
Teams | 27. Oktober 2015, 10:39 Uhr
"Dürfen keine leichten Fehler machen"
"Dürfen keine leichten Fehler machen"

Ex-Herthaner Fanol Perdedaj vor der Pokal-Partie mit dem FSV Frankfurt gegen seinen ehemaligen Verein.
Berlin - Gegen den VfL Bochum, einem der Topteams der diesjährigen 2. Bundesliga, gelang dem FSV Frankfurt das Kunststück ein 0:2 zur Pause noch in einen 3:2-Erfolg zu drehen. Bei Herthas Gegner im DFB-Pokal war auch ein alter Bekannter mittendrin: Fanol Perdedaj. Der Abräumer im defensiven Mittelfeld durchlief die Mannschaften der Hertha BSC Fußball-Akademie und kam zu seinen ersten Profieinsätzen für die Blau-Weißen, ehe er den Verein nach einer Leihe nach Dänemark in Richtung Cottbus verließ. Seit Beginn der Spielzeit zähltz er zu den unumstrittenen Stammspielern beim Frankfurter FSV, machte bisher jeder Spiel über 90 Minuten. Vor dem Wiedersehen mit dem alten Verein sprach Fanol Perdedaj über die bisherige Saison, den Kontakt in die Heimat und natürlich die Pokal-Partie am Dienstagabend.

herthabsc.de: Hallo Fanol, einen herzlichen Glückwunsch zum gedrehten Spiel gegen Bochum. Was war aus deiner Sicht der Schlüssel zu Erfolg?
Fanol Perdedaj: Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir haben uns in der Halbzeit in der Kabine nochmal motiviert und haben gesagt: Wenn wir ein Tor schießen, sind wir nochmal dran. Die Bochumer haben gewackelt und wir haben gemerkt, dass etwas zu holen ist. Edmond Kapllani kam genau richtig rein, so dass wir das Spiel noch gedreht haben. Vielleicht etwas glücklich, aber letztlich zählt das Ergebnis. Die drei Punkte haben uns gut getan, wir haben Selbstbewusstsein getankt vor dem Pokalspiel, das wird am Dienstag ein ganz anderes Spiel im Frankfurter Volksbank Stadion.
herthabsc.de: Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf? Auch persönlich?
Perdedaj: Wir sind zufrieden, mit etwas Glück könnten wir auch noch drei Punkte mehr haben. Wir müssen aber dran bleiben und dürfen nicht nachlassen oder überheblich werden. Deswegen muss man jedes Spiel Gas geben. Auch für mich selbst läuft es ganz gut und ich versuche, der Mannschaft zu helfen.
herthabsc.de: Was ist in dieser Saison für den FSV drin? Welche Ziele verfolgt ihr?
Perdedaj: Klar will man immer das Beste aus der Saison rausholen. Aber der elfte Spieltag ist noch früh. Unsere Konzentration gilt in erster Linie der 2. Bundesliga, aber wenn man jetzt die Chance im DFB-Pokal gegen Hertha BSC hat, will man die auch nutzen.
Fanol Perdedaj: Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir haben uns in der Halbzeit in der Kabine nochmal motiviert und haben gesagt: Wenn wir ein Tor schießen, sind wir nochmal dran. Die Bochumer haben gewackelt und wir haben gemerkt, dass etwas zu holen ist. Edmond Kapllani kam genau richtig rein, so dass wir das Spiel noch gedreht haben. Vielleicht etwas glücklich, aber letztlich zählt das Ergebnis. Die drei Punkte haben uns gut getan, wir haben Selbstbewusstsein getankt vor dem Pokalspiel, das wird am Dienstag ein ganz anderes Spiel im Frankfurter Volksbank Stadion.
herthabsc.de: Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf? Auch persönlich?
Perdedaj: Wir sind zufrieden, mit etwas Glück könnten wir auch noch drei Punkte mehr haben. Wir müssen aber dran bleiben und dürfen nicht nachlassen oder überheblich werden. Deswegen muss man jedes Spiel Gas geben. Auch für mich selbst läuft es ganz gut und ich versuche, der Mannschaft zu helfen.
herthabsc.de: Was ist in dieser Saison für den FSV drin? Welche Ziele verfolgt ihr?
Perdedaj: Klar will man immer das Beste aus der Saison rausholen. Aber der elfte Spieltag ist noch früh. Unsere Konzentration gilt in erster Linie der 2. Bundesliga, aber wenn man jetzt die Chance im DFB-Pokal gegen Hertha BSC hat, will man die auch nutzen.
herthabsc.de: Mit Hertha BSC geht es gegen deinen Jugendverein. Inwiefern ist das Spiel ein besonderes für dich?
