
Teams | 15. Oktober 2015, 19:26 Uhr
"Es geht vorwärts"
"Es geht vorwärts"

Herthas Kapitän Fabian Lustenberger über Frankreich 2016, die Entwicklung der Mannschaft und das Duell auf Schalke.
Berlin - Für Herthas Kapitän war es eine äußerst erfreuliche Länderspielpause. Mit der Schweiz qualifizierte sich Fabian Lustenberger für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich und kam dabei nach zwei Jahren Pause zu seinem zweiten Länderspiel für die Eidgenossen. Mit den Erfolgserlebnissen im Gepäck ging es zurück nach Berlin zur Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Gelsenkirchen am Wochenende. Vor dem Spiel am Samstag (17.10.15) um 15.30 Uhr beim FC Schalke 04 sprach 'Lusti' über die EM im kommenden Sommer in Frankreich, die Stärken der Herthaner im Herbst 2015 und natürlich das anstehende Spiel gegen die Knappen.
herthabsc.de: Hallo Lusti, erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Qualifikation. Gegen San Marino habt ihr euch eine Halbzeit lang ein bisschen schwer getan. Woran lag's?
Fabian Lustenberger: Wenn man seine Chancen nicht nutzt, weiß man, wie es dann laufen kann. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein hochverdienter Sieg. Auch in der Höhe - vielleicht wäre sogar das ein oder andere Tor mehr auch noch drin gewesen. Wichtig war, das Spiel zu gewinnen. Und weil Slowenien selbst nicht gewonnen hat, waren wir auch schon nach dem ersten Spiel qualifiziert.
herthabsc.de: Hallo Lusti, erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Qualifikation. Gegen San Marino habt ihr euch eine Halbzeit lang ein bisschen schwer getan. Woran lag's?
Fabian Lustenberger: Wenn man seine Chancen nicht nutzt, weiß man, wie es dann laufen kann. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein hochverdienter Sieg. Auch in der Höhe - vielleicht wäre sogar das ein oder andere Tor mehr auch noch drin gewesen. Wichtig war, das Spiel zu gewinnen. Und weil Slowenien selbst nicht gewonnen hat, waren wir auch schon nach dem ersten Spiel qualifiziert.

herthabsc.de: Wie groß war die Party im Anschluss?
Lustenberger: Wir hatten ja noch ein zweites Spiel, deshalb sind die Feierlichkeiten überschaubar ausgefallen, auch weil es ja schon ziemlich spät beim Abpfiff war. Wir waren aber noch ein bisschen als Mannschaft zusammen, haben gegessen und uns gefreut, dass wir die Quali geschafft haben. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich sozusagen live mit dabei war. Deshalb war es eine rundum gelungene Reise.
herthabsc.de: Im zweiten Spiel in Estland hast du durchgespielt. Wie hast du die Partie erlebt?
Lustenberger: Das Spiel war nicht einfach, auch weil wir die Quali ja schon in der Tasche hatten. Wir wollte das Spiel aber auch unbedingt noch gewinnen. Dass es am Ende knapp war, ist nicht wichtig, denn Fußball ist ein Ergebnissport.
herthabsc.de: Wie war es für dich persönlich?
Lustenberger: Ich durfte mein zweites Länderspiel, mein erstes Pflichtspiel machen und auch gleich das erste Mal gewinnen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich nach zwei Jahren über 90 Minuten ran durfte. Da kommt man auch gleich mit einem ganz anderen Gefühl zurück nach Berlin.
Lustenberger: Wir hatten ja noch ein zweites Spiel, deshalb sind die Feierlichkeiten überschaubar ausgefallen, auch weil es ja schon ziemlich spät beim Abpfiff war. Wir waren aber noch ein bisschen als Mannschaft zusammen, haben gegessen und uns gefreut, dass wir die Quali geschafft haben. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich sozusagen live mit dabei war. Deshalb war es eine rundum gelungene Reise.
herthabsc.de: Im zweiten Spiel in Estland hast du durchgespielt. Wie hast du die Partie erlebt?
