
Teams | 17. Oktober 2015, 09:48 Uhr
Etwas zurückgeben
Etwas zurückgeben

Für Baumjohann ist der Albtraum seiner langen Verletzung endlich vorbei. Jetzt will er den Fans etwas zurückgeben.
Berlin - Sowas reißt einen raus. So ein Kreuzbandriss ist wohl einer der schlimmsten Albträume eines jeden Fußballers. Von zweien hintereinander mag gar nicht die Rede sein. Da will man ganz schnell aufwachen und hoffen, dass das keine Realität ist. Für Alexander Baumjohann war es das aber. Zwei Jahre lang setzte er mit dem Fußballspielen aus. Davon ließ er sich aber nicht unterkriegen, er kämpfte sich zurück und steht jetzt wieder voll im Saft. Die Zeit seiner Doppelverletzung war schwer für Baumjohann. Gerade die zweite Diagnose 'Kreuzbandriss' traf ihn hart: "Das war einer der schlimmsten Momente in meinem Leben", meint der 28-Jährige. Trotzdem gab er nicht auf, 'zweifeln' zählt nicht zu seinem Repertoire. "Ich glaube, mich wirft so schnell nichts aus der Bahn. Ich hatte diesen unbedingten Willen, zurückzukommen. Ich habe nie daran gedacht, dass es nicht klappen könnte."

Am schwierigsten an der langen Pause war für den Mittelfeldspieler die Ungewissheit: "Man weiß, dass man in dem nächsten halben Jahr nicht mehr das tun kann, was man am liebsten macht. Aber noch schlimmer ist, dass man nicht weiß, wie die Heilung verläuft und wie man nach der Verletzung drauf sein wird." Aber durch seine tägliche harte Arbeit ging seine Genesung stets bergauf. Sein wichtigster Begleiter auf dem langen Weg war die Geduld. Immer noch pflegt und trainiert er sein Knie, auch an seiner Fitness arbeitet er weiter: "Jeden Tag werde ich ein bisschen fitter."
Hauptsache spielen
Und das merkt man. Bereits in sechs Saisonspielen wurde er eingewechselt, zwei Torvorbereitungen gehen auf das Konto Baumjohanns und auch sonst überzeugte er mit seinen Ballkünsten. "Ich freue mich über die Minuten, die ich bekomme und versuche in dieser Zeit dem Spiel meinen Stempel aufzudrücken." Trotzdem will er mehr, will in der Startelf stehen: "Es gibt niemandem im Fußball, der sich gerne auf die Bank setzt. Die Zeit wird auf jeden Fall kommen, in der ich wieder von Beginn an spiele" Ein besonderes Spiel waäre es am Wochenende schon: Es geht gegen den Jugendverein aus Gelsenkirchen. "Ob das jetzt dieses Wochenende oder an einem darauffolgenden ist, ist mir egal. Hauptsache ich kann spielen", liegen die Prioritäten von Herthas Nummer 9 jedoch anders.
Seine erfolgreiche Rückkehr auf den Rasen hat aber auch mit dem Wohlfühl-Faktor und dem Zuspruch zu tun, den er in Berlin gefunden hat. "Momentan macht es einfach Spaß. Als ich zum ersten Mal in Bremen eingewechselt wurde, haben die Fans mich gefeiert. Sowas erlebt man nicht alle Tage. Auch während meiner Verletzungspause habe ich sehr viel Unterstützung erhalten. Jetzt hoffe ich, dass ich den Fans etwas davon zurückgeben kann." Alles spricht dafür, dass der Albtraum jetzt endlich vorbei ist.
(lb/City-Press)
Hauptsache spielen
Und das merkt man. Bereits in sechs Saisonspielen wurde er eingewechselt, zwei Torvorbereitungen gehen auf das Konto Baumjohanns und auch sonst überzeugte er mit seinen Ballkünsten. "Ich freue mich über die Minuten, die ich bekomme und versuche in dieser Zeit dem Spiel meinen Stempel aufzudrücken." Trotzdem will er mehr, will in der Startelf stehen: "Es gibt niemandem im Fußball, der sich gerne auf die Bank setzt. Die Zeit wird auf jeden Fall kommen, in der ich wieder von Beginn an spiele" Ein besonderes Spiel waäre es am Wochenende schon: Es geht gegen den Jugendverein aus Gelsenkirchen. "Ob das jetzt dieses Wochenende oder an einem darauffolgenden ist, ist mir egal. Hauptsache ich kann spielen", liegen die Prioritäten von Herthas Nummer 9 jedoch anders.
Seine erfolgreiche Rückkehr auf den Rasen hat aber auch mit dem Wohlfühl-Faktor und dem Zuspruch zu tun, den er in Berlin gefunden hat. "Momentan macht es einfach Spaß. Als ich zum ersten Mal in Bremen eingewechselt wurde, haben die Fans mich gefeiert. Sowas erlebt man nicht alle Tage. Auch während meiner Verletzungspause habe ich sehr viel Unterstützung erhalten. Jetzt hoffe ich, dass ich den Fans etwas davon zurückgeben kann." Alles spricht dafür, dass der Albtraum jetzt endlich vorbei ist.
(lb/City-Press)