
Club | 23. Oktober 2015, 17:50 Uhr
Der blau-weiße Weg geht weiter
Der blau-weiße Weg geht weiter

Hertha-Mitarbeiter engagieren sich in der Arbeitszeit ehrenamtlich bei ihren Nachbarn aus dem Korber-Zentrum.
Berlin - Hertha BSC gibt - und dies in jeder Woche - einigen seiner Klub-Mitarbeitern 'dienstfrei', damit sie in dieser Zeit dann ehrenamtlich in der Erstaufnahmeeinrichtung im Horst-Korber-Sportzentrum helfen können. Die Kollegen, die sozusagen ihre Arbeit für die Zeit im Korber-Zentrum verrichten, machen dies freiwillig: Damit geht der Hauptstadtklub mitsamt den engagierten Mitarbeitern einen unkonventionellen, ganz unmittelbaren Weg der Flüchtlingsunterstützung – sozusagen der blau-weiße Weg der Unterstützung!

Am Freitag (23.10.15) besuchte nun bereits die zweite Mitarbeiter-Delegation die Erstaufnahmeeinrichtung gegenüber dem Glockenturm. Diesmal standen wieder Arbeiten in der Kleiderkammer, bei der Kinderbetreuung und im Bereich Organisation - also dem Auf- und Abbau der Betten, Transport und Be- und Abziehen der Betten - auf dem Programm. Dabei erlebten die Herthaner ganz hautnah all' die Schwierigkeiten, die so eine Massenunterbringung mit sich bringt und erhielten einen guten Einblick in die alltäglichen notwendigen Abläufe.
Arbeiten in Dauerschleife
So herrscht in der Notunterkunft eine hohe Fluktuation, da die Menschen nach der Registrierung im Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) auf andere, dauerhafte Einrichtungen verteilt werden. Das bedeutet für die Helfer vor Ort einen immensen Berg an Aufgaben: täglich verlassen rund 200 Bewohner die Hallen- und rund 200 neue Bewohner ziehen ein. Erstregistrierung, medizinische Erstuntersuchung, Bettenbezug, Bettenabbau, Versorgung mit den nötigsten Kleidungsstücken, Essensausgabe, Beratung, Krisenunterstützung - all' das läuft quasi jeden Tag in Dauerschleife rund um die Uhr.
Dabei sind die Betreiber ganz dringend auf externe, freiwillige Hilfe angewiesen. Die Herthaner nehmen ihre ehrenamtliche Hilfe sehr ernst: "Wir sind nächste Woche auf jeden Fall wieder dabei!", lautete das einstimmige Urteil der Hertha-Mitarbeiter nach dem erfolgreichen Arbeitseinsatz.
(thb/thb)
Arbeiten in Dauerschleife
So herrscht in der Notunterkunft eine hohe Fluktuation, da die Menschen nach der Registrierung im Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) auf andere, dauerhafte Einrichtungen verteilt werden. Das bedeutet für die Helfer vor Ort einen immensen Berg an Aufgaben: täglich verlassen rund 200 Bewohner die Hallen- und rund 200 neue Bewohner ziehen ein. Erstregistrierung, medizinische Erstuntersuchung, Bettenbezug, Bettenabbau, Versorgung mit den nötigsten Kleidungsstücken, Essensausgabe, Beratung, Krisenunterstützung - all' das läuft quasi jeden Tag in Dauerschleife rund um die Uhr.
Dabei sind die Betreiber ganz dringend auf externe, freiwillige Hilfe angewiesen. Die Herthaner nehmen ihre ehrenamtliche Hilfe sehr ernst: "Wir sind nächste Woche auf jeden Fall wieder dabei!", lautete das einstimmige Urteil der Hertha-Mitarbeiter nach dem erfolgreichen Arbeitseinsatz.
(thb/thb)