Lustenberger: Das Spiel war nicht einfach, auch weil wir die Quali ja schon in der Tasche hatten. Wir wollte das Spiel aber auch unbedingt noch gewinnen. Dass es am Ende knapp war, ist nicht wichtig, denn Fußball ist ein Ergebnissport.
herthabsc.de: Wie war es für dich persönlich?
Lustenberger: Ich durfte mein zweites Länderspiel, mein erstes Pflichtspiel machen und auch gleich das erste Mal gewinnen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich nach zwei Jahren über 90 Minuten ran durfte. Da kommt man auch gleich mit einem ganz anderen Gefühl zurück nach Berlin.
herthabsc.de: Wie wäre es jetzt im Sommer in Frankreich dabei zu sein?
Lustenberger: Das wäre mit Sicherheit etwas Spezielles. Ich habe so etwas mit der U21 schon erlebt - zwar in einem kleineren Rahmen, aber so ein Turnier wäre schon etwas Riesiges. Frankreich ist jetzt auch nicht auf der anderen Seite der Welt. Vielleicht könnte die Familie zum Spiel kommen, das wäre schon ein Highlight, das man gerne mitnehmen würde.
herthabsc.de: Es könnte ein Wiedersehen mit einigen Herthaner geben. Darida mit Tschechien, Pekarik mit der Slowakei und Stocker und du mit der Schweiz sind schon qualifiziert...
Lustenberger: Es wäre natürlich super, wenn es Per, Rune und Vedad auch noch schaffen würden. Man hat in den letzten Wochen einfach auch gesehen, dass es bei Hertha vorwärts geht. Es waren in Länderspielpausen auch schonmal 15 oder 16 Spieler da, dieses Mal waren es acht. Das zeigt, dass die Mannschaft an Qualität gewonnen hat.
herthabsc.de: Dass es vorwärts geht, lässt sich auch an der aktuellen Bundesliga-Tabelle ablesen. Wie zufrieden bist du bisher?
Lustenberger: Es ist schwieriger, wenn man zum Schluss unbedingt punkten muss. Das letzte Jahr war sehr anstrengend. Umso glücklicher sind wir, aktuell mit 14 Punkten dazustehen. Wir wissen aber auch, dass es noch ein paar mehr werden sollen und können - am Samstag werden wir alles probieren, dort etwas mitzunehmen.
Lustenberger: Das wäre mit Sicherheit etwas Spezielles. Ich habe so etwas mit der U21 schon erlebt - zwar in einem kleineren Rahmen, aber so ein Turnier wäre schon etwas Riesiges. Frankreich ist jetzt auch nicht auf der anderen Seite der Welt. Vielleicht könnte die Familie zum Spiel kommen, das wäre schon ein Highlight, das man gerne mitnehmen würde.
herthabsc.de: Es könnte ein Wiedersehen mit einigen Herthaner geben. Darida mit Tschechien, Pekarik mit der Slowakei und Stocker und du mit der Schweiz sind schon qualifiziert...
Lustenberger: Es wäre natürlich super, wenn es Per, Rune und Vedad auch noch schaffen würden. Man hat in den letzten Wochen einfach auch gesehen, dass es bei Hertha vorwärts geht. Es waren in Länderspielpausen auch schonmal 15 oder 16 Spieler da, dieses Mal waren es acht. Das zeigt, dass die Mannschaft an Qualität gewonnen hat.
herthabsc.de: Dass es vorwärts geht, lässt sich auch an der aktuellen Bundesliga-Tabelle ablesen. Wie zufrieden bist du bisher?
Lustenberger: Es ist schwieriger, wenn man zum Schluss unbedingt punkten muss. Das letzte Jahr war sehr anstrengend. Umso glücklicher sind wir, aktuell mit 14 Punkten dazustehen. Wir wissen aber auch, dass es noch ein paar mehr werden sollen und können - am Samstag werden wir alles probieren, dort etwas mitzunehmen.
