
Teams | 14. Oktober 2015, 17:58 Uhr
Herthaner für Europa
Herthaner für Europa

Welche Herthaner fahren zur EM? Wer muss mit seiner Nationalelf noch in die Playoffs? Ein Überblick.
Berlin - Die Europameisterschaft 2016 könnte zu einem kleinen Hertha-Klassentreffen werden. Alle Herthaner, die mit ihren Nationalmannschaften zur Qualifikation antraten, haben sich bereits direkt qualifiziert oder haben in den Playoffs noch die Chance dazu. Bei der EM in Frankreich sind erstmals 24 anstatt der wie sonst 16 Teams dabei. Sie wird vom 10. Juni bis zum 10. Juli 2016 ausgetragen. Wenn alles gut geht, werden nächsten Sommer sieben Herthaner ihre blau-weißen Trikots gegen die ihrer Nationalelf tauschen.
Vladimir Darida kann schon mal Koffer packen. Für ihn geht es nächstes Jahr zur Europameisterschaft nach Frankreich. In Gruppe A belegte Tschechien den ersten Platz und qualifizierte sich so direkt für die EM. Der Herthaner hatte maßgeblich Anteil an der Qualifikation: In allen 10 Spielen stand er für die Tschechen auf dem Platz. Direkt qualifiziert hat sich auch die Schweiz. In Gruppe E belegten die Schweizer hinter den Engländern den zweiten Platz. Im letzten Spiel der Qualifikation war auch Hertha-Kapitän Fabian Lustenberger dabei, Valentin Stocker lief dreimal in der Qualifikationsphase auf.
Bosnien und Norwegen müssen noch in die Playoffs
Selbiges gilt für Peter Pekarik - auch Herthas Außenverteidiger darf sich auf die EM freuen. Die Slowakei qualifizierte sich mit dem zweiten Tabellenplatz in Gruppe C direkt für die Teilnahme. Es ist eine Premiere: Noch nie zuvor nahm die Slowakei an einer Europameisterschaft teil. Die letzten beiden Spiele verfolgte Pekarik zwar verletzt von zu Hause aus, vorher war er aber bei allen Qualifikationsspielen dabei.
Vedad Ibisevic und Bosnien-Herzegowina schafften es in die Playoffs. Nach dem 3:2-Sieg in Zypern belegen sie den dritten Platz in Gruppe B und haben so noch die Chance, ein Ticket für Frankreich zu lösen. Ibisevic steuerte zu diesem Erfolg in der Qualifikationsphase zwei Tore bei. Auch die norwegische Hertha-Fraktion kann noch hoffen. Per Skjelbred und Rune Almenning Jarstein verpassten nur knapp die direkte Qualifikation. Mit dem dritten Platz in Gruppe H müssen die Norweger in den Playoffs noch einmal ihr Können unter Beweis stellen. Dauerbrenner Skjelbred führte die norwegische Nationalmannschaft als Kapitän in allen zehn Spielen auf den Platz.
Herthainternes Duell um die Teilnahme?
Ausgelost werden die Playoffs am kommenden Sonntag (18.10.15) um 11.20. Bereits gesetzt sind Bosnien-Herzegowina, Schweden, Ungarn und die Ukraine. Das heißt, dass es ein Hertha-Duell um einen der letzten EM-Plätze geben könnte: Ibisevic mit den Bosniern könnte auf die Skjelbred und Jarstein mit Norwegen treffen. Zwischen dem 12. und 17. November werden die Playoffs ausgetragen.
(lb/dpa)
Vladimir Darida kann schon mal Koffer packen. Für ihn geht es nächstes Jahr zur Europameisterschaft nach Frankreich. In Gruppe A belegte Tschechien den ersten Platz und qualifizierte sich so direkt für die EM. Der Herthaner hatte maßgeblich Anteil an der Qualifikation: In allen 10 Spielen stand er für die Tschechen auf dem Platz. Direkt qualifiziert hat sich auch die Schweiz. In Gruppe E belegten die Schweizer hinter den Engländern den zweiten Platz. Im letzten Spiel der Qualifikation war auch Hertha-Kapitän Fabian Lustenberger dabei, Valentin Stocker lief dreimal in der Qualifikationsphase auf.
Bosnien und Norwegen müssen noch in die Playoffs
Selbiges gilt für Peter Pekarik - auch Herthas Außenverteidiger darf sich auf die EM freuen. Die Slowakei qualifizierte sich mit dem zweiten Tabellenplatz in Gruppe C direkt für die Teilnahme. Es ist eine Premiere: Noch nie zuvor nahm die Slowakei an einer Europameisterschaft teil. Die letzten beiden Spiele verfolgte Pekarik zwar verletzt von zu Hause aus, vorher war er aber bei allen Qualifikationsspielen dabei.
Vedad Ibisevic und Bosnien-Herzegowina schafften es in die Playoffs. Nach dem 3:2-Sieg in Zypern belegen sie den dritten Platz in Gruppe B und haben so noch die Chance, ein Ticket für Frankreich zu lösen. Ibisevic steuerte zu diesem Erfolg in der Qualifikationsphase zwei Tore bei. Auch die norwegische Hertha-Fraktion kann noch hoffen. Per Skjelbred und Rune Almenning Jarstein verpassten nur knapp die direkte Qualifikation. Mit dem dritten Platz in Gruppe H müssen die Norweger in den Playoffs noch einmal ihr Können unter Beweis stellen. Dauerbrenner Skjelbred führte die norwegische Nationalmannschaft als Kapitän in allen zehn Spielen auf den Platz.
Herthainternes Duell um die Teilnahme?
Ausgelost werden die Playoffs am kommenden Sonntag (18.10.15) um 11.20. Bereits gesetzt sind Bosnien-Herzegowina, Schweden, Ungarn und die Ukraine. Das heißt, dass es ein Hertha-Duell um einen der letzten EM-Plätze geben könnte: Ibisevic mit den Bosniern könnte auf die Skjelbred und Jarstein mit Norwegen treffen. Zwischen dem 12. und 17. November werden die Playoffs ausgetragen.
(lb/dpa)