
Club | 5. Oktober 2015, 13:18 Uhr
Hertha BSC - Mehr als Fußball! (3)
Hertha BSC - Mehr als Fußball! (3)

Der Hauptstadtklub setzt sich ein, wenn es darauf ankommt. Dieses Mal: Ausrufezeichen gegen Homophobie.
Berlin - Hertha BSC setzt sich ein, wenn es darauf ankommt. Das soziale und gesellschaftliche Engagement unseres Klubs wird alle zwei Jahre im sogenannten Sozialbericht 'Hertha BSC – mehr als Fußball' (gibt es kostenlos auf der Geschäftsstelle) dokumentiert.
"Auch wenn kaum einer wahrnimmt, es in den Medien leider oft nur ein Zweizeiler ist, weil der Sport alles überlagert: Hertha BSC leistet sehr, sehr viel auf diesem Gebiet, kleine und große Dinge, laute und leise – darauf bin ich stolz als Präsident und bedanke mich bei allen, die dabei mittun", sagt Präsident Werner Gegenbauer.
Mittlerweile können wir über weit mehr als 100 Projekte berichten: Für Kinder, für Bedürftige, für schwer kranke Menschen, für Arbeitslose. Wir haben eine Schule gebaut, uns für die Sanierung der Gedächtniskirche eingesetzt, Benefizspiele veranstaltet – zum Beispiel für die Hinterbliebenen des Hubschrauberunglücks am Olympiastadion. In einer kleinen Serie stellen wir hier an dieser Stelle von nun an unsere diversen Projekte – frühere wie aktuelle – vor.
"Auch wenn kaum einer wahrnimmt, es in den Medien leider oft nur ein Zweizeiler ist, weil der Sport alles überlagert: Hertha BSC leistet sehr, sehr viel auf diesem Gebiet, kleine und große Dinge, laute und leise – darauf bin ich stolz als Präsident und bedanke mich bei allen, die dabei mittun", sagt Präsident Werner Gegenbauer.
Mittlerweile können wir über weit mehr als 100 Projekte berichten: Für Kinder, für Bedürftige, für schwer kranke Menschen, für Arbeitslose. Wir haben eine Schule gebaut, uns für die Sanierung der Gedächtniskirche eingesetzt, Benefizspiele veranstaltet – zum Beispiel für die Hinterbliebenen des Hubschrauberunglücks am Olympiastadion. In einer kleinen Serie stellen wir hier an dieser Stelle von nun an unsere diversen Projekte – frühere wie aktuelle – vor.

Hertha BSC setzte ein Ausrufezeichen gegen Homophobie!
Zusammen mit MANEO und der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin feierten zwei Socialspots zum Thema Homophobie und Fußball Premiere im Olympiastadion. In den Fußballstadien dient schwulenfeindliches Gepöbel noch immer der Schmähung des Gegners. Es verfehlt nie seine einschüchternden Wirkung, insbesondere bei denen, die es betrifft: den Homosexuellen – auch wenn viele von ihnen in den Stadien nicht erkennbar sind – sowie ihren Freundinnen und Freunden und Familien. Und auch bei den Menschen nicht, die Vielfalt als Bereicherung erleben. Homosexuellenfeindlich begründete Ausgrenzung schadet Menschen in ihrer Entwicklung und natürlich auch in ihren sportlichen Potentialen und Entfaltungsmöglichkeiten.
Besonders der Sport mit seiner Verankerung in der breiten Masse der Bevölkerung dient der Gesellschaft bei der Vermittlung von Fairness und Solidarität und deshalb übernahm Hertha BSC Verantwortung und setzte ein klares Zeichen. Die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer ethnischen und sozialen Herkunft, ihres Geschlechts, einer Behinderung, der Religion oder Weltanschauung, dem Alter oder eben auch der sexuellen Identität ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der sich Hertha BSC stellt.
Zusammen mit MANEO und der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin feierten zwei Socialspots zum Thema Homophobie und Fußball Premiere im Olympiastadion. In den Fußballstadien dient schwulenfeindliches Gepöbel noch immer der Schmähung des Gegners. Es verfehlt nie seine einschüchternden Wirkung, insbesondere bei denen, die es betrifft: den Homosexuellen – auch wenn viele von ihnen in den Stadien nicht erkennbar sind – sowie ihren Freundinnen und Freunden und Familien. Und auch bei den Menschen nicht, die Vielfalt als Bereicherung erleben. Homosexuellenfeindlich begründete Ausgrenzung schadet Menschen in ihrer Entwicklung und natürlich auch in ihren sportlichen Potentialen und Entfaltungsmöglichkeiten.
Besonders der Sport mit seiner Verankerung in der breiten Masse der Bevölkerung dient der Gesellschaft bei der Vermittlung von Fairness und Solidarität und deshalb übernahm Hertha BSC Verantwortung und setzte ein klares Zeichen. Die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer ethnischen und sozialen Herkunft, ihres Geschlechts, einer Behinderung, der Religion oder Weltanschauung, dem Alter oder eben auch der sexuellen Identität ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der sich Hertha BSC stellt.

Es ist gut, dass immer mehr Menschen deutliche Zeichen setzen. Dazu gehören die Fans und Fangruppen, die Fußball lieben und ihre Spieler unterstützen. Dazu gehört in unserem Land der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der in seiner Satzung erklärt, dass Diskriminierungen in Form von Beleidigungen, Benachteiligungen oder Ausgrenzung, auch aufgrund der sexuellen Identität, im Fußball keinen Platz haben dürfen, und mit Aufklärungsmaterial für diese Haltung wirbt. Dazu gehören auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die unterschiedlichsten Profi- und Amateurvereine. Und dazu gehören auch Fußballer wie Thomas Hitzelsperger, der mit seinem Outing eine öffentliche Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern voranbrachte.
Mit den Socialspots sollen über Berlin hinaus weitere sichtbare Zeichen gegen Homophobie im Fußball gesetzt werden. Die Zusammenarbeit zwischen Hertha BSC, MANEO und der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) hat dazu beigetragen, dass zum ersten Mal in Deutschland während eines Bundesligaspiels in einem Fußballstadion ein Socialspot gegen Homophobie im Fußball auf der Videoleinwand gezeigt wurde. Die konzeptionellen Vorlagen wurden von Studenten der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin entwickelt und von einer Jury, in der u.a. der bekannte Filmregisseur Dani Levy mitwirkte, ausgewählt. Die Produktion wurde von Lehrkräften der Hochschule begleitet, von Hertha BSC und vielen Fans ehrenamtlich unterstützt.
Die Filme zum Anschauen: Not Funny und Wolle und Stulle
(PeB,thb/City-Press,war,HerthaBSC)
Mit den Socialspots sollen über Berlin hinaus weitere sichtbare Zeichen gegen Homophobie im Fußball gesetzt werden. Die Zusammenarbeit zwischen Hertha BSC, MANEO und der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) hat dazu beigetragen, dass zum ersten Mal in Deutschland während eines Bundesligaspiels in einem Fußballstadion ein Socialspot gegen Homophobie im Fußball auf der Videoleinwand gezeigt wurde. Die konzeptionellen Vorlagen wurden von Studenten der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin entwickelt und von einer Jury, in der u.a. der bekannte Filmregisseur Dani Levy mitwirkte, ausgewählt. Die Produktion wurde von Lehrkräften der Hochschule begleitet, von Hertha BSC und vielen Fans ehrenamtlich unterstützt.
Die Filme zum Anschauen: Not Funny und Wolle und Stulle
(PeB,thb/City-Press,war,HerthaBSC)