[>]Man fährt mit einem ganz anderen Gefühl zurück nach Berlin.[<]

herthabsc.de: Am Wochenende geht es in Gelsenkirchen gegen den Dritten. Was ist möglich?
Lustenberger: Köln hat bewiesen, dass man dort etwas holen kann. Leicht wird es aber sicher nicht, denn Schalke will nach dem letzten Spiel auch eine Reaktion zeigen. Wir haben das gegen die großen Teams in dieser Saison schon gut gemacht, jetzt müssen wir probieren, uns auch mal dafür belohnen.
herthabsc.de: Worauf müsst ihr aufpassen?
Lustenberger: Sie haben mit Huntelaar, Choup-Moting, Meyer oder auch Sané eine wirklich starke Offensive und sind auch gut bei Standards. Da müssen wir versuchen, wenig zuzulassen.
herthabsc.de: Zuletzt haben sich die Spieler, die eingewechselt wurden, nahtlos eingepasst. Was macht diese Stärke aus?
Lustenberger: Das liegt vor allem an der harten Arbeit, die wir hier Tag für Tag verrichten. Auch die Spieler, die nicht so oft spielen, wissen, was verlangt wird und kennen alle Abläufe in unserem Spiel. Das sieht man auch bei den Einwechslungen. Alexander Baumjohann hat nach seinen Einwechslungen zwei Spiele mitentschieden. Auch Jens Hegeler hat es gegen den HSV ganz souverän gemacht.
herthabsc.de: Der letzte Sieg in Gelsenkirchen liegt bereits etwas zurück. Was stimmt dich optimistisch, dass es am Wochenende mal wieder klappen könnte?
Lustenberger: Wir spielen bisher eine gute Saison und sind gut drauf. Das stimmt mich zuversichtlich, weil die Mannschaft funktioniert. Das hat sie auch bei Rückschlägen gezeigt und nach Niederlagen gleich wieder gewonnen. Es wäre schön, mal wieder auswärts zu gewinnen - aber mit dem Wissen, dass Schalke zu den Top 5 in der Liga gehört und es nicht einfach wird.
(war/City-Press,dpa)
Lustenberger: Köln hat bewiesen, dass man dort etwas holen kann. Leicht wird es aber sicher nicht, denn Schalke will nach dem letzten Spiel auch eine Reaktion zeigen. Wir haben das gegen die großen Teams in dieser Saison schon gut gemacht, jetzt müssen wir probieren, uns auch mal dafür belohnen.
herthabsc.de: Worauf müsst ihr aufpassen?
Lustenberger: Sie haben mit Huntelaar, Choup-Moting, Meyer oder auch Sané eine wirklich starke Offensive und sind auch gut bei Standards. Da müssen wir versuchen, wenig zuzulassen.
herthabsc.de: Zuletzt haben sich die Spieler, die eingewechselt wurden, nahtlos eingepasst. Was macht diese Stärke aus?
Lustenberger: Das liegt vor allem an der harten Arbeit, die wir hier Tag für Tag verrichten. Auch die Spieler, die nicht so oft spielen, wissen, was verlangt wird und kennen alle Abläufe in unserem Spiel. Das sieht man auch bei den Einwechslungen. Alexander Baumjohann hat nach seinen Einwechslungen zwei Spiele mitentschieden. Auch Jens Hegeler hat es gegen den HSV ganz souverän gemacht.
herthabsc.de: Der letzte Sieg in Gelsenkirchen liegt bereits etwas zurück. Was stimmt dich optimistisch, dass es am Wochenende mal wieder klappen könnte?
Lustenberger: Wir spielen bisher eine gute Saison und sind gut drauf. Das stimmt mich zuversichtlich, weil die Mannschaft funktioniert. Das hat sie auch bei Rückschlägen gezeigt und nach Niederlagen gleich wieder gewonnen. Es wäre schön, mal wieder auswärts zu gewinnen - aber mit dem Wissen, dass Schalke zu den Top 5 in der Liga gehört und es nicht einfach wird.
(war/City-Press,dpa)