
Rückmeldung vom Chef
Rückmeldung vom Chef

Auf der Mitgliederversammlung am Montag (23.05.16) gab Michael Preetz einige Personalentscheidungen bekannt. herthabsc.de verschafft Euch und Ihnen einen Überblick.
Berlin – Neben Wahlen, Aussprachen und Reden erwarteten die Mitglieder von Hertha BSC auf der Mitgliederversammlung am Montag (23.05.16) in der Messe Berlin mit Spannung erste personelle Entscheidungen im Bezug auf die kommende Spielzeit. Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC, hatte in den vorherigen Tagen wie angekündigt gemeinsam mit Trainer Pál Dárdai sogenannte 'Feedback-Gespräche' mit allen Spielern des Kaders geführt und dabei erste Entscheidungen getroffen, die den Mitgliedern verkündet wurden.
Zunächst gab Preetz die Trennung von Sascha Burchert und Johannes van den Bergh bekannt, deren auslaufende Verträge nicht verlängert werden. "Beide werden in der kommenden Saison nicht mehr für Hertha BSC spielen", erklärte Herthas Manager. "Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei beiden herzlich bedanken. Sascha hat jahrelang für uns gespielt, kam schon als Junior zu Hertha." Burchert schloss sich Hertha BSC im Jahr 2002 an. Der gebürtige Berliner schaffte den Sprung zu den Profis und hielt den Blau-Weißen – abgesehen von einer halbjährigen Ausleihe an Valerenga Oslo in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 – bis zum Ende der vergangenen Saison die Treue. Für die erste Mannschaft bestritt 'Beuke' 21 Pflichtspiele, dazu kommen 67 Einsätze für die U23 sowie 31 Spiele für die U19.
Nach drei Jahren und 49 Pflichtspieleinsätzen für die Blau-Weißen verlässt auch Johannes van den Bergh den Hauptstadtclub. „Jojo war in seinen drei Jahren in Berlin jederzeit ein solider Faktor in der Mannschaft", lobte Preetz den Linksvertediiger. Bei van den Bergh, der in der abgelaufenen Spielzeit 16 Pflichtspiele für Hertha BSC bestritt und dabei konstante und verlässliche Leistungen ablieferte, entschied insbesondere das Ziel, einem Eigengewächs zukünftig noch mehr Möglichkeiten einräumen zu wollen. "Wir glauben, dass auf dieser Position jetzt der Moment gekommen ist, um einem Jungen aus dem eigenen Nachwuchs den Weg zu ebenen. Maximilian Mittelstädt soll nun die Chance bekommen, in diese Rolle hineinzuwachsen!"
Eine klare Entscheidung, die im Falle eines ausgeliehenen Spielers so noch nicht getroffen werden konnte. "Hajime Hosogai ist eine offene Personalie, über die zum heutigen Abend noch nicht entschieden wurde", sagte Michael Preetz über den in die Türkei ausgeliehenen Japaner. "Bursaspor hat ein Kaufoption für Hajime, diese aber noch nicht gezogen – die Entscheidung, wie es mit ihm weitergeht, ist daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gefallen."
Konkretere Maßnahmen gibt es im Falle eines bei den Hertha-Fans äußerst beliebten Eigengewächses. Marius Gersbeck wird vom Chemnitzer FC zurückgeholt! "Wir haben uns entschieden, Marius als hochtalentierten Spieler an den Chemnitzer FC auszuleihen, um ihm dort Spielpraxis zu ermöglichen. Leider ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das alle gewünscht hatten. Es gab einen Trainerwechsel, nach dem Marius nicht mehr gespielt hat", erklärte Preetz, der dieses Szenario jedoch einkalkuliert hatte, den anwesenden Mitgliedern. "Wir haben eine Klausel einbauen lassen, um Marius in einem solchen Fall zurückholen zu können – und das werden wir auch tun!" Diese Ankündigung sorgte für Applaus von den Mitgliedern. Für Gersbeck wird in diesem Sommer nun nach einer besseren Lösung gesucht werden. "Natürlich ist es weiterhin das A und O für junge Spieler wie Marius, Spielpraxis zu erlangen. Wir werden im kommenden Sommer die Augen offen halten, ob wir für ihn eine Lösung finden, bei der er Spielpraxis auf höherem Niveau erlangen kann, als das bei uns der Fall wäre. Marius hat eine höhere Qualität - am Ende nur viertklassig zu spielen, bringt ihn nicht weiter", sagte Herthas Geschäftsführer Sport.
Hertha BSC bedankt sich bei Sascha Burchert und Johannes van den Bergh für ihren Einsatz und wünscht beiden Spielern für ihre Zukunft viel Erfolg und alles Gute!
(kk/City-Press)