
Club | 12. September 2016, 13:54 Uhr
"Mehr als nur ein Lebensabschnitt"
"Mehr als nur ein Lebensabschnitt"

Spielverlagerung: Hertha BSC. Fußball. Ansichten - heute mit Manager Michael Preetz über seine Vertragsverlängerung, 20 Jahre Hertha BSC, die Vorbereitung und die neue Kampagne.
Berlin - In der 'Spielverlagerung' spricht herthabsc.de regelmäßig mit Club-Verantwortlichen über den Verein, den nationalen und internationalen Fußball oder Dinge, die uns abseits des Rasens beschäftigen. In der vergangenen Woche verlängerte Herthas Urgestein Michael Preetz seinen Vertrag als Geschäftsführer Sport vorzeitig bis 2019. Über die Bedeutung dieses Vertrauens, seine 20 Jahre bei Hertha BSC, aber auch die Vorbereitung und die neue Kampagne sprach Michael Preetz im Interview.
herthabsc.de: Herzlichen Glückwunsch zur Vertragsverlängerung. Welche Bedeutung hat diese für Sie persönlich?
Michael Preetz: Es ist immer wichtig, dass man in dieser Position das Vertrauen auf breiter Basis hat. Der Beschluss des Präsidiums war einstimmig, ein besseres Ergebnis kann man also nicht erzielen. Ich freue mich über diesen Vertrauensbeweis und werde mich weiter in die Arbeit stürzen. Wir haben einen Berg voller Themen, die in den nächsten Jahren anstehen und die wir angehen wollen.
herthabsc.de: Herzlichen Glückwunsch zur Vertragsverlängerung. Welche Bedeutung hat diese für Sie persönlich?
Michael Preetz: Es ist immer wichtig, dass man in dieser Position das Vertrauen auf breiter Basis hat. Der Beschluss des Präsidiums war einstimmig, ein besseres Ergebnis kann man also nicht erzielen. Ich freue mich über diesen Vertrauensbeweis und werde mich weiter in die Arbeit stürzen. Wir haben einen Berg voller Themen, die in den nächsten Jahren anstehen und die wir angehen wollen.
herthabsc.de: In diesem Sommer haben Sie Ihr 20-jähriges Dienstjubiläum bei Hertha BSC gefeiert, 13 Jahre davon in führender Manager-Tätigkeit…
Preetz: Das ist inzwischen schon mehr als nur ein Lebensabschnitt. Die Stadt Berlin und Hertha BSC sind für mich eine besondere Identifikation, fast eine Lebensaufgabe, die ich mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft angehe. In unserem Verein schlummert noch viel Potenzial und es ist unsere Aufgabe, diese Potenziale heraus zu kitzeln.
herthabsc.de: Sie waren auch lange Spieler. Was ist schöner: Fußball spielen oder einen Klub gestalten?
Preetz: Die Zeit als Spieler ist einzigartig und hat unglaublich viel Spaß gemacht. Ich freue mich sehr, dass ich diese Zeit erleben durfte, bin aber ebenso glücklich, dass ich meine Laufbahn im Anschluss auch weiter im Fußball fortsetzen durfte. Ich weiß es zu schätzen, weiter in dem spannenden Umfeld Profifußball zu arbeiten. Die Gesamtverantwortung für einen Verein zu tragen, ist natürlich etwas völlig anderes als die eines Spielers.
herthabsc.de Was waren bisher die Highlights als Spieler und Manager?
Preetz: Als Spieler war mit Sicherheit die Champions League-Saison mit Hertha BSC mein ganz großes Highlight, auch weil es – wie wir wissen – bisher einmalig war für den Verein, aber eben auch eine einmalige Saison für mich als Spieler. Als Verantwortlicher gab es sicherlich schon schöne Erlebnisse, aber auf DAS Highlight warte ich noch… (lacht)
herthabsc.de: Sie halten mit 93 Toren den Rekord für die meisten Bundesliga-Tore eines Hertha-Spielers. Wie lange wird der noch halten?
Preetz: Ich fürchte, dass der Rekord noch einige Zeit Bestand haben wird. Wichtig wird sein, dass wir mal wieder einen Torjäger in unseren Reihen brauchen, der über Jahre für uns erfolgreich auf Torejagd geht. Einige Spieler, die es vielleicht hätten schaffen können, haben den Verein aus unterschiedlichen Gründen verlassen. Unsere jetzigen Stürmer, die eine hohe Qualität besitzen, sind noch nicht so lange da.
