Traum geplatzt: Brooks & die USA verpassen das Copa-Endspiel
Profis | 22. Juni 2016, 12:09 Uhr

Traum geplatzt: Brooks & die USA verpassen das Copa-Endspiel

Traum geplatzt: Brooks & die USA verpassen das Copa-Endspiel

Der Hertha-Verteidiger und die US-Boys unterliegen Argentinien im Halbfinale am Ende deutlich mit 0:4 (0:2).

Berlin – John Anthony Brooks und die US-amerikanische Nationalmannschaft haben den erstmaligen Einzug ins Endspiel einer Copa América verpasst. Im ausverkauften Stadion von Houston unterlag die Mannschaft von Trainer Jürgen Klinsmann in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (22.06.16) vor 70.858 Zuschauern gegen Argentinien deutlich mit 0:4 (0:2). Die Tore für die 'Albiceleste' erzielten Lavezzi (3.), Messi (32.) sowie Higuain (49., 87.). Die Gastgeber haben nun in der Nacht von Samstag auf Sonntag (26.06.16) noch die Möglichkeit auf den dritten Platz – in Glendale, Arizona treffen die US-Amerikaner auf den Verlierer des zweiten Halbfinals zwischen Kolumbien und Chile.

Sperren treffen US-Team schwer – Argentinien deutlich besser

Gegen bärenstarke Argentinier geriet die Elf von Trainer Klinsmann bereits nach drei Minuten durch einen Kopfballtreffer von Ezequiel Lavezzi in Rückstand. Die Vorlage hatte der an diesem Abend überragende Lionel Messi geliefert. Den US-Boys, die mit Bobby Wood, Alejandro Bedoya und Jermaine Jones gleich drei gesperrte Spieler ersetzen mussten, fehlte bei allen Bemühungen schlicht die Substanz, um den Südamerikanern dauerhaft Paroli zu bieten. Nach 32 Minuten schlug der Weltfussballer dann persönlich zu – Messi verwandelte einen Freistoß sehenswert zum 2:0 und schwang sich damit zum alleinigen Rekordtorschützen der Gauchos auf.

Auch nach der Pause dominierte Argentinien. Gonzalo Higuain sorgte nach 49 Minuten für die frühe Vorentscheidung und legte kurz vor Schluss nach dem zweiten Assist von Messi noch das 4:0 nach (86.). Die 'Albiceleste' steht damit wie im Vorjahr im Endspiel und hofft auf den ersten wichtigen Titel seit dem Sieg bei der Copa América 1993. John Anthony Brooks und sein Team hingegen können ein gelungenes Turnier im eigenen Land mit dem dritten Platz abschließen – es wäre der größte Erfolg der USA bei einer Copa.

(kk/dpa)

von Hertha BSC