
Teams | 11. Februar 2016, 12:39 Uhr
Danke, Jungs!
Danke, Jungs!

Nur nachhause: Die Freude über den souveränen Halbfinal-Einzug ist groß - Doch Trainer Pál Dárdai sieht seine Elf weiter in einem Lernprozess.
Berlin - Spät war es, als Deutschlands Handballheld Andreas Wolf für die Erlösung sorgte: Ein Heimspiel im DFB-Pokal wird es geben - das ergab die Auslosung im Anschluss an die Mittwochsspiele! Heimspiele waren in den letzten Jahre rar gesät, was die Sehnsucht der Herthaner auf eine Partie im Olympiastadion noch zusätzlich erhöhte. Noch seltener als ein Heimspiel war es in den letzten 35 Jahren allerdings, dass der Name Hertha BSC in der Runde der letzten Vier gezogen werden konnte. Dass dies endlich wieder möglich war, dafür sorgten die Schützlinge von Trainer Pál Dárdai mit dem 3:2-Triumph im Viertelfinale beim 1. FC Heidenheim. Im vierten Auswärtsspiel der diesjährigen Pokal-Runde, das die mitgereisten Hertha-Fans jedoch zu einem akustischen Heimspiel machten, trumpften die Blau-Weißen lange Zeit souverän auf. Und das trotz Rückstands nach zehn Minuten.
Doch wie schon in den Runden zuvor, ließ sich die Dárdai-Truppe nicht aus der Ruhe bringen. Nur vier Minuten später war Vedad Ibisevic zur Stelle, egalisierte die Führung der Gastgeber. Und der Bosnier kümmerte sich auch höchstselbst um die Führung. Wie schon bei seinem ersten Tor verwertete Herthas Nummer 19 die Hereingabe von der rechten Seite in wahrer Torjägermanier. "Das ist einfach eine Qualität von Vedad. Mit dieser Kaltschnäuzigkeit musst du geboren werden - das hat er nicht von mir", stellte Pál Dárdai nach der Partie mit einem breiten Schmunzeln fest. "Wir sind sehr froh, dass wir ihn haben, aber Vedad profitiert auch davon, dass er so eine starke Mannschaft hinter sich hat." Beide Vorlagen lieferte Rechtsverteidiger Mitchell Weiser, einmal mit einer Kopfballverlängerung, das andere Mal mit einer punktgenauen Flanke.
Mannschaft noch im Lernprozess
In der zweiten Halbzeit schien die Partie auf einem sehr guten Weg, Hertha war sehr ballsicher und hatte den Gegner im Griff. Als Genki Haraguchi vom linken Flügel unnachahmlich nach innen zog, mehrere Heidenheimer stehen ließ und flach zum 3:1 abschloss, schien das die Entscheidung zu sein. „Genki macht das im Training häufiger, ich freue mich, dass es jetzt auch im Spiel geklappt hat“, sagte Pál Dárdai. Vladimir Darida besaß sogar die große Gelegenheit auf den vierten Treffer, scheiterte aber frei vor dem gegnerischen Gehäuse. Stattdessen wurde es in der Schlussphase durch den verwandelten Elfmeter der Gastgeber von Kapitän Schnatterer noch einmal spannend (82.). "Aus den Gegentoren müssen die Jungs lernen. Aber mit einem 4:1 hätten wir schon viel früher für die Entscheidung sorgen können", befand Dárdai. "Gegen so eine aggressive Mannschaft und bei dem Wetter kann immer nochmal etwas passieren." Doch die Herthaner behielten die Ruhe, hielten dagegen und sicherten sich am Ende souverän das Weiterkommen. "Pokal ist Pokal. Wichtig war, dass wir weitergekommen sind - und das haben wir geschafft", fasste es Per Skjelbred treffend zusammen.
Dank der Leistung der Herthaner und Losfee Andreas Wolf gibt es nun nach langer Zeit das ersehnte Heimspiel. Es soll nicht das letzte dieser Spielzeit sein: "Wir haben endlich ein Heimspiel, das ist ein tolles Los für unsere Fans. Wir freuen uns auf ein volles Olympiastadion und mit Borussia Dortmund auf einen starken Gegner. Klar ist: wir wollen noch ein zweites Mal in Berlin spielen", stellte Manager Michael Preetz klar und Kapitän Fabian Lustenberger, der in Heidenheim angeschlagen pausierte, ergänze: "Borussia Dortmund ist nicht einfach, aber wir wollen ins Finale. Und mit der tollen Unterstützung unserer Fans ist alles möglich."
(war/City-Press)
Mannschaft noch im Lernprozess
In der zweiten Halbzeit schien die Partie auf einem sehr guten Weg, Hertha war sehr ballsicher und hatte den Gegner im Griff. Als Genki Haraguchi vom linken Flügel unnachahmlich nach innen zog, mehrere Heidenheimer stehen ließ und flach zum 3:1 abschloss, schien das die Entscheidung zu sein. „Genki macht das im Training häufiger, ich freue mich, dass es jetzt auch im Spiel geklappt hat“, sagte Pál Dárdai. Vladimir Darida besaß sogar die große Gelegenheit auf den vierten Treffer, scheiterte aber frei vor dem gegnerischen Gehäuse. Stattdessen wurde es in der Schlussphase durch den verwandelten Elfmeter der Gastgeber von Kapitän Schnatterer noch einmal spannend (82.). "Aus den Gegentoren müssen die Jungs lernen. Aber mit einem 4:1 hätten wir schon viel früher für die Entscheidung sorgen können", befand Dárdai. "Gegen so eine aggressive Mannschaft und bei dem Wetter kann immer nochmal etwas passieren." Doch die Herthaner behielten die Ruhe, hielten dagegen und sicherten sich am Ende souverän das Weiterkommen. "Pokal ist Pokal. Wichtig war, dass wir weitergekommen sind - und das haben wir geschafft", fasste es Per Skjelbred treffend zusammen.
Dank der Leistung der Herthaner und Losfee Andreas Wolf gibt es nun nach langer Zeit das ersehnte Heimspiel. Es soll nicht das letzte dieser Spielzeit sein: "Wir haben endlich ein Heimspiel, das ist ein tolles Los für unsere Fans. Wir freuen uns auf ein volles Olympiastadion und mit Borussia Dortmund auf einen starken Gegner. Klar ist: wir wollen noch ein zweites Mal in Berlin spielen", stellte Manager Michael Preetz klar und Kapitän Fabian Lustenberger, der in Heidenheim angeschlagen pausierte, ergänze: "Borussia Dortmund ist nicht einfach, aber wir wollen ins Finale. Und mit der tollen Unterstützung unserer Fans ist alles möglich."
(war/City-Press)