
Teams | 12. November 2015, 15:54 Uhr
Das 50:50-Duell
Das 50:50-Duell

Per Skjelbred und Rune Almenning Jarstein kämpfen mit Norwegen gegen Ungarn um das Ticket nach Frankreich.
Berlin - Die Europameisterschaft im kommenden Sommer wirft ihre Schatten voraus. Die Gruppenphase der Qualifikation für Frankfreich 2016 ist bereits überstanden, 20 Teilnehmer stehen bereits fest - vier weitere werden noch in den Playoffs gesucht: Acht Mannschaften treten in Hin- und Rückspiel gegeneinander an, um sich die begehrten letzten Plätze für die 'Euro' zu sichern. Und diesen letzten Schritt wollen auch drei Herthaner gehen: Per Skjelbred und Rune Almenning Jarstein haben es dabei am Donnerstagabend (12.11.15) mit Ungarn zu tun, während Vedad Ibisevic und Bosnien am Freitag (13.11.15) auf Irland treffen.
Für die beiden Herthaner in Reihen Norwegens ist es eine interessante Konstellation: Sie treffen mit Ungarn auf die Mannschaft, die ihr aktueller Cheftrainer Pál Dárdai noch bis in den Sommer diesen Jahres hinein coachte und so erst auf den Kurs Europameisterschaft brachte. "Natürlich war es in den vergangenen Wochen seit der Auslosung ein Thema", sagt Per Skjelbred. Mit einem breiten Schmunzeln ergänzte Norwegens Kapitän, dass er sich noch nicht sicher sei, welchen Tipps Dárdais für das Spiel er Glauben schenken darf. Seit Beginn der Woche bereiten sich Skjelbred und Jarstein in Norwegen auf das wichtigste Spiel der jüngeren Fußballgeschichte des Landes vor.
Das Ende einer langen Wartezeit
"Es werden zwei wichtige Spiele - für Norwegen und auch für mich", erklärt Herthas Nummer 3. "Wir wollen uns endlich wieder für eine Europameisterschaft qualifizieren - das letzte Mal ist schon 15 Jahre her." Im Jahre 2000 reichte es jedoch in der Niederlande und Belgien nur zu Platz 3 in der Gruppe, was die Heimreise bedeutete. "Mit der jungen Mannschaft, die wir jetzt haben, wäre es eine überragende Sache, wenn wir das schaffen würden. Das wäre auch für den norwegischen Fußball sehr wichtig", unterstreicht Skjelbred. Eine Qualifikation wäre ohnehin erst die zweite Teilnahme überhaupt.
Auch das ehemalige Team von Cheftrainer Pál Dárdai war schon länger nicht mehr bei einer EM dabei. Näher dran, sich erneut mit den Besten Europas messen zu können, waren die Magyaren ebenfalls schon länger nicht mehr. Um deren aktuelle Stärke weiß auch Per Skjelbred: "Ungarn hat eine starke Mannschaft. Wir müssen in beiden Spielen zeigen, was wir können. Die Chancen bei solchen Duellen stehen 50:50. Für beide geht es um alles, keiner ist favorisiert." Die Bilanz spricht für die Skandinavier: Seit über 30 Jahren musste sich Norwegen Ungarn nicht mehr geschlagen geben.
Nun zählt es: Das Hinspiel findet am Donnerstagabend (12.11.15) um 20.45 Uhr in Oslo statt, die endgültige Entscheidung gibt es dann am Sonntag (15.11.15) ebenfalls um 20.45 Uhr im Rückspiel in Budapest.
(war/dpa)
Für die beiden Herthaner in Reihen Norwegens ist es eine interessante Konstellation: Sie treffen mit Ungarn auf die Mannschaft, die ihr aktueller Cheftrainer Pál Dárdai noch bis in den Sommer diesen Jahres hinein coachte und so erst auf den Kurs Europameisterschaft brachte. "Natürlich war es in den vergangenen Wochen seit der Auslosung ein Thema", sagt Per Skjelbred. Mit einem breiten Schmunzeln ergänzte Norwegens Kapitän, dass er sich noch nicht sicher sei, welchen Tipps Dárdais für das Spiel er Glauben schenken darf. Seit Beginn der Woche bereiten sich Skjelbred und Jarstein in Norwegen auf das wichtigste Spiel der jüngeren Fußballgeschichte des Landes vor.
Das Ende einer langen Wartezeit
"Es werden zwei wichtige Spiele - für Norwegen und auch für mich", erklärt Herthas Nummer 3. "Wir wollen uns endlich wieder für eine Europameisterschaft qualifizieren - das letzte Mal ist schon 15 Jahre her." Im Jahre 2000 reichte es jedoch in der Niederlande und Belgien nur zu Platz 3 in der Gruppe, was die Heimreise bedeutete. "Mit der jungen Mannschaft, die wir jetzt haben, wäre es eine überragende Sache, wenn wir das schaffen würden. Das wäre auch für den norwegischen Fußball sehr wichtig", unterstreicht Skjelbred. Eine Qualifikation wäre ohnehin erst die zweite Teilnahme überhaupt.
Auch das ehemalige Team von Cheftrainer Pál Dárdai war schon länger nicht mehr bei einer EM dabei. Näher dran, sich erneut mit den Besten Europas messen zu können, waren die Magyaren ebenfalls schon länger nicht mehr. Um deren aktuelle Stärke weiß auch Per Skjelbred: "Ungarn hat eine starke Mannschaft. Wir müssen in beiden Spielen zeigen, was wir können. Die Chancen bei solchen Duellen stehen 50:50. Für beide geht es um alles, keiner ist favorisiert." Die Bilanz spricht für die Skandinavier: Seit über 30 Jahren musste sich Norwegen Ungarn nicht mehr geschlagen geben.
Nun zählt es: Das Hinspiel findet am Donnerstagabend (12.11.15) um 20.45 Uhr in Oslo statt, die endgültige Entscheidung gibt es dann am Sonntag (15.11.15) ebenfalls um 20.45 Uhr im Rückspiel in Budapest.
(war/dpa)