieler zuletzt in eine Torschützenliste ein. "Die letzte Zeit war für mich mit Sicherheit nicht einfach, auch weil ich wenig gespielt habe. Das liegt jetzt aber hinter mir. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich in meiner neuen Mannschaft so schnell es geht, mein erstes Tor machen", fiel Herthas vom VfB Stuttgart gekommenen Angreifer hörbar nach dem Spiel der ein oder andere Stein vom Herzen.
Cheftrainer Pál Dárdai hatte sich eben solch einen Spielertyp für seine Mannschaft gewünscht. "So einer hat uns noch gefehlt!" Die Wertschätzung zahlte der 31-Jährige in seinem zweiten Spiel von Anfang an gleich mehrfach zurück. An der Seite von Salomon Kalou - von vielen als eine Entweder-oder-Alternative als Konkurrent Ibisevics von der Öffentlichkeit gehandelt - stellten beide Herthaner die Kölner Defensive ein ums andere Mal vor gehörige Probleme. Der Bosnier machte in der Spitze die Bälle fest, sicherte sie für die eigenen Mitspieler, Salomon Kalou probierte es im Eins-gegen-eins, die FC-Abwehr aufzureißen. "Beide sind ganz unterschiedliche Stürmertypen. Ich freue mich, dass es so gut zusammen geklappt hat, beide haben auch viel nach hinten gearbeitet", so Dárdai.
Cheftrainer Pál Dárdai hatte sich eben solch einen Spielertyp für seine Mannschaft gewünscht. "So einer hat uns noch gefehlt!" Die Wertschätzung zahlte der 31-Jährige in seinem zweiten Spiel von Anfang an gleich mehrfach zurück. An der Seite von Salomon Kalou - von vielen als eine Entweder-oder-Alternative als Konkurrent Ibisevics von der Öffentlichkeit gehandelt - stellten beide Herthaner die Kölner Defensive ein ums andere Mal vor gehörige Probleme. Der Bosnier machte in der Spitze die Bälle fest, sicherte sie für die eigenen Mitspieler, Salomon Kalou probierte es im Eins-gegen-eins, die FC-Abwehr aufzureißen. "Beide sind ganz unterschiedliche Stürmertypen. Ich freue mich, dass es so gut zusammen geklappt hat, beide haben auch viel nach hinten gearbeitet", so Dárdai.
Und spätestens in der 43. Minute widerlegte Vedad Ibisevic seine Kritiker, die ihm frühere Treffsicherheit abgesprochen hatten und gab seinem Trainer recht, der sich zu Beginn der Zusammenarbeit sicher war, ihn "wieder hinzubekommen". Und das mit Nachdruck: In echter Torjägermanier verlängerte Herthas Nummer 19 eine punktgenaue Flanke von Marvin Plattenhardt per Kopf ins lange Eck - 1.419 Spielminuten nach seinem letzten Tor. Ein Treffer, wie aus dem Lehrbuch für Torjäger. Ein Treffer, der der Seele guttat und mit frenetischem Jubel gemeinsam direkt vor der Ostkurve seine Würdigung fand. "Ich bin sehr glücklich, dass ich hier zu Hause mein erstes Tor erzielen konnte. Es war ein unglaubliches Gefühl. Ich freue mich auch für die gesamte Truppe, dass meine Tore am Ende die drei Punkte bedeutet haben", sagte Ibisevic nach dem Spiel.
Und das Tor schien die Beine noch ein wenig leichter laufen zu lassen. Fast 11,6 Kilometer war der Stürmer unterwegs, setzte die Kölner das ganze Spiel über unter Druck und provozierte somit mit seinen Teamkameraden eine Reihe von Ballverlusten bei den Gästen. Kurz vor Ende schien der Akku schon ein bisschen leer zu sein - ein Krampf ließ den Torschützen zu Boden sinken, Vladimir Darida eilte zur Hilfe, sodass es weiter gehen konnte. Und wie: Die Nachspielzeit neigte sich bereits dem Ende entgegen, als der eingewechselte Alexander Baumjohann Ibisevic mit einem Traumpass in Richtung Kölner Tor schickte. Frei vor Timo Horn versenkte Ibisevic eiskalt. Als hätte er nie etwas anderes gemacht.
(war/City-Press)
Und das Tor schien die Beine noch ein wenig leichter laufen zu lassen. Fast 11,6 Kilometer war der Stürmer unterwegs, setzte die Kölner das ganze Spiel über unter Druck und provozierte somit mit seinen Teamkameraden eine Reihe von Ballverlusten bei den Gästen. Kurz vor Ende schien der Akku schon ein bisschen leer zu sein - ein Krampf ließ den Torschützen zu Boden sinken, Vladimir Darida eilte zur Hilfe, sodass es weiter gehen konnte. Und wie: Die Nachspielzeit neigte sich bereits dem Ende entgegen, als der eingewechselte Alexander Baumjohann Ibisevic mit einem Traumpass in Richtung Kölner Tor schickte. Frei vor Timo Horn versenkte Ibisevic eiskalt. Als hätte er nie etwas anderes gemacht.
(war/City-Press)