Gesund geschrieben
Teams | 14. Dezember 2015, 18:52 Uhr

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Für Peter Pekarik ist die Leidenszeit nach seiner Schulterverletzung beendet.
Berlin - Endlich hat das Warten ein Ende, und Herthas Verletztenliste ist wieder einen Namen kürzer: Am Montagnachmittag (14.12.15) absolvierte Peter Pekarik erstmals wieder eine Einheit mit der gesamten Mannschaft. Nach seiner Schulterverletzung, die er am 8. September beim Länderspiel der Slowakei gegen die Ukraine erlitten hatte, ist die 96-tägige Zwangspause für den Rechtsverteidiger beendet. "Ich freue mich sehr, dass ich endlich wieder dabei bin", so Pekarik, der seinen Blick nach dem etwas ruhigeren Wochenauftakt schon auf die nächste Einheit richtet: "Ich brenne schon auf das nächste richtige Training mit der ganzen Mannschaft. Die Zeit, in der ich auf das Mannschafttraining verzichten musste, war wirklich lang. Umso glücklicher bin ich, dass ich jetzt wieder mitmachen kann."

Viele Wochen musste Peter Pekarik seine operierte Schulter schonen, doch der Slowake nutzte die Zeit, so gut es ging. "Körperlich und konditionell kann man auch individuell eine Menge machen, mit Henrik Kuchno und Hendrik Vieth habe ich die letzten Wochen zweimal am Tag trainiert. Ich bin fit, jetzt kommt das Spielerische wieder dazu. Dann ist wieder alles okay!", sieht sich Herthas Nummer 2 gewappnet. "Das Training mit der Mannschaft ist logischerweise etwas ganz anderes, als wenn man nur individuell trainieren kann." Jetzt geht es wieder in Zweikämpfe, Trainingsspiele und taktische Übungen.

Vollgas in den Konkurrenzkampf

Auch wenn die Hinrunde nach der langen Pause zu kurz für einen Einsatz ist, will Peter Pekarik schon jetzt wieder durchstarten: "Ich werde bis zur Winterpause schon Vollgas geben und dann ab 3. Januar wieder angreifen", gibt sich der 29-Jährige angriffslustig. Wie motiviert er an seiner Rückkehr arbeitet, zeigte sich auch nach dem Ende der montäglichen Einheit: Während seine Mitspieler bereits auf dem Weg in die Kabine waren, drehte Pekarik noch ein paar Runden um den Schenckendorffplatz. Und wenn sich die Mannschaft auf den Weg nach Franken macht, um in die nächste Runde einzuziehen und im Pokal zu überwintern, will der Rechtsverteidiger die Zeit für sich nutzen: "Ich werde den Jungs auf jeden Fall die Daumen drücken und hier in Berlin die Zeit nutzen, um noch individuell zu trainieren."

In Pekariks Abwesenheit vertraten ihn Mitchell Weiser und Yanni Regäsel ausgezeichnet. "Beide haben wirklich einen starken Job gemacht, die Mannschaft funktioniert bisher einfach sehr gut", lobt auch der Slowake. Dass dadurch die Konkurrenz auf seiner angestammten Position größer geworden ist, stört Pekarik nicht: "Für mich ist Konkurrenzkampf eine gute Sache, denn es bringt einen immer nach vorne. Das habe ich auch schon in meiner Wolfsburger Zeit erlebt." Damals setzte er sich als 21-Jähriger gegen Sascha Riether und Alex Costa durch. Und war in der Spielzeit 2008/09 Stammspieler bei der bisher einzigen Meisterschaft der 'Wölfe'.

(war/war)

von Hertha BSC