
Teams | 16. Oktober 2015, 19:15 Uhr
Gesunder Optimismus
Gesunder Optimismus

Rune Almenning Jarstein kehrt an den Ort seines ersten Bundesliga-Spiels zurück.
Berlin - Am Samstag (17.10.15) schließt sich für Rune Almenning Jarstein so etwas wie ein kleiner Kreis. Dort wo der Norweger sein erstes Spiel für Hertha BSC absolvierte, steht er auch am kommenden Spieltag wieder zwischen den Pfosten. "Ich erinnere mich an das Spiel - es war eine super Stimmung dort. Leider haben wir das Spiel verloren", blickt Jarstein zurück. "Wir haben damals eigentlich ganz gut gespielt, es aber nicht geschafft, ein Tor zu machen." Inzwischen haben sich die Vorzeichen etwas geändert. Damals - in der Saison 2013/14 - vertrat der heute 31-Jährige Herthas etatmäßige Nummer 1 Thomas Kraft, der Vater wurde. Am Wochenende wird es sein fünfter Einsatz in Folge sein - Kraft laboriert immer noch an der Blessur, die er sich im Auswärtsspiel in Wolfsburg zugezogen hatte.
In Wolfsburg kam Jarstein etwas unerwartet zu seinem Einsatz, spielte aber so, als hätte er die ganze Zeit nichts anderes gemacht. Sicher auf der Linie und in der Luft, schnell und präzise beim Spielaufbau und mit viel Ausstrahlung, war er ein sicherer Rückhalt. An den Gegentoren konnte er nichts machen. "Als ich eingewechselt wurde, hatte ich viel Spaß. Es war ein schönes Gefühl zu spielen, leider haben wir aber verloren", gesteht der Schlussmann mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Doch nur wenig später - beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln - gab es mehr Grund zur Freude. "Es war mein erstes Heimspiel. Wir haben 2:0 gewonnen - es war ein Spiel, das ich mir besser nicht hätte wünschen können."
Noch besser vorbereitet
Maßgeblichen Anteil an den starken Leistungen hat auch das Torwarttraining mit Zsolt Petry. "Zsolt ist ein super Trainer für mich. Das hat bei uns von Anfang an gepasst. Er macht viele gute Übungen, hat einen genauen Plan, was er mit uns Torhütern erreichen möchte. Ich habe das Gefühl, dass ich mich durch sein Training seit Sommer noch weiter entwickelt und verbessert habe", so Jarstein. Zwischen die Pfosten der norwegischen Nationalmannschaft hat er es noch nicht zurück geschafft, das zu schaffen, sei jedoch sein Ziel. Zwei Spiele in den Playoffs trennen Norwegen noch von der Teilnahme bei der Europameisterschaft im kommenden Sommer. "Es werden bestimmt zwei schwere Spiele - egal wer unser Gegner sein wird. Aber Norwegen hat eine junge, talentierte Mannschaft mit viel Potential. Ich bin optimistisch, dass wir es nach Frankreich schaffen", sagt der 31-Jährige.
Zuvor steht jedoch erst einmal die Rückkehr an den Ort seines ersten Bundesliga-Spiels an. Auch in diese Partie geht Jarstein optimistisch. "Ich denke, wir sind noch besser vorbereitet, wir sind fit - das hat man in den letzten Spielen gesehen. Neben der Fitness stimmt bei uns aber auch die Organisation. Wir sind als Team sehr viel stärker geworden. Die Stimmung ist gut, alle laufen und kämpfen viel." Es ist das Duell des Dritten gegen den Vierten, das Duell zweier Teams, die nach acht Spieltagen nur zwei Punkte trennen. Dieses Mal würde nicht nur Rune Almenning Jarstein gerne mit einem Erfolgserlebnis in die Hauptstadt zurückkehren: "Ich habe ein gutes Gefühl für das Spiel. Vielleicht können wir einen oder sogar drei Punkte mitnehmen."
(war/City-Press)
In Wolfsburg kam Jarstein etwas unerwartet zu seinem Einsatz, spielte aber so, als hätte er die ganze Zeit nichts anderes gemacht. Sicher auf der Linie und in der Luft, schnell und präzise beim Spielaufbau und mit viel Ausstrahlung, war er ein sicherer Rückhalt. An den Gegentoren konnte er nichts machen. "Als ich eingewechselt wurde, hatte ich viel Spaß. Es war ein schönes Gefühl zu spielen, leider haben wir aber verloren", gesteht der Schlussmann mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Doch nur wenig später - beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln - gab es mehr Grund zur Freude. "Es war mein erstes Heimspiel. Wir haben 2:0 gewonnen - es war ein Spiel, das ich mir besser nicht hätte wünschen können."
Noch besser vorbereitet
Maßgeblichen Anteil an den starken Leistungen hat auch das Torwarttraining mit Zsolt Petry. "Zsolt ist ein super Trainer für mich. Das hat bei uns von Anfang an gepasst. Er macht viele gute Übungen, hat einen genauen Plan, was er mit uns Torhütern erreichen möchte. Ich habe das Gefühl, dass ich mich durch sein Training seit Sommer noch weiter entwickelt und verbessert habe", so Jarstein. Zwischen die Pfosten der norwegischen Nationalmannschaft hat er es noch nicht zurück geschafft, das zu schaffen, sei jedoch sein Ziel. Zwei Spiele in den Playoffs trennen Norwegen noch von der Teilnahme bei der Europameisterschaft im kommenden Sommer. "Es werden bestimmt zwei schwere Spiele - egal wer unser Gegner sein wird. Aber Norwegen hat eine junge, talentierte Mannschaft mit viel Potential. Ich bin optimistisch, dass wir es nach Frankreich schaffen", sagt der 31-Jährige.
Zuvor steht jedoch erst einmal die Rückkehr an den Ort seines ersten Bundesliga-Spiels an. Auch in diese Partie geht Jarstein optimistisch. "Ich denke, wir sind noch besser vorbereitet, wir sind fit - das hat man in den letzten Spielen gesehen. Neben der Fitness stimmt bei uns aber auch die Organisation. Wir sind als Team sehr viel stärker geworden. Die Stimmung ist gut, alle laufen und kämpfen viel." Es ist das Duell des Dritten gegen den Vierten, das Duell zweier Teams, die nach acht Spieltagen nur zwei Punkte trennen. Dieses Mal würde nicht nur Rune Almenning Jarstein gerne mit einem Erfolgserlebnis in die Hauptstadt zurückkehren: "Ich habe ein gutes Gefühl für das Spiel. Vielleicht können wir einen oder sogar drei Punkte mitnehmen."
(war/City-Press)