
Club | 9. November 2015, 10:47 Uhr
Helfen kann jeder!
Helfen kann jeder!

Herthas Mitarbeiter engagieren sich weiter ehrenamtlich im Horst-Korber-Sportzentrum.
Berlin - In jeder Woche gibt Hertha BSC seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, in ihrer Dienstzeit für einige Stunden im Horst-Korber-Sportzentrum zu helfen. Wer helfen möchte, tut dies freiwillig. Hertha BSC geht mit dieser unkonventionellen Hilfe einen wichtigen Weg der Flüchtlingsunterstützung, der beispielhaft ist. Es herrscht eine bedrückende Stimmung in der Erstaufnahmeeinrichtung im Horst-Korber-Sportzentrum, als die fünf freiwilligen Helfer von Hertha BSC am Freitagmorgen (06.10.15) dort eintreffen. Viele der Flüchtlinge sind in sich gekehrt und erschöpft von der langen Reise. Trotzdem sieht man ihnen die Hoffnung an – die Hoffnung auf eine Zukunft ohne Krieg.

Die Unterstützung, die Hertha BSC durch ihren Einsatz im Horst-Korber-Zentrum anbietet, wird dringend benötigt. In den acht Wochen, in denen das Sportzentrum nun bereits als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt wird, sind mehr als 10.000 Menschen hier angekommen und weitergereist. Alleine am Freitag (06.11.15) kamen 250 neue Flüchtlinge an – unter ihnen viele Familien mit Kindern, aber auch alte, gebrechliche Menschen und Alleinreisende. Sofort nach der Ankunft der bereits dritten Mitarbeiter-Delegation von Hertha BSC an der Erstaufnahmeeinrichtung gegenüber dem Glockenturm wurden die Helfer daher verteilt. Neben dem Ab- und Neubeziehen der Betten wurde auch Unterstützung beim in Empfang nehmen der Neuankömmlinge benötigt. Nach der Registrierung begleiteten die Freiwilligen sie zur Bettenausgabe und brachten sie in den Schlafsaal, wo sie sich halbwegs von den Strapazen der langen und beschwerlichen Flucht erholen konnten.
Viel zu tun
Lange werden die Flüchtlinge nicht im Horst-Korber-Sportzentrum bleiben, sondern schon bald auf andere, dauerhafte Einrichtungen verteilt werden. Diese hohe Fluktuation bedeutet für die Helfer vor Ort einen immensen Berg an Aufgaben: Erstregistrierung, medizinische Erstuntersuchungen, Bettenauf- und abbau, Bettenab- und beziehen, Kleidungsausgabe, Essensausgabe, Beratung, Krisenunterstützung – und das alles jeden Tag und quasi in Dauerschleife. Die Flüchtlinge sind für die Hilfe sehr dankbar. Das merkt man ihnen an. Die Verständigung ist zwar meist noch schwierig, doch man hilft sich mit Händen und Füßen aus. Jedes Lächeln wird erwidert, es wird versucht, zu helfen und sogar die Kleinsten packen mit an. Und nicht nur die Flüchtlinge sind dankbar für die Hilfe, auch die Betreiber der Unterkunft. Sie sind dringend auf die freiwillige, externe Unterstützung angewiesen.
Die Herthaner bekamen bei ihrem Einsatz hautnah mit, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten eine Massenunterbringung mit sich bringt. Sie sind sich daher einig, unbedingt noch einmal helfen zu wollen: "Das war eine krasse Erfahrung, aber wir sind auf jeden Fall noch einmal dabei!", lautete das Fazit. Auch ein ehemaliger Hertha-Praktikant unterstützte den diesmaligen Besuch der Hauptstadtklub-Delegation und ein Hertha-Volunteer, der an Heimspieltagen mit seinen Volunteer-Kollegen im Stadion seine Hilfe anbietet, half ehrenamtlich in der Küche.
Helfen kann jeder – und Hertha BSC geht voran!
(jj/thb)
Viel zu tun
Lange werden die Flüchtlinge nicht im Horst-Korber-Sportzentrum bleiben, sondern schon bald auf andere, dauerhafte Einrichtungen verteilt werden. Diese hohe Fluktuation bedeutet für die Helfer vor Ort einen immensen Berg an Aufgaben: Erstregistrierung, medizinische Erstuntersuchungen, Bettenauf- und abbau, Bettenab- und beziehen, Kleidungsausgabe, Essensausgabe, Beratung, Krisenunterstützung – und das alles jeden Tag und quasi in Dauerschleife. Die Flüchtlinge sind für die Hilfe sehr dankbar. Das merkt man ihnen an. Die Verständigung ist zwar meist noch schwierig, doch man hilft sich mit Händen und Füßen aus. Jedes Lächeln wird erwidert, es wird versucht, zu helfen und sogar die Kleinsten packen mit an. Und nicht nur die Flüchtlinge sind dankbar für die Hilfe, auch die Betreiber der Unterkunft. Sie sind dringend auf die freiwillige, externe Unterstützung angewiesen.
Die Herthaner bekamen bei ihrem Einsatz hautnah mit, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten eine Massenunterbringung mit sich bringt. Sie sind sich daher einig, unbedingt noch einmal helfen zu wollen: "Das war eine krasse Erfahrung, aber wir sind auf jeden Fall noch einmal dabei!", lautete das Fazit. Auch ein ehemaliger Hertha-Praktikant unterstützte den diesmaligen Besuch der Hauptstadtklub-Delegation und ein Hertha-Volunteer, der an Heimspieltagen mit seinen Volunteer-Kollegen im Stadion seine Hilfe anbietet, half ehrenamtlich in der Küche.
Helfen kann jeder – und Hertha BSC geht voran!
(jj/thb)