Es kann nur einen geben!
Teams | 15. November 2015, 01:47 Uhr

Es kann nur einen geben!

Es kann nur einen geben!

Norwegen muss im Playoff-Rückspiel einen 0:1-Rückstand gegen Ungarn drehen. Per Skjelbred gibt Entwarnung und kann spielen.

In Oslo lief die 86. Spielminute, als Per Skjelbred Richtung Seitenlinie humpelte, sich mit seinem Trainer austauschte und das Spielfeld schließlich mit versteinerter Miene verließ. "Ich habe in der Partie einen Schlag auf den Knöchel bekommen und konnte nicht mehr weiterspielen", sagte Norwegens Kapitän zu seiner Auswechslung. Zu diesem Zeitpunkt deutete bereits alles auf die Niederlage der ‚Wikinger‘ im Playoff-Hinspiel gegen Ungarn hin. Und so kam es dann auch: Die Hausherren konnten die Pleite nicht mehr verhindern, die Ungarn retteten die knappe 1:0-Führung mit Glück und Geschick über die Zeit. "Wir haben alles versucht, haben es jedoch nicht geschafft, ein besseres Ergebnis zu erzielen“, haderte Skjelbred. "Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand. Uns bleiben noch 90 Minuten, um die Sache zu drehen."

Sjkelbred kann spielen

Die Ausgangslage vor dem Rückspiel am Sonntagabend (15.11.15, 20.45 Uhr) ist aus Sicht der Skandinavier also alles andere als gut. Immerhin gab Skjelbred inzwischen Entwarnung. Herthas Nummer drei ist einsatzbereit, wenn in Budapest das Ticket zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich vergeben wird. "Der Knöchel macht keine Probleme mehr, ich kann spielen“, sagt der Blondschopf, der zuversichtlich in die Begegnung geht. "Wir wissen, was wir tun müssen und haben einen guten Plan. Wir müssen ein Tor schießen, dann sieht es schon wieder ganz anders aus. Wir haben ein großes Ziel und wir glauben fest daran, das auch zu erreichen."

Sollten die Norwegen trotzdem scheitern, wäre es für Ungarn die erste EM-Teilnahme seit 43 Jahren und einer der größten Erfolge der vergangenen Jahrzehnte überhaupt. Einer, der großten Anteil daran hatte, dass die Ungarn überhaupt die Chance haben, sich zu qualifizieren, dürfte am Sonntagabend von Berlin aus die Daumen drücken und mitfiebern: Hertha-Coach Pál Dárdai. 

(fw/city-press) 

von Hertha BSC