Hertha BSC - Mehr als Fußball! (11)
Club | 23. Oktober 2015, 11:50 Uhr

Hertha BSC - Mehr als Fußball! (11)

Hertha BSC - Mehr als Fußball! (11)

Der Hauptstadtklub setzt sich ein, wenn es darauf ankommt. Dieses Mal: Partner mit Verlässlichkeit!

Berlin - Hertha BSC setzt sich ein, wenn es darauf ankommt. Das soziale und gesellschaftliche Engagement unseres Klubs wird alle zwei Jahre im sogenannten Sozialbericht 'Hertha BSC – mehr als Fußball' (gibt es kostenlos auf der Geschäftsstelle) dokumentiert.

"Auch wenn kaum einer wahrnimmt, es in den Medien leider oft nur ein Zweizeiler ist, weil der Sport alles überlagert: Hertha BSC leistet sehr, sehr viel auf diesem Gebiet, kleine und große Dinge, laute und leise – darauf bin ich stolz als Präsident und bedanke mich bei allen, die dabei mittun", sagt Präsident Werner Gegenbauer.

Mittlerweile können wir über weit mehr als 100 Projekte berichten: Für Kinder, für Bedürftige, für schwer kranke Menschen, für Arbeitslose. Wir haben eine Schule gebaut, uns für die Sanierung der Gedächtniskirche eingesetzt, Benefizspiele veranstaltet – zum Beispiel für die Hinterbliebenen des Hubschrauberunglücks am Olympiastadion. In einer kleinen Serie stellen wir hier an dieser Stelle von nun an unsere diversen Projekte – frühere wie aktuelle – vor.

In den letzten Jahren ist die Kluft zwischen 'arm und reich' in Deutschland immer größer geworden. Armut ist immer noch eines der größten Probleme in der Gesellschaft. Mit einer Armutsquote – die Armutsquote gibt den prozentualen Anteil der Personen der gesamten Bevölkerung einer Volkswirtsschaft an, die mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze auskommen müssen – von 21,2 Prozent (im Jahr 2013) liegt Berlin mit dem dritthöchsten Wert nur knapp hinter Mecklenburg-Vorpommern (22,9 %) und Spitzenreiter Bremen (23,1 %). Das sind erschreckende Zahlen, die traurig machen.
Besonders dramatisch ist die Situation jedoch für die Kinder in unserem Land. Deshalb unterstützt Hertha BSC das christliche Kinder- und Jugendprojekt 'Arche', das seinen Ursprung in der Hauptstadt hat.
Die Initiative kämpft intensiv gegen Kinderarmut, von der circa 3 Millionen Minderjährige in Deutschland in Form von materieller und emotionaler Armut betroffen sind. In Ihren Einrichtungen bieten sie täglich kostenlos vollwertige Mahlzeiten, Hilfe bei den Hausaufgaben, sinnvolle Freizeitbeschäftigungen und vor allem Aufmerksamkeit. Bestätigung und das Gefühl der Anerkennung sind wichtige Faktoren für die Kleinen, um Selbstvertrauen zu entwickeln und ihren Charakter zu entfalten.

Mittlerweile hat das Projekt fünf Standorte in Berlin; einer davon liegt im Stadtteil Hellersdorf in einem ehemaligen Schulgebäude. Täglich werden dort bis zu 300 Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 18 Jahren altersgerecht betreut. Um sie von ihren Alltagssorgen abzulenken und ihnen ein schönes Erlebnis zu bereiten, sind die Kinder gern gesehene Gäste bei Hertha BSC. Dabei bekommen sie die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Hauptstadtklubs zu werfen und das Olympiagelände zu erkunden. Auch eine Führung durch die Hertha-Akademie und ein professionell geleitetes Fußballtraining, bei dem auch mal Cheftrainer Pál Dárdai oder Andreas 'Zecke' Neuendorf mitkicken, bringt die Kinderaugen zum Strahlen.

Dann darf natürlich auch Hertha-Maskotten Herthinho nicht fehlen. Bei Speis und Trank hat der Nachwuchs dann noch genügend Zeit, sich auszutauschen und neue Erfahrungen zu sammeln. Hertha BSC ist sich seiner sozialen Verantwortung bewusst und unterstützt sehr gerne die Arche Berlin! Deshalb versuchen wir auch so oft es geht, die Kindern und Jugendlichen zu einem Heimspiel ins Olympiastadion einzuladen. Denn auch Ingo Schiller weiß: "Ein Besuch eines Fußballspiels lässt die Kinder für ein paar Stunden ihre Probleme vergessen."

(PeB,thb/war)

von Hertha BSC