
Profis | 16. August 2016, 20:06 Uhr
Herthas Fritz Walter
Herthas Fritz Walter

Maximilian Mittelstädt hat eine Gemeinsamkeit mit dem Weltmeister von 1954. Die nach ihm benannte Medaille bekommt er für seine Leistungen in der vergangenen Saison.
Berlin - Noch hat die Saison für Maximilian Mittelstädt gar nicht so richtig begonnen. Zumindest sportlich noch nicht. Nach seiner Teilnahme an der U19-Europameisterschaft mit der Junioren-Auswahl des DFB im eigenen Land ging es zunächst in den wohlverdienten Urlaub, den Start ins Teamtraining verhinderten dann leichte Leistenbeschwerden. Zuletzt absolvierte der vielseitig einsetzbare gelernte Linksverteidiger ein spezielles Rehaprogramm im Physiotherapiezentrum DaVinci.
Voller Vorfreude arbeitet der 19-Jährige an seinem Comeback, um an die tolle, vergangene Saison anzuknüpfen. Eine Saison, in der er nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht hat und die nun dementsprechend noch honoriert wurde: mit der bronzenen Fritz-Walter-Medaille der Saison 2015/16, als vielversprechendster Nachwuchsspieler seines Jahrgangs. "Damit habe ich gar nicht gerechnet - umso mehr habe ich mich natürlich darüber gefreut", schildert Mittelstädt den Moment, als er von der Ehre erfuhr.
Keine Angst vor großen Namen
Mit der zurückliegenden Saison, für die es nun die bronzene Medaille gibt, ist das Eigengewächs auch selbst zufrieden. Mit der U19 stand er im DFB-Junioren-Pokalfinale, mit den DFB-Junioren spielte Mittelstädt die Heim-EM, die mit der Qualifikation für die U20-Weltmeisterschaft endete und bei den Profis gab der Youngster sein Bundesliga-Debüt - in der Startelf gegen den deutschen Rekordmeister. "Das war schon mein bisher größtes Spiel. Gegen Weltstars im ausverkauften Olympiastadion zu spielen - das war schon ein echtes Highlight meiner noch jungen Karriere." Auf seiner Seite hatte es Mittelstädt auch nicht gerade mit unbekannten Namen zu tun: Erst war es Joshua Kimmich, dann Rafinha und später wurde auch noch David Alaba als sein Gegenspieler eingewechselt. Trotz der Niederlage am Ende machte der Berliner ein starkes Spiel über 90 Minuten.
In der kommenden Saison spielt Maximilian Mittelstädt quasi den Backup von Linksverteidiger Marvin Plattenhardt - insbesondere nach dem Abgang von Johannes van den Bergh in der zurückliegenden Sommerpause. "Als junger Spieler würde ich mich natürlich über jede Minute Einsatzzeit in der Bundesliga freuen. Dafür werde ich mich im Training reinhängen, um dem Trainer zu zeigen, dass man eine Alternative ist." Eine interessante Parallele zum Namensgeber der Fritz-Walter-Medaille besitzt Mittelstädt: Wie auch schon der Weltmeister von 1954 bringt Herthas Nachwuchsspieler die besten Leistungen bei schlechterem Wetter: "Meine Bekannten haben auch immer gesagt: Bei Fritz-Walter-Wetter bist du am besten!", erzählt Mittelstädt mit einem Schmunzeln. Gute Laune macht auch der Fortschritt der Genesung: Die Rückkehr ins Training ist in Sichtweite.
(war/City-Press)
Voller Vorfreude arbeitet der 19-Jährige an seinem Comeback, um an die tolle, vergangene Saison anzuknüpfen. Eine Saison, in der er nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht hat und die nun dementsprechend noch honoriert wurde: mit der bronzenen Fritz-Walter-Medaille der Saison 2015/16, als vielversprechendster Nachwuchsspieler seines Jahrgangs. "Damit habe ich gar nicht gerechnet - umso mehr habe ich mich natürlich darüber gefreut", schildert Mittelstädt den Moment, als er von der Ehre erfuhr.
Keine Angst vor großen Namen
Mit der zurückliegenden Saison, für die es nun die bronzene Medaille gibt, ist das Eigengewächs auch selbst zufrieden. Mit der U19 stand er im DFB-Junioren-Pokalfinale, mit den DFB-Junioren spielte Mittelstädt die Heim-EM, die mit der Qualifikation für die U20-Weltmeisterschaft endete und bei den Profis gab der Youngster sein Bundesliga-Debüt - in der Startelf gegen den deutschen Rekordmeister. "Das war schon mein bisher größtes Spiel. Gegen Weltstars im ausverkauften Olympiastadion zu spielen - das war schon ein echtes Highlight meiner noch jungen Karriere." Auf seiner Seite hatte es Mittelstädt auch nicht gerade mit unbekannten Namen zu tun: Erst war es Joshua Kimmich, dann Rafinha und später wurde auch noch David Alaba als sein Gegenspieler eingewechselt. Trotz der Niederlage am Ende machte der Berliner ein starkes Spiel über 90 Minuten.
In der kommenden Saison spielt Maximilian Mittelstädt quasi den Backup von Linksverteidiger Marvin Plattenhardt - insbesondere nach dem Abgang von Johannes van den Bergh in der zurückliegenden Sommerpause. "Als junger Spieler würde ich mich natürlich über jede Minute Einsatzzeit in der Bundesliga freuen. Dafür werde ich mich im Training reinhängen, um dem Trainer zu zeigen, dass man eine Alternative ist." Eine interessante Parallele zum Namensgeber der Fritz-Walter-Medaille besitzt Mittelstädt: Wie auch schon der Weltmeister von 1954 bringt Herthas Nachwuchsspieler die besten Leistungen bei schlechterem Wetter: "Meine Bekannten haben auch immer gesagt: Bei Fritz-Walter-Wetter bist du am besten!", erzählt Mittelstädt mit einem Schmunzeln. Gute Laune macht auch der Fortschritt der Genesung: Die Rückkehr ins Training ist in Sichtweite.
(war/City-Press)