Schnee und Strand
Teams | 24. Dezember 2015, 11:24 Uhr

Schnee und Strand

Schnee und Strand

Und was machen die Herthaner eigentlich über die Feiertage?

Berlin – Das war’s mit dem Fußballjahr 2015! Nach der alle Erwartungen übertreffenden grandiosen Hinrunde, durch die Hertha BSC auf einem Champions League-Platz und im Viertelfinale des DFB-Pokals überwintert, stehen auch für die Blau-Weißen ein paar besinnliche Tage an. Wir haben einige Herthaner gefragt, wie sie die Feiertage verbringen, welchen Traditionen sie nachgehen und was bei ihnen auf den Tisch kommt.

Herthas Norweger reisen in ihre skandinavische Heimat und feiern dort mit ihren Familien. Per Skjelbred feiert mit seiner Familie in Trondheim. Sein Weihnachtsprogramm dreht sich rund um seine Kinder: "Wir stehen mit den Kindern früh auf, gucken mit ihnen Weihnachtsfernsehen. Das ist eine kleine Tradition", erzählt der Sechser. Auch an Weihnachten geht es im Hause Skjelbred sportlich zu: "Wir wollen Ski und Snowboard fahren – hoffentlich gibt es viel Schnee!" Nach dem Kirchenbesuch gibt es als traditionelles Weihnachtsessen Pinnekjøtt, das sind geräucherte Lammrippchen. Mit den Weihnachtsmann-Plänen für seine Kinder muss 'Schelle' ein bisschen improvisieren: "Im vergangenen Jahr war ich der Weihnachtsmann, da hat mich mein Sohn leider erkannt. Deswegen frage ich dieses Jahr einen Nachbarn, ob er das übernimmt", lacht der Norweger.

Lammrippchen und Panettone


Bei Rune Almenning Jarstein läuft der Heiligabend ähnlich ab. Auch er besucht mit seiner Familie den Gottesdient und isst Lammrippchen. "Wir gehen an Weihnachten auch auf den Friedhof und zünden dort Kerzen an, um unseren verstorbenen Verwandten zu gedenken", meint der Torhüter. Um das Wetter keine Gedanken machen muss sich Ronny. Er verbringt das Fest mit seinen Lieben in Brasilien bei Sonnenschein. "Die Familie ist das Wichtigste an Weihnachten", sagt der Brasilianer. Auch wenn es für ihnen keinen Schnee gibt, sind ein Weihnachtsbaum und der Besuch des Weihnachtsmanns fester Bestandteil des Festes. Auch ein Ausflug an den Strand steht auf dem Plan.

Teamleiter Nello di Martino bleibt an Heiligabend noch in Berlin. Es geht mit seiner Familie in die Kirche, seine Enkeltochter macht dieses Jahr beim Krippenspiel mit. An Heiligabend selbst gibt es kein typisch italienisches Weihnachtsgericht: "Ich bin ja der einzige Italiener in der Familie", lacht der Herthaner. Das gibt es erst am ersten Weihnachtsfeiertag, dort wird beim Italiener mit italienischen Freunden und italienischem Essen gefeiert. "Panettone muss dabei sein. Das was in Deutschlland der Stollen ist, ist in Italien Panettone", schwärmt er von dem Weihnachtskuchen. Am 26. zieht es ihn dann doch noch in die Heimat: Für vier Tage geht es nach Rom, bevor es zum Trainingsauftakt und der Vorbereitung auf die Rückrunde wieder losgeht.

(lb/HerthaBSC,City-Press)

von Hertha BSC