Perdedaj: Natürlich ist es etwas Besonderes, ich kenne einige Jungs noch. Ich habe dort fast zwölf Jahre lang gespielt, es wird ein emotionales Spiel. Ich werde einfach mein Spiel machen, wenn es kracht, dann kracht es halt (schmunzelt). Ich freue mich, gegen die Jungs zu spielen und die sicher auch, sie kennen mich ja und wissen, was für ein Typ ich bin. Wenn wir weiterkommen, freue ich mich natürlich. Aber es wird schwierig, das wissen wir.
herthabsc.de: Hast du noch Kontakt zu früheren Mitspielern? Habt ihr euch vor dem Spiel unterhalten?
Perdedaj: Ich hab noch mit vielen Kontakt, aber über das Spiel haben wir uns nicht unterhalten. Von denen wird ja auch niemand Details rausrücken (lacht). Vor dem Spiel vor dem Aufwärmen werde ich natürlich mit den Jungs reden, auch nach dem Spiel gibt es immer Zeit für ein Gespräch. Ein paar Umarmungen werden schon dabei sein. Aber einen Tag vor dem Spiel ist jeder konzentriert und angespannt.
herthabsc.de: Welchen Eindruck macht die Mannschaft von Pál Dárdai auf dich?
Perdedaj: Hertha BSC ist defensiv stark, ich habe mir das Spiel gegen Ingolstadt angesehen. Außerdem haben sie gute Außenspieler und gute Stürmer, sie sind technisch stark, darauf müssen wir achten. Wir wissen, dass die Herthaner gute Fußballer sind, aber wir sind technisch auch keine schlechte Mannschaft. Auch wenn es zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga schon einen kleinen Unterschied gibt.
herthabsc.de: Was für eine Partie erwartest du? Worauf wird es ankommen?
Perdedaj: Wir dürfen keine leichten Fehler machen, wir müssen Dampf machen, sie unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Wenn wir so spielen, wie gegen Bochum in der zweiten Halbzeit, dann haben wir gute Chancen, auch gegen Hertha BSC zu bestehen. Bundesliga-Mannschaften mögen nicht zu viel Aggressivität. Wenn wir als Mannschaft auftreten, Gas geben, unsere Torchancen nutzen und jeder ans Limit geht, dann können wir zufrieden sein und schauen, was am Ende rausspringt.
(war/City-Press)
Perdedaj: Natürlich ist es etwas Besonderes, ich kenne einige Jungs noch. Ich habe dort fast zwölf Jahre lang gespielt, es wird ein emotionales Spiel. Ich werde einfach mein Spiel machen, wenn es kracht, dann kracht es halt (schmunzelt). Ich freue mich, gegen die Jungs zu spielen und die sicher auch, sie kennen mich ja und wissen, was für ein Typ ich bin. Wenn wir weiterkommen, freue ich mich natürlich. Aber es wird schwierig, das wissen wir.
herthabsc.de: Hast du noch Kontakt zu früheren Mitspielern? Habt ihr euch vor dem Spiel unterhalten?
Perdedaj: Ich hab noch mit vielen Kontakt, aber über das Spiel haben wir uns nicht unterhalten. Von denen wird ja auch niemand Details rausrücken (lacht). Vor dem Spiel vor dem Aufwärmen werde ich natürlich mit den Jungs reden, auch nach dem Spiel gibt es immer Zeit für ein Gespräch. Ein paar Umarmungen werden schon dabei sein. Aber einen Tag vor dem Spiel ist jeder konzentriert und angespannt.
herthabsc.de: Welchen Eindruck macht die Mannschaft von Pál Dárdai auf dich?
Perdedaj: Hertha BSC ist defensiv stark, ich habe mir das Spiel gegen Ingolstadt angesehen. Außerdem haben sie gute Außenspieler und gute Stürmer, sie sind technisch stark, darauf müssen wir achten. Wir wissen, dass die Herthaner gute Fußballer sind, aber wir sind technisch auch keine schlechte Mannschaft. Auch wenn es zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga schon einen kleinen Unterschied gibt.
herthabsc.de: Was für eine Partie erwartest du? Worauf wird es ankommen?
Perdedaj: Wir dürfen keine leichten Fehler machen, wir müssen Dampf machen, sie unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Wenn wir so spielen, wie gegen Bochum in der zweiten Halbzeit, dann haben wir gute Chancen, auch gegen Hertha BSC zu bestehen. Bundesliga-Mannschaften mögen nicht zu viel Aggressivität. Wenn wir als Mannschaft auftreten, Gas geben, unsere Torchancen nutzen und jeder ans Limit geht, dann können wir zufrieden sein und schauen, was am Ende rausspringt.
(war/City-Press)
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[>]Ich habe dort fast zwölf Jahre lang gespielt, es wird ein emotionales Spiel.[<]