
Teams | 25. Oktober 2015, 15:56 Uhr
"Füße auf dem Boden behalten"
"Füße auf dem Boden behalten"

Herthas Manager war am Sonntag im Sport1-Doppelpass zu Gast.
Berlin - Nach dem Auswärtssieg der Blau-Weißen am Vortag in Ingolstadt, stand für Herthas Manager Michael Preetz am Sonntag (25.10.15) ein extra Termin auf dem Programm. In der Sendung 'Doppelpass' von Sport 1 war Herthas Geschäftsführer Sport zu Gast und stand Rede und Antwort. Thema war insbesondere der gute Saisonstart der Herthaner. Wer die Sendung nicht verfolgen konnte, sind hier die wichtigsten und interessantesten Aussagen von Michael Preetz zusammengefasst.
Michael Preetz über...
...den Auswärtssieg in Ingolstadt: Ich könnte sagen, wir hätten den Matchplan gehabt, ein frühes Tor zu schießen und dann gut zu verteidigen. Man muss aber sagen, der FC Ingolstadt macht das wirklich gut, sie sind wirklich sehr schwer zu spielen. Sie haben auch anders agiert, als man es in den bisherigen Spielen gesehen hat, sie haben versucht nach vorne zu spielen, sie haben früh attackiert, die Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht und wir hatten wirklich alle Hände voll zu tun. Wir waren nicht so frisch, aber wir konnten uns auf unsere defensive Qualität verlassen, haben die Räume eng gemacht. Man muss aber auch sagen, dass wir hinten raus ein-, zweimal das Glück brauchten oder eine gute Parade von Rune Jarstein, um die drei Punkte zu entführen.
...mögliche Gespräche über Vertragsverlängerungen mit Pál Dárdai: Wir haben in Berlin ein Konstrukt gewählt, das beiden Seiten nur Vorteile bringt. Pál Dárdai besitzt ein unbefristetes Arbeitsverhältnis - das längste aller in der Bundesliga - es ist klar mit ihm vereinbart, dass er, wenn er nicht mehr Cheftrainer sein sollte, in die Nachwuchsarbeit von Hertha BSC zurückgeht - weil er dort herkommt, weil er das mit der gleichen Liebe und Enthusiasmus macht, wie er das momentan mit den Profis macht. Das Thema ist für die Öffentlichkeit eines, aber nicht für die beteiligten Personen. Unser Ziel ist es, so lange wie möglich erfolgreich zusammen zu arbeiten.
...Skepsis am Beschäftigungskonstrukt: Wenn Sie mal in Berlin sind, sprechen Sie mit ihm. Das war ja nicht alleinige Idee des Clubs, sondern Ergebnis eines Gesprächs von Pál und mir. Man kann ja auch nachlesen, dass er sich vorstellen kann, genau zwei Teams zu trainieren: Das eine trainiert er aktuell und das andere ist die ungarische Nationalmannschaft, die er gerne irgendwann nochmal trainieren würde.
...die Eigenschaften von Pál Dárdai: Er ist wahnsinnig ehrgeizig und noch zu einem hohen Prozentsatz Spieler und gleichermaßen Trainer. Er hat ein Händchen dafür, die Spieler richtig anzusprechen, scheut sich aber auch nicht davor, unpopuläre und harte Entscheidungen zu treffen, die man als Trainer in der Bundesliga nunmal treffen muss.
...Dárdais Rolle bei der Verbesserung im Vergleich zur Vorsaison: Uns war im Sommer klar, dass wir Dinge im Kader verändern mussten. Wir haben in der letzten Saison wenig Fußball gespielt. Wir haben versucht, hinten sicher zu stehen und mit ein, zwei Chancen Spiele für uns entschieden. Das ist nicht der Fußball, wie wir ihn uns wünschen - dafür mussten wir Sachen umbauen. Dabei hat Pál Dárdai einen ganz herausragenden Job gemacht. Er ist mit einer hohen Leidenschaft dabei und das Thema Authentizität ist ein ganz großes, wenn wir über Pál Dárdai sprechen. Die Mannschaft folgt ihm, mit dem, was wir umsetzen wollen - das hat man in den bisherigen Spieltagen der Saison gesehen.
...Saisonziele: Die 17 Punkte kann uns keiner mehr nehmen. Wir sind aber gut beraten, die Füße auf dem Boden zu behalten. Die Zielsetzung für die Saison hat sich auch durch die bisherigen Ergebnisse nicht geändert. Wir wollen uns etablieren in der Bundesliga, das ist das übergeordnete Ziel. Also jedes Jahr Bundesliga spielen und dabei versuchen, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Wir wollen uns konkret in dieser Saison von den Abstiegsplätzen entfernt halten. Wir wissen auch, wenn dir das gelingt und du in einen kleinen Lauf kommst, ist auch mal eine Überraschung möglich. Wir wollen aber mehr, als nur einmal überraschen. Wir wollen uns in die Situation bringen, dauerhaft in der Lage zu sein, wieder oben angreifen zu können. Und da sind wir noch nicht, das wird noch eines Prozesses bedürfen.
