
Profis | 24. April 2016, 02:07 Uhr
Endspiel-Zeiten
Endspiel-Zeiten

Gegen den FC Bayern unterlag Hertha BSC trotz einer mutigen Leistung. Dennoch verblieben nach den 90 Minuten viele positive Eindrücke.
Berlin – Mit der Bewertung von Fußballspielen ist es so eine Sache. Es gibt Stimmen, wonach einzig und allein Resultate entscheidend sind, und diese sind faktisch natürlich nur schwer zu widerlegen. Und doch kann und sollte man auch aus manchen Niederlagen etwas Positives mitnehmen – so zum Beispiel nach dem 0:2 von Hertha BSC gegen den FC Bayern München. "Ich denke in der ersten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft, waren aggressiver, haben mehr zweite Bälle gewonnen", analysierte Trainer Pál Dárdai nach der Partie im Olympiastadion. "Es hat nicht viel zur Führung gefehlt, das war ein wenig Pech. Die Mannschaft hat das sehr gut gemacht, hat nach vorne verteidigt und viel investiert. Wir wollten genauso aus der Kabine kommen, bekommen aber das erste Tor einen Tick zu schnell. Dann haben wir es nicht mehr geschafft, diesen Druck auszuüben. Mit dem zweiten Treffer war das Spiel dann entschieden. Dennoch können wir auf dieser Leistung aufbauen."
In die gleiche Kerbe schlug Sebastian Langkamp, der mit seinen Mitspielern nach dem Spiel beim Gang in die Ostkurve lautstarken Zuspruch erhielt. "Die Fans haben glaube ich die gute Saison, die wir insgesamt spielen, honoriert", erklärte der Innenverteidiger. "Eine Niederlage gegen den FC Bayern kann passieren, wir müssen das jetzt abhaken. Die Mannschaft hat insbesondere in der ersten Halbzeit eine gute Reaktion nach dem Pokalaus gezeigt und wollte den Fans beweisen, dass wir es besser können als am Mittwoch." Herthas Nummer 15 betonte insbesondere die große gemeinsame Chance für den gesamten Verein. "Wir können etwas ganz Großes erreichen, ich glaube das ist den Fans und vor allem der tollen Ostkurve noch einmal bewusster geworden. Wir haben noch alles in der eigenen Hand!"
In die gleiche Kerbe schlug Sebastian Langkamp, der mit seinen Mitspielern nach dem Spiel beim Gang in die Ostkurve lautstarken Zuspruch erhielt. "Die Fans haben glaube ich die gute Saison, die wir insgesamt spielen, honoriert", erklärte der Innenverteidiger. "Eine Niederlage gegen den FC Bayern kann passieren, wir müssen das jetzt abhaken. Die Mannschaft hat insbesondere in der ersten Halbzeit eine gute Reaktion nach dem Pokalaus gezeigt und wollte den Fans beweisen, dass wir es besser können als am Mittwoch." Herthas Nummer 15 betonte insbesondere die große gemeinsame Chance für den gesamten Verein. "Wir können etwas ganz Großes erreichen, ich glaube das ist den Fans und vor allem der tollen Ostkurve noch einmal bewusster geworden. Wir haben noch alles in der eigenen Hand!"
Mittendrin statt nur dabei waren gegen den FC Bayern auch zwei Eigengewächse, denen die Partie mit Sicherheit auch in positiver Erinnerung bleiben wird. Maximilian Mittelstädt stand erstmals in seiner Bundesligakarriere in der Startformation und spielte 90 Minuten durch. Der 19-jährige zeigte dabei eine gute Leistung und fügte sich hervorragend ein. "Ich bin stolz auf die Mannschaft, die mich so gut aufgenommen und auf dem Platz unterstützt hat", sagte der gebürtige Berliner nach der Begegnung. "Ich habe meinen Kopf ausgeschaltet, mein Spiel gespielt und einfach versucht, mein Bestes zu geben. Ich finde es schade, dass wir verloren haben, bin aber trotzdem stolz auf die Mannschaft und das Spiel, das wir abgeliefert haben. Bayern ist individuell so gut besetzt, dass man immer ein Gegentor bekommen kann. Insgesamt war es aber eine gute Leistung von uns."
Sein Bundesligadebüt feierte Florian Kohls. Der Mittelfeldspieler kam in der 83. Minute für Tolga Cigerci aufs Feld und erfüllte sich damit einen Kindheitstraum. "Jeder Junge, der durch die Jugendmannschaften von Hertha BSC gegangen ist, träumt davon im Olympiastadion zu spielen", strahlte Kohls nach der Partie. "Das dieser Traum sich heute erfüllt hat, ist umso schöner – dafür bin ich sehr dankbar!"
So überwogen nach dem Spiel trotz der Niederlage gegen den haushohen Favoriten die positiven Eindrücke von Debüts, Zusammenhalt, einer guten Vorstellung der Mannschaft und der starken Unterstützung durch die blau-weißen Fans. In Leverkusen wird der Hauptstadtclub bemüht sein, diese positiven Gefühle auch wieder in gewonnene Punkte umzuwandeln. Pál Dárdai gibt dabei die klare Richtung vor. "Wir haben noch drei Endspiele und wollen da bleiben wo wir sind – dafür werden wir die letzten Kräfte mobilisieren!"
(kk/City-Press)
Sein Bundesligadebüt feierte Florian Kohls. Der Mittelfeldspieler kam in der 83. Minute für Tolga Cigerci aufs Feld und erfüllte sich damit einen Kindheitstraum. "Jeder Junge, der durch die Jugendmannschaften von Hertha BSC gegangen ist, träumt davon im Olympiastadion zu spielen", strahlte Kohls nach der Partie. "Das dieser Traum sich heute erfüllt hat, ist umso schöner – dafür bin ich sehr dankbar!"
So überwogen nach dem Spiel trotz der Niederlage gegen den haushohen Favoriten die positiven Eindrücke von Debüts, Zusammenhalt, einer guten Vorstellung der Mannschaft und der starken Unterstützung durch die blau-weißen Fans. In Leverkusen wird der Hauptstadtclub bemüht sein, diese positiven Gefühle auch wieder in gewonnene Punkte umzuwandeln. Pál Dárdai gibt dabei die klare Richtung vor. "Wir haben noch drei Endspiele und wollen da bleiben wo wir sind – dafür werden wir die letzten Kräfte mobilisieren!"
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