Der Nächste, bitte...
Teams | 28. Januar 2016, 15:11 Uhr

Der Nächste, bitte...

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...am Samstag (30.01.16) trifft Hertha BSC um 15.30 Uhr im Bremer Weser-Stadion auf den SV Werder. Der Gegner im Porträt.

Berlin – Nach dem Auftakt gegen Augsburg im heimischen Olympiastadion steht für die Blau-Weißen der erste Auswärtsauftritt des Jahres 2016 an. Am Samstag (30.01.16, 15.30 Uhr) treffen die Herthaner im Weser-Stadion auf den SV Werder Bremen. Herthabsc.de hat sich mit dem kommenden Gegner beschäftigt.

Die sportliche Situation: Die Hanseaten stehen mit 18 Punkten aus 18 Spielen auf dem Relegationsplatz 16. Zu Beginn der Rückrunde sorgten die Bremer allerdings direkt für Aufsehen, als sie einen 3:1-Erfolg in Gelsenkirchen bejubeln konnten. Betrachtet man die bisherige Saison der Grün-Weißen, fällt eine Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen auf: Während die Bremer in der Auswärtstabelle Fünfter sind, holten sie in ihren acht Heimauftritten bislang lediglich vier Punkte. "Ich kann nicht sagen, was nach dem 34. Spieltag sein wird, aber die Fans können sich darauf verlassen, dass wir Vollgas geben werden und alles dafür tun, die Klasse zu halten", sagt Werder-Trainer Viktor Skripnik. Zurück zur Heimstärke zu finden könnte dabei der Grundstein sein. Trotz der nicht einfachen Situation in der Liga sind die Norddeutschen auch im DFB-Pokal noch im Rennen – im Viertelfinale wartet Bayer Leverkusen.

Die Schnittstellen: Auf beiden Seiten debütierten Spieler gegen den jeweiligen Gegner in der Bundesliga: Genki Haraguchi gab im Heimspiel gegen die Bremer im August 2014 sein Bundesliga-Debüt für Hertha. Etwas länger her ist die erste Partie in Deutschlands Eliteklasse von Claudio Pizarro – der Angreifer lief für Werder zum ersten Mal im August 1999 im Berliner Olympiastadion auf. Mit Mitchell Weiser und Alexander Baumjohann hat Hertha gleich zwei ungeschlagene 'Werder-Experten' im Kader: Weiser siegte in drei Spielen mit seinem Team zweimal und spielte einmal Remis, Baumjohann gelangen in fünf Aufeinandertreffen zwei Siege und drei Unentschieden.

Die Bremer im Fokus: Der mit Abstand beste Torschütze der Bremer ist Anthony Ujah. In 18 Bundesligaspielen traf der Nigerianer bereits achtmal, hinzu kommen drei Treffer in drei Spielen im DFB-Pokal. Der Angreifer, der zu Saisonbeginn vom 1. FC Köln an die Weser kam, hat sich schnell eingelebt: "In jeder Ecke findest du hier etwas von Werder. Alle sind sehr verliebt in diesen Verein", sagt Ujah. "Jeder erkennt dich auf der Straße, sogar kleine Kinder. Das zeigt, wie groß dieser Verein ist.". Beim Rückrundenauftakt glänzten zudem die Routiniers Claudio Pizarro (37) und Kapitän Clemens Fritz (35), der in seiner Abschiedssaison in Gelsenkirchen als Torschütze und Vorlagengeber glänzte.

Die bisherigen Duelle: Insgesamt trafen die beiden Mannschaften in der Bundesliga in 65 Begegnungen aufeinander, Hertha siegte dabei 19mal. 13 Partien endeten unentschieden, 33mal ging Werder als Sieger vom Platz. Zu Hause schlug sich Hertha zuletzt recht gut gegen die Bremer und blieb in den letzten vier Heimspielen ungeschlagen (2 Siege, 2 Unentschieden) – auswärts gab es an der Weser allerdings in der jüngeren Vergangenheit nicht viel zu holen. Der letzte Sieg in Bremen datiert vom 11.03.2006.

Die Meinung über den Hauptstadtclub: "Hertha ist eine gute Mannschaft, sehr kompakt und sehr fit. Sie stehen zurecht auf Platz drei", sagt Viktor Skripnik. Der Ex-Profi der Hanseaten ist seit Oktober 2014 Cheftrainer der Norddeutschen. Zuvor arbeitete er bereits in der Jugendabteilung und der U23 des Vereins. Nach dem geglückten Start ins neue Fußballjahr rechnet sich der 46-Jährige auch etwas gegen den Hauptstadtclub aus. "Wenn wir uns das Glück erarbeiten, dann können wir auch diesen Gegner schlagen."

(kk/City-Press)

von Hertha BSC