
Profis | 21. Juni 2016, 01:01 Uhr
Das große Bangen
Das große Bangen

Nach dem 0:0 gegen England darf Peter Pekarik mit der Slowakei auf den Einzug in das EM-Achtelfinale hoffen.
Berlin - Die slowakische Nationalmannschaft hat im dritten und letzten Gruppenspiel in Gruppe B am Montagabend (20.06.16) ein Remis geholt. Mit Herthas Peter Pekarik in der Startelf erkämpfte sich die Auswahlmannschaft in Saint-Etienne gegen England ein 0:0. Das englische Team, das über 90 Minuten drückend überlegen war, hat sich durch die Punktteilung mit fünf Zählern als Gruppenzweiter für das Achtelfinale qualifiziert hat. Noch vor den 'Three Lions' hat Wales die K.o.-Phase durch ein ungefährdetes 3:0 gegen Russland erreicht. Hinter England landete Pekarik mit seinem Team mit drei gesammelten Punkten auf Rang drei. Die Mannschaft von Trainer Jan Kozak muss jetzt darauf hoffen, als einer der vier besten Gruppendritten die Vorrunde zu überstehen. Die Chancen dazu sind gut. Am Mittwochabend haben die Slowaken nach den letzten ausgetragenen Gruppenspielen Gewissheit, ob sie bei ihrer ersten EM-Teilnahme gleich diesen großen Sprung geschafft haben.
Pekarik mit blutiger Nase
Vor der Partie hatte Herthas Rechtsverteidiger die große Hoffnung, mit großem Kampf und viel Leidenschaft nach dem Sieg gegen Russland für die nächste Überraschung zu sorgen. Über weite Strecken ist diese Taktik - wie schon am vergangenen Mittwoch - auch gegen die Engländer aufgegangen. Die Schützlinge von Coach Roy Hodgson dominierten die Begegnung zwar von Anfang an, doch trotz klaren Chancen bekamen sie den Ball nicht über die Linie. Eine perfekt getimte Grätsche von Pekarik vereitelte die erste Chance von Daniel Sturridge (9.). Der 29-Jährige blieb aber auch danach im Mittelpunkt. Rund zehn Minuten später erwischte ihn Gegenspieler Ryan Bertrand im Luftduell mit dem Ellenbogen im Gesicht. Mit starken Nasenbluten und einem rotbefleckten Trikot musste der Berliner minutenlang behandelt werden, kehrte aber kurz darauf auf den Platz zurück (19.). An dem einseitigen Spielverlauf änderte das jedoch nichts. Matus Kozacik im slowakischen Tor bewahrte seine Mannschaft in Durchgang eins gleich mehrfach vor dem ersten Gegentor.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb England am Drücker, auch wenn die Slowakei sich phasenweise etwas aus der Umklammerung befreien konnte und zumindest zu Torabschlüssen durch Robert Mak (53.) und Vladimir Weiss (55.) kam. Die 'Three Lions' hatten teilweise zwei Drittel Ballbesitz, aber Nathaniel Clyde (53.), Dele Alli (61.),Eric Dier (71.) und Wayne Rooney (75.) hatten kein Abschlussglück. Weil die Engländer darüber hinaus nicht mehr so zwingend und zielstrebig auftraten, retteten Pekarik und Co. das Ergebnis schließlich mit Glück und Geschick über die Zeit. Nun beginnt das große Bangen, ob die vier Zähler zum Weiterkommen in das Achtefinale reichen werden.
(fw/dpa)
Pekarik mit blutiger Nase
Vor der Partie hatte Herthas Rechtsverteidiger die große Hoffnung, mit großem Kampf und viel Leidenschaft nach dem Sieg gegen Russland für die nächste Überraschung zu sorgen. Über weite Strecken ist diese Taktik - wie schon am vergangenen Mittwoch - auch gegen die Engländer aufgegangen. Die Schützlinge von Coach Roy Hodgson dominierten die Begegnung zwar von Anfang an, doch trotz klaren Chancen bekamen sie den Ball nicht über die Linie. Eine perfekt getimte Grätsche von Pekarik vereitelte die erste Chance von Daniel Sturridge (9.). Der 29-Jährige blieb aber auch danach im Mittelpunkt. Rund zehn Minuten später erwischte ihn Gegenspieler Ryan Bertrand im Luftduell mit dem Ellenbogen im Gesicht. Mit starken Nasenbluten und einem rotbefleckten Trikot musste der Berliner minutenlang behandelt werden, kehrte aber kurz darauf auf den Platz zurück (19.). An dem einseitigen Spielverlauf änderte das jedoch nichts. Matus Kozacik im slowakischen Tor bewahrte seine Mannschaft in Durchgang eins gleich mehrfach vor dem ersten Gegentor.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb England am Drücker, auch wenn die Slowakei sich phasenweise etwas aus der Umklammerung befreien konnte und zumindest zu Torabschlüssen durch Robert Mak (53.) und Vladimir Weiss (55.) kam. Die 'Three Lions' hatten teilweise zwei Drittel Ballbesitz, aber Nathaniel Clyde (53.), Dele Alli (61.),Eric Dier (71.) und Wayne Rooney (75.) hatten kein Abschlussglück. Weil die Engländer darüber hinaus nicht mehr so zwingend und zielstrebig auftraten, retteten Pekarik und Co. das Ergebnis schließlich mit Glück und Geschick über die Zeit. Nun beginnt das große Bangen, ob die vier Zähler zum Weiterkommen in das Achtefinale reichen werden.
(fw/dpa)