
Teams | 4. Oktober 2015, 02:42 Uhr
Festtag mit zwei Stürmern
Festtag mit zwei Stürmern

Herthas Sturmduo Kalou/Ibisevic sicherte mit seinen Toren den 3:0-Erfolg über Hamburg.
Berlin - Es war ein Festtag am Feiertag. Am 'Tag der Deutschen Einheit' zog es über 65.000 Zuschauer bei spätsommerlichem Wetter ins Olympiastadion. Die Choreografie der Ostkurve gab den Startschuss zu einem herausragenden Nachmittag an diesem 3. Oktober. Pál Dárdai hatte wieder auf zwei Stürmer gesetzt. Eine Maßnahme, die aufging. "Wir hatten uns vorgenommen, dass wir in den ersten 20 Minuten in Führung gehen wollten. Das ist uns durch die hervorragende Einzelleistung von Salomon Kalou gelungen. Das Tor kannst du aber nur machen, wenn du mit zwei Stürmern spielst - nur so bekommst du die Räume."
"Wir spielen in dieser Saison als Team mehr nach vorne. Wir haben immer drei, vier Chancen, um Tore zumachen. Das macht es für die Stürmer einfacher", gab Kalou das Lob an die Mannschaft weiter. Die Herthaner kamen stark aus der Pause, hatten mehrfach die Möglichkeit, die Führung auszubauen, doch der Ball wollte zunächst nicht ins Tor. So hatte Hamburg die große Chance zum Ausgleich, doch Rune Almenning Jarstein - während des gesamten Spiels ein sicherer Rückhalt der Blau-Weißen - blieb gegen Lewis Holtby ganz lange stehen, bewies Nerven und parierte den Schuss des Hamburgers aus wenigen Metern ganz stark. Das war so etwas wie das Signal für die Schlussphase - die Herthaner unter den 65.000 Zuschauern im weiten Rund des Olympiastadions taten ihren Teil dazu.
"Wir spielen in dieser Saison als Team mehr nach vorne. Wir haben immer drei, vier Chancen, um Tore zumachen. Das macht es für die Stürmer einfacher", gab Kalou das Lob an die Mannschaft weiter. Die Herthaner kamen stark aus der Pause, hatten mehrfach die Möglichkeit, die Führung auszubauen, doch der Ball wollte zunächst nicht ins Tor. So hatte Hamburg die große Chance zum Ausgleich, doch Rune Almenning Jarstein - während des gesamten Spiels ein sicherer Rückhalt der Blau-Weißen - blieb gegen Lewis Holtby ganz lange stehen, bewies Nerven und parierte den Schuss des Hamburgers aus wenigen Metern ganz stark. Das war so etwas wie das Signal für die Schlussphase - die Herthaner unter den 65.000 Zuschauern im weiten Rund des Olympiastadions taten ihren Teil dazu.
Die Blau-Weißen spielten ihre nun Angriffe konsequenter aus. Und es war dann nach Salomon Kalou der zweite Stürmer, der mit einem Doppelpack die engültige und verdiente Entscheidung herbeiführte - Vedad Ibisevic profitierte zunächst von einer punktgenauen Hereingabe Tolga Cigercis von der linken Seite. Aus wenigen Meter schob Herthas Nummer 19 den Ball unter erleichtertem und ohrenbetäubenden Jubel des Stadions zum 2:0 ein. Und es dauerte nicht lange, ehe der eingewechselte Alexander Baumjohann Ibisevic auf die Reise schickte. Frei vor dem Tor zeigte der Angreifer wie schon in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln seinen Torinstinkt und setzte den Ball zum 3:0 an Jaroslav Drobny vorbei.
Nach dem Spiel ging es in die Ostkurve zum Feiern. "Das war einmalig für mich, so eine laute Stimmung habe ich selten erlebt. Das hat mir richtig gut gefallen", war Doppeltorschütze Ibisevic beeindruckt. "Das war richtig genial, Gänshaut pur. Genau dafür spielen wir Fußball", ergänzte Cigerci nach dem Spiel. Auch der Blick auf das Punktekonto ist erfreulich, 14 Punkte stehen bereits auf der Habenseite. "So geht man gerne in die Länderspielpause", findet Ibisevic. "Wir Nationalspieler haben jetzt natürlich auch noch andere Aufgaben, aber nach der Ligapause wollen wir genau da unbedingt weitermachen."
(war/City-Press)
Nach dem Spiel ging es in die Ostkurve zum Feiern. "Das war einmalig für mich, so eine laute Stimmung habe ich selten erlebt. Das hat mir richtig gut gefallen", war Doppeltorschütze Ibisevic beeindruckt. "Das war richtig genial, Gänshaut pur. Genau dafür spielen wir Fußball", ergänzte Cigerci nach dem Spiel. Auch der Blick auf das Punktekonto ist erfreulich, 14 Punkte stehen bereits auf der Habenseite. "So geht man gerne in die Länderspielpause", findet Ibisevic. "Wir Nationalspieler haben jetzt natürlich auch noch andere Aufgaben, aber nach der Ligapause wollen wir genau da unbedingt weitermachen."
(war/City-Press)