Nicht Kopenhagen
Fans | 2. August 2016, 13:46 Uhr

Nicht Kopenhagen

Nicht Kopenhagen

Die Herthaner müssen am Donnerstag (04.08.16) im Brøndby-Stadion einen kühlen Kopf bewahren, um ihr Ziel zu erreichen.

Berlin – Auf eine Sache legen sie bei dem kommenden Gegner der Berliner großen Wert: Ihr Vereinsname ist Brøndby IF. Nicht Brøndby Kopenhagen. Bei Fans der Blau-Weißen dürfte diese Haltung auf großes Verständnis stoßen. Schließlich gibt es noch immer Personen, die von Hertha BSC Berlin sprechen. Brøndby, das ist ein Vorort der dänischen Hauptstadt mit rund 35.000 Einwohnern, übrigens eine Partnerstadt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Abgrenzen möchten sich die Gelb-Blauen von der Hafenmetropole und einwohnerstärksten Stadt des Landes auch, weil der große Rivale FC Kopenhagen dort beheimatet ist.

Vom Stadtzentrum Kopenhagens zum Spielort der dänischen Traditionsmannschaft sind es allerdings nur knapp zehn Kilometer, weswegen zumindest eine geographische Nähe zur angrenzenden Hauptstadt existiert. Dort steht das ‚Brøndby-Stadion‘, das laut Vereinsangaben im Ligabetrieb ein Fassungsvermögen von 28.000 Zuschauern hat. International ist die Kapazität ein wenig niedriger. Eröffnet hat der Verein die Spielstätte 1965. Modernisiert und zu einem echten Schmuckstückchen wurde sie 2006. "Wir wissen, dass die Fans von Brøndby richtig gute Stimmung machen und ihre Mannschaft bedingungslos unterstützen", sagt Pál Dárdai.

Umso wichtiger wird es am Donnerstag (04.08.16) im Rückspiel in der Qualifikation für die UEFA Europa League sein, dass die Herthaner ab 20.15 Uhr einen kühlen Kopf bewahren. "Wir dürfen uns von der Atmosphäre nicht beeindrucken lassen", weiß Dárdai. Sorgen macht er sich deshalb aber ohnehin nicht. "Warum sollten wir nervös werden? Wir sind es gewohnt, in vollen Stadien mit lautstarken Fans zu spielen." Großen Wert legt Hertha BSC bei diesem Duell nämlich nur auf eine Sache: auf das Weiterkommen.

(fw/dpa)

von Hertha BSC