
Profis | 9. September 2016, 17:05 Uhr
Ganz normal besonders
Ganz normal besonders

John Anthony Brooks will mit seinem Team beim FC Ingolstadt den zweiten Sieg - auch gegen einen alten Kumpel.
Berlin - Gegen den Sport-Club Freiburg zählte John Anthony Brooks zu den absoluten Leistungsträgern. 80 Prozent seiner Zweikämpfe gewann der Innenverteidiger am Boden, dazu sämtliche in der Luft. Dennoch stand der dreifache Punktgewinn bis zur letzten Minute auf der Kippe, ehe Julian Schieber die Blau-Weißen in der fünften Minute der Nachspielzeit erlöste. Für Brooks ein Erfolg der Moral. "Der Sieg war ungemein wichtig. Da hat man wieder gesehen, dass ein Spiel erst zu Ende ist, wenn der Schiedsrichter abpfeifft. Wir sind dafür belohnt worden, dass wir nach dem Ausgleich nicht aufgegeben haben. Die drei Punkte waren im Endeffekt auch verdient." Gleichzeitig war der Auftaktsieg auch ein Garant für ruhiges Arbeiten in der direkt danach anstehenden Länderspielpause. "Mit einem Sieg in eine Länderspielpause zu gehen, ist immer optimal. So hat man einfach zwei Wochen angenehmeres Klima zum Arbeiten", sagt der Abwehrspieler.

Ganz unbeschadet ging der 23-Jährige nicht aus dem Spiel hervor, leicht angeschlagen verzichtete er auf die anstehenden Länderspiele mit den USA und nutzte die Zeit, um sich wieder auf Vordermann zu bringen. "Anfangs war es im Training etwas schwierig, aber jetzt bin ich wieder voll da. Die Beschwerden sind weg, sodass ich ohne Probleme trainieren konnte." Einen Teil der Vorbereitung hatte Brooks aufgrund der Copa America verpasst, viel nachzuholen gab es in der spielfreien Zeit allerdings nicht. "Ein Stück weit haben wir das schon gemacht, aber hauptsächlich habe ich mit der Mannschaft trainiert. Wir haben insgesamt die Zeit sehr gut genutzt, die Einheiten waren sehr intensiv. Jetzt fühle ich mich sehr gut", geht der Blick auf das Spiel am Samstag (10.09.16) um 15.30 Uhr beim FC Ingolstadt nach vorn.
Ein ganz normales Duell
Für John Anthony Brooks wird das ein Wiedersehen mit seinem Kumpel Alfredo Morales, mit dem er gemeinsam in Herthas Mannschaften im Nachwuchs und den Profis sowie beim amerikanischen Nationalteam zusammenspielte. Beide waren Teil der Aufstiegsmannschaft der Blau-Weißen im Sommer 2013. Morales wechselte im Anschluss nach Ingolstadt, nicht aber ohne vorher noch den entscheidenden 2:1-Siegtreffer beim 1. FC Köln zu erzielen und damit den Hauptstadtclub nach dem Aufstieg auch die Zweitliga-Meisterschaft zu sichern. Kontakt halten Brooks und Morales seither - die beiden Berliner verbrachten in der Vergangenheit auch schonmal gemeinsame Urlaube und tauschen sich darüber hinaus auch so häufiger mal aus. "In der Woche haben wir noch nicht gesprochen, vielleicht kommt ja noch was bis zum Spiel. Mit Sicherheit werden wir uns aber nach dem Spiel unterhalten", schmunzelt Brooks.
Irgendwie ist ein Duell gegen den Kumpel etwas Besonderes. Und irgendwie wieder nicht: "Extra-Motivation bedeutet so ein Duell nicht. Da ist man Profi genug, um immer die bestmögliche Leistung abrufen zu wollen und jeden Gegner ernst zu nehmen. Natürlich freut man sich aber auch, gegen einen Kumpel zu spielen und zu zeigen, was man drauf hat", lässt Herthas Innenverteidiger mit einem Blitzen in den Augen doch ein bisschen Vorfreude auf die Duelle durchscheinen. "Das wird mit Sicherheit ein ähnliches Spiel, wie in der letzten Saison. Auch da war es sehr umkämpft", analysiert dann wieder der Profi Brooks im nächsten Atemzug. "Ingolstadt wird bestimmt gut eingestellt sein - aber das werden wir auch sein! Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir auch dort Punkte mitnehmen können."
(war/City-Press)
Ein ganz normales Duell
Für John Anthony Brooks wird das ein Wiedersehen mit seinem Kumpel Alfredo Morales, mit dem er gemeinsam in Herthas Mannschaften im Nachwuchs und den Profis sowie beim amerikanischen Nationalteam zusammenspielte. Beide waren Teil der Aufstiegsmannschaft der Blau-Weißen im Sommer 2013. Morales wechselte im Anschluss nach Ingolstadt, nicht aber ohne vorher noch den entscheidenden 2:1-Siegtreffer beim 1. FC Köln zu erzielen und damit den Hauptstadtclub nach dem Aufstieg auch die Zweitliga-Meisterschaft zu sichern. Kontakt halten Brooks und Morales seither - die beiden Berliner verbrachten in der Vergangenheit auch schonmal gemeinsame Urlaube und tauschen sich darüber hinaus auch so häufiger mal aus. "In der Woche haben wir noch nicht gesprochen, vielleicht kommt ja noch was bis zum Spiel. Mit Sicherheit werden wir uns aber nach dem Spiel unterhalten", schmunzelt Brooks.
Irgendwie ist ein Duell gegen den Kumpel etwas Besonderes. Und irgendwie wieder nicht: "Extra-Motivation bedeutet so ein Duell nicht. Da ist man Profi genug, um immer die bestmögliche Leistung abrufen zu wollen und jeden Gegner ernst zu nehmen. Natürlich freut man sich aber auch, gegen einen Kumpel zu spielen und zu zeigen, was man drauf hat", lässt Herthas Innenverteidiger mit einem Blitzen in den Augen doch ein bisschen Vorfreude auf die Duelle durchscheinen. "Das wird mit Sicherheit ein ähnliches Spiel, wie in der letzten Saison. Auch da war es sehr umkämpft", analysiert dann wieder der Profi Brooks im nächsten Atemzug. "Ingolstadt wird bestimmt gut eingestellt sein - aber das werden wir auch sein! Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir auch dort Punkte mitnehmen können."
(war/City-Press)