"Das Vertrauen ist gestiegen"
Teams | 2. Oktober 2015, 13:40 Uhr

"Das Vertrauen ist gestiegen"

"Das Vertrauen ist gestiegen"

Hamburgs Johan Djourou im herthabsc.de-Gegnerinterview.
Berlin - Vor dem Spiel am Samstagnachmittag (03.10.15) um 15.30 Uhr im Olympiastadion, stellte sich Hamburgs Abwehrspieler Johan Djourou den Fragen im herthabsc.de-Gegnerinterview.

herthabsc.de: Hallo Herr Djourou, zehn Punkte stehen nach sieben Spiele für den HSV zu Buche. Wie sieht ihr Fazit bis hierhin aus?
Johan Djourou: Wir stehen noch am Anfang der Saison, da ist es schwer schon ein Fazit zu ziehen. Wir haben sicherlich schon einige gute Spiele gemacht und es waren auch schon mehr als die zehn Punkte möglich. Ich glaube aber, dass wir mit den zehn Punkten gut leben können. Wichtig wird es aber sein, möglichst schnell nachzulegen.

herthabsc.de: Nach der eher schwierigen letzten Saison – was sind die größten Veränderungen beim HSV, dass es jetzt so viel besser läuft?
Djourou: Es gibt keine großen Veränderungen. Der Coach war die gesamte Vorbereitung dabei und kannte einen Großteil der Mannschaft schon aus der vergangenen Saison. Die Neuzugänge haben sich super integriert und können uns schon kurzfristig helfen. Ich denke das Vertrauen in jeden Einzelnen ist gestiegen.
 
herthabsc.de: Wie zufrieden sind Sie mit ihren Leistungen persönlich?
Djourou: Ich beurteile mich nicht gerne selber. Ich denke, ich habe der Mannschaft helfen können, eine stabile Defensive zu entwickeln. Trotzdem weiß ich, dass auch ich noch mehr kann. Ich versuche mich in jedem Spiel zu verbessern.
 
herthabsc.de: Nun geht es nach Berlin. Wie schätzen Sie das Team von Trainer Pál Dárdai ein? Wo sehen Sie Stärken und Schwächen?
Djourou: Hertha BSC ist eine wirklich gute Mannschaft mit sehr viel individueller Klasse. Gerade in den offensiven Positionen sind Sie einfach gut besetzt. Wir werden also auch dieses Wochenende wieder einen starken Gegner vor der Brust haben, bei dem wir es schaffen müssen, durch Laufspiel mit und ohne Ball Vorteile herauszuarbeiten.  

herthabsc.de: Was erwarten Sei für ein Spiel? Worauf wird es ankommen?
Djourou: Ich erwarte ein enges und hartes Spiel, wie immer gegen Hertha. Es wird viele Zweikämpfe geben, die wir für uns gewinnen sollten, wenn wir gewinnen wollen.
 
herthabsc.de: In Reihen der Herthaner stehen mit Fabian Lustenberger und Valentin Stocker zwei Landsmänner. Stehen Sie allgemein im Kontakt? Tauscht man sich vor Spielen gegeneinander aus?
Djourou: Wir kennen uns gut. Wir haben keinen regelmäßigen Kontakt, aber vor solchen Spielen tauscht man sich natürlich schon aus. Sollte z.B. einer von uns ein Tor schießen, dann gratulieren wir uns natürlich auch gegenseitig. Spätestens dann aber nach Abpfiff des Spiels wird sich unterhalten.
 
herthabsc.de: Wie schätzen Sie die Situation der Schweizer Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation ein?
Djourou: Wir haben noch zwei Spiele gegen San Marino und Estland. Mit unserer Mannschaft sollten wir das Ziel haben, beide Spiele zu gewinnen. Sollte uns das gelingen, dann sind wir qualifiziert. Wir haben also alles in der eigenen Hand.
 
herthabsc.de: Wo sehen Sie den HSV und Hertha BSC am Ende der Saison?
Djourou: Beide in Liga 1!

(war/City-Press)

von Hertha BSC