
Pokerpartie
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Pál Dárdai muss gegen Borussia Dortmund Per Skjelbred ersetzen. Wer für den Norweger in die Elf rutscht, lässt der Trainer noch offen.
In dieser Woche ist das nicht anders – und doch gibt es einen kleinen, aber auffälligen Unterschied. Die Journalisten scheren in diesen Tagen in unterschiedliche Richtungen aus, wenn die Blau-Weißen vom Rasen kommen. Manche wollen mit Tolga Cigerci sprechen, manche mit Alexander Baumjohann, wiederum andere fangen Niklas Stark ab. Ihr Anliegen ist jedoch immer das gleiche: Alle wollen von den Genannten wissen, ob sie den gesperrten Per Skjelbred gegen Borussia Dortmund ersetzen. "Natürlich wollen wir gerne spielen. Wir sind bereit", sagen sie unisono. Es ist wenig verwunderlich, dass sie auf einen Einsatz brennen. Sie wissen aber auch, dass letztlich Pál Dárdai entscheidet, wer am Samstag (06.02.16, 15.30 Uhr) gegen den Tabellenzweiten als Ersatz des Norwegers aufläuft.
Skjelbred verpasst das erste Spiel
Der Coach lässt sich zwei Tage vor dem Spiel bekanntlich noch nicht in die Karten schauen. "Wir haben mehrere Spieler für diese Position. Ich traue es ihnen allen absolut zu, in die Startelf zu rücken", sagt der Trainer. Auch auf der Pressekonferenz am Donnerstag (04.02.16) löste Dárdai nicht auf, welcher Herthaner im zentralen Mittelfeld an der Seite von Fabian Lustenberger und Vladimir Darida auflaufen wird. Die Entscheidung wird der Ungar wahrscheinlich erst nach dem Abschlusstraining endgültig treffen. Bis dahin möchte er allen Spielern die Chance geben, sich zu zeigen. Klar ist: Lustenberger, Darida und Skjelbred sind die einzigen Blau-Weißen, die in dieser Saison bislang in allen 22 Pflichtspielen auf dem Platz standen. Klar ist aber auch: Die Herthaner haben einen auch in der Breite stark besetzten Kader, der dem Fußballlehrer einige Alternativen bietet. Vielleicht ist das ein Grund, der Dárdai zuversichtlich in das Kräftemessen mit den zweitplatzierten Borussen gehen lässt.
Schließlich ist der Ungar in der laufenden Saison nicht das erste Mal gezwungen, sein Zentrum umzubauen. Kapitän Lustenberger spielte in der Hinrunde anfangs – und später bei Ausfällen seiner Mitspieler - in der Innenverteidigung. Dafür rückten andere Blau-Weißen an die Seite von Darida und Skjelbred, unter anderem auch Cigerci, Baumjohann oder als Abwehrspieler auch Stark. Vielleicht überrascht Dárdai aber auch alle, und entscheidet sich für eine andere Lösung. Die Laufwege der Journalisten in der kommenden Woche wird er damit auf jeden Fall beeinflussen.
(fw/City-Press)
Gesagt...
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