
Teams | 20. Oktober 2015, 19:56 Uhr
Mit Charakter und Auge
Mit Charakter und Auge

Mitchell Weiser ist inzwischen Herthas bester Vorbereiter - trotz erschwerter Umstände.
Berlin - Drei Torvorlagen stehen inzwischen auf seinem Konto - mehr hat aktuell kein Herthaner. Erschwerend kommt zudem hinzu, dass Mitchell Weiser die Position des Rechtsverteidigers in Herthas Defensive einnimmt und zudem seit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart sogar mit einem gebrochenen Zeh spielte. Dieser Blessur geht es inzwischen besser, in der Länderspielpause trainierte der 21-Jährige komplett mit der Mannschaft und nicht wie in den Wochen zuvor individuell mit Aquajogging. "Ganz perfekt ist es noch nicht, aber ich kann immerhin schon wieder ohne Spritze spielen", sieht Weiser den Heilungsverlauf auf dem richtigen Weg.
"Dass er sich mit der Verletzung durchgebissen hat, spricht für seinen Charakter. Er ist schneller in der Mannschaft angekommen, als man es vielleicht vermuten konnte, deshalb sind wir sehr zufrieden. Er hat jedoch noch viel Potential und kann noch besser werden", weiß auch sein Trainer Pál Dárdai zu schätzen. Sein Offensivdrang hat ihn bereits zu Herthas bestem Vorbereiter gemacht. Immer wenn es die Möglichkeit dazu gibt, schaltet sich Herthas Nummer 20 mit in das Angriffsspiel seiner Mannschaft ein. 11,2 Kilometer war der Herthaner somit auf der rechten Außenbahn unterwegs, beackerte seine Spielfeldseite offensiv wie defensiv.
"Dass er sich mit der Verletzung durchgebissen hat, spricht für seinen Charakter. Er ist schneller in der Mannschaft angekommen, als man es vielleicht vermuten konnte, deshalb sind wir sehr zufrieden. Er hat jedoch noch viel Potential und kann noch besser werden", weiß auch sein Trainer Pál Dárdai zu schätzen. Sein Offensivdrang hat ihn bereits zu Herthas bestem Vorbereiter gemacht. Immer wenn es die Möglichkeit dazu gibt, schaltet sich Herthas Nummer 20 mit in das Angriffsspiel seiner Mannschaft ein. 11,2 Kilometer war der Herthaner somit auf der rechten Außenbahn unterwegs, beackerte seine Spielfeldseite offensiv wie defensiv.
"Heutzutage ist es sicherlich kein Nachteil, wenn man als Außenverteidiger auch Offensivfähigkeiten mitbringt. Das bekomme ich ganz gut hin, denke ich. Wichtig ist aber auch, hinten sicher zu stehen", weiß der 21-Jährige. 60 Prozent seiner persönlichen Duelle gegen die Angriffsmaschinerie der Hausherren entschied Weiser am vergangenen Samstag für sich. Trotz der Unterzahl und des Rückstands präsentierten sich die Blau-Weißen stark und mit viel Moral. Dem nicht unverdienten Ausgleich durch Salomon Kalou ging eine präzise Flanke Weisers voraus. Punktgenau servierte der Außenverteidger den Ball, sodass Kalou nur noch einköpfen brauchte. "Ich habe gesehen, dass Salomon den langen Weg geht und auf ihn gespielt - und das Tor hat er dann ja auch hervorragend gemacht. Schade ist natürlich, dass es dann am Ende nicht zu dem Punkt gereicht hat."
Auf sein erstes Tor im blau-weißen Trikot wartet Weiser noch. Nah dran war er bereits in Gelsenkirchen, doch sein fulminanter Schuss beim Stande von 0:1 aus Berliner Sicht, klatschte nur an den linken Pfosten. "Natürlich würde ich gerne so schnell wie möglich mein erstes Tor schießen, aber so lange wir Spiele gewinnen ist das nicht das Wichtigste. Wenn ich mit Vorlagen zu Toren dazu beitragen kann, bin ich auch zufrieden." Vielleicht klappt es ja in Ingolstadt. Erneut müssen die Herthaner auswärts ran - auswärts bei den punktgleichen Schanzern in Ingolstadt. Keine einfache Aufgabe, wie Weiser vermutet, doch mit der Einstellung der bisherigen Partien ist auch in Bayern etwas zu holen. "Wir fahren dort hin, um zu gewinnen. Wenn wir an unsere letzten Leistungen anknüpfen, bin ich optimistisch, dass das klappt"
(war/City-Press)
Auf sein erstes Tor im blau-weißen Trikot wartet Weiser noch. Nah dran war er bereits in Gelsenkirchen, doch sein fulminanter Schuss beim Stande von 0:1 aus Berliner Sicht, klatschte nur an den linken Pfosten. "Natürlich würde ich gerne so schnell wie möglich mein erstes Tor schießen, aber so lange wir Spiele gewinnen ist das nicht das Wichtigste. Wenn ich mit Vorlagen zu Toren dazu beitragen kann, bin ich auch zufrieden." Vielleicht klappt es ja in Ingolstadt. Erneut müssen die Herthaner auswärts ran - auswärts bei den punktgleichen Schanzern in Ingolstadt. Keine einfache Aufgabe, wie Weiser vermutet, doch mit der Einstellung der bisherigen Partien ist auch in Bayern etwas zu holen. "Wir fahren dort hin, um zu gewinnen. Wenn wir an unsere letzten Leistungen anknüpfen, bin ich optimistisch, dass das klappt"
(war/City-Press)