Was wirklich wichtig war...
Fans | 24. Juni 2016, 18:07 Uhr

Was wirklich wichtig war...

Was wirklich wichtig war...

Zahlen, Daten, Fakten rund um eine außergewöhnliche Spielzeit von Hertha BSC. Heute: Einzelheiten und Kurioses.

Hinweis: Die Statistiken sind Teil von Herthas 'Saisonmagazin 2016', das es ab sofort online und in allen Hertha BSC-Fanshops gibt! Auf 100 Seiten finden Herthaner alles über eine Saison, die wie gemalt war. Höhepunkte zum Genießen, zum nie Vergessen. Unsere sportliche Bilanz, mit Geschichten, Zahlen, Daten, Fakten und vor allem vielen, vielen Bildern, sozusagen Belege unserer schönsten Momente. Aber auch manch trauriger – denn auch das gehört logischerweise zu einer Schlussrechnung dazu.

Torschütze vom Dienst, Ballmagnet und Einwechselkönig: Nach 34 Spieltagen interessiert nicht nur der Blick auf die Mannschaftsstatistik, auch die Spieler rücken mit Toren, Zweikämpfen oder Laufleistungen in den Fokus. Und in der abgelaufenen Saison hat es der eine oder andere Herthaner geschafft, teils mit starken, teils mit kuriosen Werten auf sich aufmerksam zu machen. Eine Auswahl:

Der erfolgreichste Torschütze: Salomon Kalou war mit 14 Bundesliga-Toren der treffsicherste Herthaner! In seiner zweiten Saison an der Spree stellte der Angreifer seine Torjägerqualitäten imposant unter Beweis. Neunmal traf der Ivorer in der Hinrunde, fünfmal in der Rückrunde. Hinzu kommen drei Vorarbeiten. Damit hat es der 30-Jährige in seiner Karriere geschafft, in der deutschen, englischen,  französischen und niederländischen Liga zweistellig zu treffen.
Der Mann für das 1:0: Auf zehn Saisontore kommt Vedad Ibisevic, der gleichzeitig viel für Offensivpartner Kalou arbeitete und ihm einige Räume schuf. Doch der Bosnier, der vor der Saison vom VfB Stuttgart nach Berlin wechselte, präsentierte sich selbst auch torhungrig: 62 Torschüsse  feuerte er ab – so viele wie kein anderer Blau-Weißer.  Eminent wichtig für den Hauptstadtklub: Fünfmal erzielte er das 1:0.

Der beste Vorbereiter: Mitchell Weiser, der vornehmlich die rechte Seite der Berliner beackerte, bereitete in seiner ersten Saison an der Spree die meisten Tore für Hertha BSC vor. Sechs Treffer fielen auf Zuspiel des dribbelstarken und ballsicheren Blondschopfs. Nur einen Assist weniger verbuchte Marvin Plattenhardt, der sogar ligaweit die meisten Flanken schlug und auch die meisten Torschüsse der Herthaner vorlegte ( 58  ).

Der Dauerbrenner: Linksverteidiger Plattenhardt war gleichzeitig auch der Dauerbrenner bei Hertha BSC. Er spielte 33 Bundesliga-Partien durch und verpasste lediglich das letzte Heimspiel gegen Darmstadt 98 wegen einer Gelbsperre.

Der Ballverteiler: Niklas Stark hatte mit rund 87 Prozent angekommener Zuspiele die beste Passquote aller Blau-Weißen. Die meisten Pässe ( 1601  ) und die meisten Ballkontakte ( 2087 ) hatte Vladimir Darida.

Der große Rückhalt: Rune Almenning Jarstein spielte 12-mal zu Null, nur Manuel Neuer von Bayern München und Bernd Leno von Bayer Leverkusen gelang das –  allerdings auch bei mehr Einsätzen – öfter.

Der agile Sprinter: Genki Haraguchi bringt Tempo ins Hertha-Spiel und zog pro Partie die meisten Sprints an. Durchschnittlich waren es 2015 | 2016 30 Spitzenläufe in 90 Minuten. Die Höchstgeschwindigkeit erreichte Mitchell Weiser mit 34,48 km/h.

Der Einwechselkönig: Alexander Baumjohann ist der  Bundesliga-Spieler, der 2015 | 2016 am häufigsten eingewechselt wurde. Insgesamt 23-mal schickte ihn Trainer Pál Dárdai während der Partie auf den Rasen. Ein einziges Mal stand der 29-Jährige in der Startelf, nämlich am 10. Spieltag beim 1:0-Erfolg beim FC Ingolstadt.

Mister 100 Prozent ( 1 ): Eine einzige Flanke schlug Maximilian Mittelstädt bei seiner ersten richtigen Saison bei den Profis – und die hatte es in sich! Seine Hereingabe von der linken Seite verwandelte Darida am 33. Spieltag zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen Darmstadt 98.

Mister 100 Prozent (2 ): Auch der zweite Debütant der Berliner, der noch im Aufgebot der Blau-Weißen steht, taucht mit einer interessanten Statistik auf. Florian Kohls gewann 100 Prozent seiner Zweikämpfe – und das gegen Bayern München. Allerdings spielte der Mittelfeldspieler bei seinem Debüt auch nur sieben Minuten.

(HerthaBSC/City-Press)

von Hertha BSC