Was wirklich wichtig war...
Fans | 25. Juni 2016, 12:07 Uhr

Was wirklich wichtig war...

Was wirklich wichtig war...

Zahlen, Daten, Fakten rund um eine außergewöhnliche Spielzeit von Hertha BSC. Heute: Zweikämpfe und Laufstärke.

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Zweikampfmonster: Vergleichsweise bestritten die Herthaner in der abgelaufenen Saison unterdurchschnittlich viele Zweikämpfe, was die spielerische Entwicklung gut widerspiegelt. In 191 Duelle um den Ball waren die Berliner im Schnitt pro Partie verwickelt. 50,5 Prozent davon entschieden die Spieler des Hauptstadtklubs für sich. In der Regel spielten die Blau-Weißen aus einer sehr kompakten und sattelfesten Defensive heraus, nach taktischer Vorgabe von Pál Dárdai waren sie aber auch in der Lage, auf Pressing umzustellen. Auffällig ist der zweitbeste Wert von 63 Prozent gewonnener Zweikämpfe unmittelbar nach der Ballannahme des Gegners. Viel Zeit mit dem Ball am Fuß hatte der Gegner also nicht.

Bester Zweikämpfer der Blau-Weißen war Sebastian Langkamp, der 68 Prozent aller Zweikämpfe gewann. Sowohl am Boden ( 69 Prozent ) als auch in der Luft ( 72 Prozent ) hat der 28-Jährige seine Qualitäten eindrucksvoll bewiesen. Von allen Spielern mit mehr als 250 Duellen war einzig Mats Hummels von Borussia Dortmund noch etwas stärker.

Pferdelunge: Vladimir Darida rennt alle in Grund und Boden Fußball ist ein Laufsport. Hier ist nicht nur Schnelligkeit und Antrittsschnelligkeit gefragt, sondern natürlich auch Ausdauer. Nicht zuletzt durch die optimale Vorbereitung unter Athletik- trainer Henrik Kuchno waren die Berliner 2015 | 2016 sehr fit und lauffreudig. Durchschnittlich 115 gelaufene Kilometer im Spiel bedeuten im ligaweiten Vergleich Platz sechs. Erster war hier Mainz 05 mit 118 Kilometern im Schnitt. Laufstärkster Berliner war Vladimir Darida, der in seiner ersten Saison im Mittelfeld der Herthaner zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt avancierte. In 31 Einsätzen schoss er fünf Tore, bereitete drei weitere vor und war Ausgangspunkt weiterer Tore und Chancen. Seine Laufleistung ist mindestens genauso erwähnenswert, auch wenn der tschechische Nationalspieler nicht immer auf diese reduziert werden möchte. Er ist die Pferdelunge der Berliner und lief im Schnitt 13,1 Kilometer pro Spiel. Kein Wunder, dass seine Gegenspieler oft versuchten, ihn mit unfairen Mitteln zu stoppen. 27 Mal foulten ihn seine Kontrahenten, kein anderer Herthaner wurde so oft von den Beinen geholt.

(HerthaBSC/City-Press)

von Hertha BSC