
Jarstein verhindert höhere Niederlage gegen den Weltmeister
Jarstein verhindert höhere Niederlage gegen den Weltmeister

Berlin - An Rune Almenning Jarstein lag es am Sonntagabend (03.09.16) nicht, dass die norwegische Nationalmannschaft Deutschland klar mit 0:3 (0:2) unterlag. Herthas Schlussmann, der im Gegensatz zum angeschlagenden fehlenden Vereinskameraden Per Skjelbred von Beginn an randurfte, war auf Seiten der Skandinavier einer der Besten. Bei den Toren durch Thomas Müller (15., 60.) sowie Joshua Kimmich (45.) war der Herthaner allerdings chancenlos.
"Wir haben unser Bestes gegeben, aber Deutschland ist eines der besten Teams der Welt, sie haben auf allen Positionen Weltklasse-Spieler, das hat es für uns sehr schwierig gemacht", resümierte Jarstein nach der Partie. "Wenn sie einen durchschnittlichen Tag erwischt hätten, wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Den Gefallen haben sie uns aber nicht getan." Die DFB-Elf startete somit erfolgreich in die WM-Qualifikation. Im Parallelspiel der deutschen Gruppe C absolvierte auch Vladimir Darida mit Tschechien das erste Spiel zur Qualifikation zum Turnier in Russland 2018. Herthas Mittelfeldspieler spielte die 90 Minuten durch, kam mit seinem Team allerdings nicht über ein torloses Remis hinaus.
Auch in der Gruppe F kam ein weiterer Herthaner über die gesamte Spielzeit zum Einsatz: Peter Pekarik empfing mit der Slowakei England und hielt trotz Unterzahl - Skrtel hatten in der 57. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen - das 0:0-Unentschieden bis in die Nachspielzeit, doch die 'Three Lions' setzten in der fünften Zusatzminute den Lucky Punch durch Lallana zum 1:0-Sieg.
Bereits für das nächste große Turnier qualifiziert ist hingegen Salomon Kalou mit der Elfenbeinküste. Herthas Angreifer, dem nach Trauerfällen in der Familie freigestellt worden war, zu spielen, lief gegen Sierra Leone von Beginn an auf. Kalou war maßgeblich am Führungstreffer der 'Elefanten' durch Kodjia beteiligt (37.). Die Gäste kamen zwar in der zweiten Häfte noch zum Ausgleich, doch das 1:1-Remis reichte dem Titelverteidiger zur Qualifikation zum Afrika-Cup 2017 in Gabun.
(war/dpa)