...die zweite Runde im DFB-Pokal kommende Woche: Das nächste große Ziel ist Dienstagabend um 19.00 Uhr in Frankfurt gegen den FSV. Das wird ein schweres Spiel, eine unangenehme Aufgabe. Wir haben in der ersten Runde mit Arminia Bielefeld schon gegen einen Zweitligisten gespielt, was schwierig war, wir aber lösen konnten. Natürlich versuchen wir jetzt auch am Dienstag diese Runde zu überstehen.
(war/City-Press)
...den Auswärtssieg in Ingolstadt: Ich könnte sagen, wir hätten den Matchplan gehabt, ein frühes Tor zu schießen und dann gut zu verteidigen. Man muss aber sagen, der FC Ingolstadt macht das wirklich gut, sie sind wirklich sehr schwer zu spielen. Sie haben auch anders agiert, als man es in den bisherigen Spielen gesehen hat, sie haben versucht nach vorne zu spielen, sie haben früh attackiert, die Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht und wir hatten wirklich alle Hände voll zu tun. Wir waren nicht so frisch, aber wir konnten uns auf unsere defensive Qualität verlassen, haben die Räume eng gemacht. Man muss aber auch sagen, dass wir hinten raus ein-, zweimal das Glück brauchten oder eine gute Parade von Rune Jarstein, um die drei Punkte zu entführen.
...mögliche Gespräche über Vertragsverlängerungen mit Pál Dárdai: Wir haben in Berlin ein Konstrukt gewählt, das beiden Seiten nur Vorteile bringt. Pál Dárdai besitzt ein unbefristetes Arbeitsverhältnis - das längste aller in der Bundesliga - es ist klar mit ihm vereinbart, dass er, wenn er nicht mehr Cheftrainer sein sollte, in die Nachwuchsarbeit von Hertha BSC zurückgeht - weil er dort herkommt, weil er das mit der gleichen Liebe und Enthusiasmus macht, wie er das momentan mit den Profis macht. Das Thema ist für die Öffentlichkeit eines, aber nicht für die beteiligten Personen. Unser Ziel ist es, so lange wie möglich erfolgreich zusammen zu arbeiten.
...Skepsis am Beschäftigungskonstrukt: Wenn Sie mal in Berlin sind, sprechen Sie mit ihm. Das war ja nicht alleinige Idee des Clubs, sondern Ergebnis eines Gesprächs von Pál und mir. Man kann ja auch nachlesen, dass er sich vorstellen kann, genau zwei Teams zu trainieren: Das eine trainiert er aktuell und das andere ist die ungarische Nationalmannschaft, die er gerne irgendwann nochmal trainieren würde.
...die Eigenschaften von Pál Dárdai: Er ist wahnsinnig ehrgeizig und noch zu einem hohen Prozentsatz Spieler und gleichermaßen Trainer. Er hat ein Händchen dafür, die Spieler richtig anzusprechen, scheut sich aber auch nicht davor, unpopuläre und harte Entscheidungen zu treffen, die man als Trainer in der Bundesliga nunmal treffen muss.
...Dárdais Rolle bei der Verbesserung im Vergleich zur Vorsaison: Uns war im Sommer klar, dass wir Dinge im Kader verändern mussten. Wir haben in der letzten Saison wenig Fußball gespielt. Wir haben versucht, hinten sicher zu stehen und mit ein, zwei Chancen Spiele für uns entschieden. Das ist nicht der Fußball, wie wir ihn uns wünschen - dafür mussten wir Sachen umbauen. Dabei hat Pál Dárdai einen ganz herausragenden Job gemacht. Er ist mit einer hohen Leidenschaft dabei und das Thema Authentizität ist ein ganz großes, wenn wir über Pál Dárdai sprechen. Die Mannschaft folgt ihm, mit dem, was wir umsetzen wollen - das hat man in den bisherigen Spieltagen der Saison gesehen.
...Saisonziele: Die 17 Punkte kann uns keiner mehr nehmen. Wir sind aber gut beraten, die Füße auf dem Boden zu behalten. Die Zielsetzung für die Saison hat sich auch durch die bisherigen Ergebnisse nicht geändert. Wir wollen uns etablieren in der Bundesliga, das ist das übergeordnete Ziel. Also jedes Jahr Bundesliga spielen und dabei versuchen, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Wir wollen uns konkret in dieser Saison von den Abstiegsplätzen entfernt halten. Wir wissen auch, wenn dir das gelingt und du in einen kleinen Lauf kommst, ist auch mal eine Überraschung möglich. Wir wollen aber mehr, als nur einmal überraschen. Wir wollen uns in die Situation bringen, dauerhaft in der Lage zu sein, wieder oben angreifen zu können. Und da sind wir noch nicht, das wird noch eines Prozesses bedürfen.
...die zweite Runde im DFB-Pokal kommende Woche: Das nächste große Ziel ist Dienstagabend um 19.00 Uhr in Frankfurt gegen den FSV. Das wird ein schweres Spiel, eine unangenehme Aufgabe. Wir haben in der ersten Runde mit Arminia Bielefeld schon gegen einen Zweitligisten gespielt, was schwierig war, wir aber lösen konnten. Natürlich versuchen wir jetzt auch am Dienstag diese Runde zu überstehen.
(war/City-Press)