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Teams | 14. Januar 2016, 08:20 Uhr

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Im Trainingslager in Belek stehen den Journalisten täglich drei Herthaner Rede und Antwort. 

Belek - Trainingseinheiten, Testspiele und dazwischen taktische Besprechungen: Die Tage der Herthaner an der türkischen Riviera sind von vorne bis hinten durchgetaktet. Trotzdem nehmen sich Spieler und Verantwortliche der Berliner im täglichen Mediengespräch Zeit für die Fragen der mitgereisten Journalisten. herthabsc.de fasst die wichtigsten Aussagen zusammen. Am Mittwoch sprachen Marvin Plattenhardt, Mitchell Weiser und Sinan Kurt.

Marvin Plattenhardt über…


… Standardsituationen: "Ich habe es zuletzt schon immer gesagt. Ich trainiere solche Situationen regelmäßig. Gegen Darmstadt oder jetzt im Test gegen Mönchengladbach werde ich dafür belohnt. Mich freut es natürlich, wenn sich die Arbeit bezahlt macht. Ich hoffe, dass das noch häufiger der Fall sein wird."

… die Form der Hinrunde: "Natürlich möchte die Mannschaft ihr Level halten. Wir wollen den Schwung aus der Hinrunde, in der wir zusammengewachsen sind, mitnehmen. Wir standen defensiv recht sicher und waren in der Offensive immer für ein Tor gut."

… den DFB-Pokal: "Jeder in unserer Mannschaft, hat den Traum vom Finale. Wir wollen unbedingt im eigenen Stadion spielen. Wenn wir das Finale erreichen sollten, wäre es etwas Großes für uns Spieler, den Verein und unsere Fans."

… Pál Dárdai: "Der Trainer weiß, wie die Spieler ticken. Er versteht uns. Wir kommen alle richtig gut mit ihm und dem gesamten Trainerteam aus. Wir haben eine gute menschliche Basis. Er hilft uns aber auch sportlich sehr weiter."

Mitchell Weiser über…

… Sinan Kurt: "Wir sind befreundet. Wir verstehen uns auch außerhalb des Platzes gut. Vielleicht auch, weil wir ähnliche Dinge in unserer Karriere erlebt haben. Ich versuche ihm zu helfen, für ihn da zu sein. Am Ende liegt es aber an ihm. Aber ich denke, er begreift, was er bei Hertha BSC für eine Chance hat."

... seine Lieblingsposition: "Ich glaube, dass meine beste Position hinten rechts ist. Als moderner Außenverteidiger muss man sich immer wieder in die Offensive einschalten. Ich gehe gerne mit nach vorne, weiß aber auch, dass ich defensiv noch einige Dinge lernen kann. Aber ich spiele da, wo die Mannschaft mich brauch oder der Trainer mich aufstellt. Wenn ich im rechten Mittelfeld spielen soll, mache ich das auch."

… die Hauptstadt: "Ich fühle mich sehr wohl in Berlin. Ich habe einige Freunde, die in verschiedenen Stadtteilen wohnen. Dadurch habe ich schon recht viel von der Stadt gesehen. Aber natürlich habe ich noch einiges zu entdecken."

Sinan Kurt über...

... seine Eingewöhnung: "Das lief bisher ziemlich gut, weil mich die Mannschaft sehr gut aufgenommen hat - das ist einfach eine super Truppe."

... die Entscheidung für Hertha BSC: "Ich wollte etwas Neues und die Gespräche mit Pál Dárdai und Michael Preetz haben mich überzeugt. Ich habe auch mit Mitchell Weiser gesprochen, der mir nur Positives über den Verein erzählt hat."

... die nächsten Monate: "Ich bin jung und neu in der Mannschaft. Dass ich Zeit brauche, um ins Team zu finden, ist klar. Und am Ende entscheidet der Trainer, wann ich soweit bin, der Mannschaft zu helfen."

... den Übergang vom Junioren- in den Männerbereich: "Das ist schon ein schwerer Übergang. Ich versuche jetzt, bei Hertha BSC den nächsten Schritt zu machen. Ich muss sicherlich noch viel lernen. Ich kann auch noch robuster und abgezockter werden."

...Sinan Kurt privat: "Ich bin eigentlich ein ruhiger Junge. Ich bin gern mit meinen Freunden zusammen, höre sehr gerne Musik HipHop, deutschen Rap und R'n'B. Wenn wir zurück in Berlin sind, werde ich mir erstmal eine Wohnung suchen."

von Hertha BSC