Profis | 14. Juni 2016, 18:56 Uhr
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Schlüsselspiel für Pekarik und Co.

Schlüsselspiel für Pekarik und Co.

Im zweiten Gruppenspiel bei der Euro 2016 steht Peter Pekarik mit der slowakischen Nationalmannschaft gegen Russland am Mittwoch (15.06.16) bereits unter Druck.

Berlin – Der Auftakt ging schief – das darf man so festhalten: Die Slowakei verlor am Samstag das Duell der beiden EM-Neulinge gegen Wales durch ein frühes und ein spätes Gegentor mit 1:2 (0:1). Die Niederlage im ersten Gruppenspiel und den damit verbundenen Fehlstart ins das Turnier hatte auch Peter Pekarik nicht verhindern können. "Das Ergebnis ist richtig schade. Ein Unentschieden wäre wichtig und auch gerecht gewesen", ärgerte sich der Herthaner nach der Partie, auf die das ganze Land hingefiebert hatte.

Volle Konzentration auf Russland

Inzwischen sind ein paar Tage verstrichen - und der Frust im Lager der Slowaken ist vor der zweiten Partien in Gruppe D neuem Optimismus gewichen. Gegner der Mannschaft von Trainer Jan Kozak ist am Mittwoch (15.06.16) um 15.00 Uhr Russland. "Wir schauen nicht mehr zurück, sondern konzentrieren uns voll auf das Spiel gegen die Russen", sagt Pekarik. Der Begegnung in Lille gegen die 'Sbornaja', die sich im anderen Gruppenspiel 1:1 von England getrennt hatte, misst der Rechtsverteidiger einen hohen Stellenwert bei. "Das wird ein Schlüsselspiel", glaubt der 29-Jährige, der nach dem 1. Spieltag mit seiner Auswahl auf dem letzten Platz steht.

Den Traum am Leben halten

Mit einem positiven Resultat hätten die Slowaken vor dem letzten Gruppenspiel am Montag (20.06.16) gegen England das Weiterkommen ins Achtelfinale in den eigenen Händen. Pekarik ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst. "Russland hat eine sehr erfahrene Mannschaft. Gegen England hat unser Gegner gezeigt, dass er sehr kompakt in der Defensive steht, aber bei Gegenangriffen auch gefährlich sein kann." Es wird auch auf den Berliner Rechtsverteidiger, in der Nationalelf eine feste Größe, ankommen, den russischen Abwehrriegel zu knacken und Konter rechtzeitig zu unterbinden. "Wir wollen unsere Chance nutzen, damit unser Traum am Leben bleibt", sagt er mit einer Entschlossenheit, die auch den Spieler Pekarik auszeichnet.

(fw/dpa)

von Hertha BSC