
Profis | 26. Juni 2016, 22:44 Uhr
Ausgeträumt: Pekarik scheidet mit der Slowakei aus
Ausgeträumt: Pekarik scheidet mit der Slowakei aus

Peter Pekarik und die Slowakei haben am Sonntag (26.06.16) das EM-Achtelfinale gegen Deutschland 0:3 (0:2) verloren und müssen die Heimreise antreten.
Berlin - Der Traum von der nächsten Überraschung ist ausgeträumt: Am Sonntagabend (26.06.16) unterlag die Slowakei mit Peter Pekarik gegen Deutschland mit 0:3 (0:2). Für den Herthaner ist die Europameisterschaft in Frankreich somit nach der klaren Niederlage nach dem Achtelfinale beendet. Die Tore für die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw schossen Jerome Boateng (8.), Mario Gomez (43.) und Julian Draxler (63.). Mesut Özil scheiterte mit einem Foulelfmeter am slowakischen Torwart Kozacik (13.). Pekarik, der wegen eines Nasenbeinbruchs mit einem blauen Gesichtsschutz auflief, vertrat sein Land wie schon in der Gruppenphase über 90 Minuten. Der Berliner ackerte, kämpfte und bot eine solide Leistung ab, konnte das Aus aber nicht verhindern.
Große Chance nach Pekariks Flanke
In Lille entwickelte sich von Anfang an eine recht einseitige Partie. Der Weltmeister drängte die Slowaken weit in die eigene Hälfte zurück und dominierte die Begegnung beinahe nach Belieben. So war die frühe Führung durch den ehemaligen Herthaner Boateng, der eine zu kurze Abwehr aus 20 Metern volley ins linke Toreck vollendet, der verdiente Lohn. Nur wenige Minuten später hatte Özil die Chancen, zu erhöhen, doch der Elfmeter war zu unplatziert geschossen. Die größte Möglichkeit für das slowakische Team vergab Juray Kucka kurz vor dem Halbzeitpfiff, als er nach einer mustergültigen Flanke von Pekarik mit einem Kopfball an Manuel Neuer scheiterte (41.). Die Deutschen waren anders als in der Partie gegen Nordirland deutlich effektiver. Zwei Zeigerumdrehungen später schraubte Gomez nach Vorarbeit von Draxler das Ergebnis in die Höhe. Auch im zweiten Durchgang zeigte die DFB-Elf keine Schwächen und ließ die Schützlinge von Trainer Jan Kozak nicht ins Spiel kommen. So war der dritte Treffer nur eine Frage der Zeit. Schließlich gelang Draxler, der seine starke Leistung krönte, nach einer Ecke das 3:0.
Für Pekarik heißt es nun Koffer packen. Die Enttäuschung im Lager der Slowaken war dementsprechend groß. Doch in ein paar Tagen wird der Stolz über ein gutes Turnier und das tolle Abschneiden überwiegen, schließlich schaffte es die Nation gleich bei ihrer ersten EM-Teilnahme in die K.o.-Phase.
(fw/dpa)
In Lille entwickelte sich von Anfang an eine recht einseitige Partie. Der Weltmeister drängte die Slowaken weit in die eigene Hälfte zurück und dominierte die Begegnung beinahe nach Belieben. So war die frühe Führung durch den ehemaligen Herthaner Boateng, der eine zu kurze Abwehr aus 20 Metern volley ins linke Toreck vollendet, der verdiente Lohn. Nur wenige Minuten später hatte Özil die Chancen, zu erhöhen, doch der Elfmeter war zu unplatziert geschossen. Die größte Möglichkeit für das slowakische Team vergab Juray Kucka kurz vor dem Halbzeitpfiff, als er nach einer mustergültigen Flanke von Pekarik mit einem Kopfball an Manuel Neuer scheiterte (41.). Die Deutschen waren anders als in der Partie gegen Nordirland deutlich effektiver. Zwei Zeigerumdrehungen später schraubte Gomez nach Vorarbeit von Draxler das Ergebnis in die Höhe. Auch im zweiten Durchgang zeigte die DFB-Elf keine Schwächen und ließ die Schützlinge von Trainer Jan Kozak nicht ins Spiel kommen. So war der dritte Treffer nur eine Frage der Zeit. Schließlich gelang Draxler, der seine starke Leistung krönte, nach einer Ecke das 3:0.
Für Pekarik heißt es nun Koffer packen. Die Enttäuschung im Lager der Slowaken war dementsprechend groß. Doch in ein paar Tagen wird der Stolz über ein gutes Turnier und das tolle Abschneiden überwiegen, schließlich schaffte es die Nation gleich bei ihrer ersten EM-Teilnahme in die K.o.-Phase.
(fw/dpa)