Preetz: Das ist inzwischen schon mehr als nur ein Lebensabschnitt. Die Stadt Berlin und Hertha BSC sind für mich eine besondere Identifikation, fast eine Lebensaufgabe, die ich mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft angehe. In unserem Verein schlummert noch viel Potenzial und es ist unsere Aufgabe, diese Potenziale heraus zu kitzeln.
herthabsc.de: Sie waren auch lange Spieler. Was ist schöner: Fußball spielen oder einen Klub gestalten?
Preetz: Die Zeit als Spieler ist einzigartig und hat unglaublich viel Spaß gemacht. Ich freue mich sehr, dass ich diese Zeit erleben durfte, bin aber ebenso glücklich, dass ich meine Laufbahn im Anschluss auch weiter im Fußball fortsetzen durfte. Ich weiß es zu schätzen, weiter in dem spannenden Umfeld Profifußball zu arbeiten. Die Gesamtverantwortung für einen Verein zu tragen, ist natürlich etwas völlig anderes als die eines Spielers.
herthabsc.de Was waren bisher die Highlights als Spieler und Manager?
Preetz: Als Spieler war mit Sicherheit die Champions League-Saison mit Hertha BSC mein ganz großes Highlight, auch weil es – wie wir wissen – bisher einmalig war für den Verein, aber eben auch eine einmalige Saison für mich als Spieler. Als Verantwortlicher gab es sicherlich schon schöne Erlebnisse, aber auf DAS Highlight warte ich noch… (lacht)
herthabsc.de: Sie halten mit 93 Toren den Rekord für die meisten Bundesliga-Tore eines Hertha-Spielers. Wie lange wird der noch halten?
Preetz: Ich fürchte, dass der Rekord noch einige Zeit Bestand haben wird. Wichtig wird sein, dass wir mal wieder einen Torjäger in unseren Reihen brauchen, der über Jahre für uns erfolgreich auf Torejagd geht. Einige Spieler, die es vielleicht hätten schaffen können, haben den Verein aus unterschiedlichen Gründen verlassen. Unsere jetzigen Stürmer, die eine hohe Qualität besitzen, sind noch nicht so lange da.
Gesagt...
[>]Die Stadt Berlin und Hertha BSC sind für mich eine besondere Identifikation, die ich mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft angehe.[<]

herthabsc.de: Hertha hat in der vergangenen Saison die Teilnahme an der Europa League-Qualifikation erreicht, ist aber an Bröndby IF gescheitert. Wie groß war die Enttäuschung darüber?
Preetz: Wir wussten um die Herausforderung, die Qualifikationsspiele während der laufenden Vorbereitung auf die Bundesliga, die für uns ohne Frage das 'Brot und Butter'-Geschäft ist, absolvieren zu müssen. Wir mussten schon so fit sein, um diese Spiele zu überstehen, ohne unsere Ziele für die Bundesliga aus dem Auge zu verlieren. Dieser Spagat ist uns nicht gelungen – das muss man ganz klar sagen.
herthabsc.de: Kann Hertha auch in dieser Saison um die internationalen Plätze mitspielen? Wie lauten die mittel- und langfristigen Ziele?
Preetz: Gerade auch durch die letzte Saison haben wir natürlich Lust bekommen, diese Saison einen neuen Anlauf zu nehmen. Nichtsdestotrotz ist Herthas Realität irgendetwas zwischen Abstiegskampf und internationalem Geschäft. Wir werden uns bemühen, uns am oberen Rand zu bewegen. Aber es wird mit den aktuellen Rahmenbedingungen unglaublich schwer, uns gegen die arrivierten Clubs zu behaupten, die sich, was wirtschaftliche und personelle Ausgestaltung angeht, schon ein paar Schritte von uns entfernt haben. Wir arbeiten daran, diese Lücke zu schließen.
herthabsc.de: Mit dem August ist auch die Transferperiode dieses Sommers zu Ende gegangen. Welches Fazit ziehen Sie?
Preetz: Wenn man betrachtet, vor welchen Herausforderungen wir in diesem Jahr mit überschaubaren Mitteln standen, gepaart mit der gesteigerten Erwartung an das Team, bin ich mit dieser Transferperiode sehr zufrieden. Wir haben geschafft, was wir uns vorgenommen haben: keine Leitungsträger zu verlieren, die Mannschaft zusammenzuhalten und uns in der Offensive im Bereich der Torgefahr und Schnelligkeit zu verstärken. Das ist uns mit Ondrej Duda und Alexander Esswein gelungen. Und wir haben mit Allan Souza einen spektakulären Jungen hinzubekommen, einen richtig guten Fußballer, von dem wir überzeugt sind, dass er den Fans in dieser Saison noch große Freude bereiten wird.
herthabsc.de: Wie sehen Sie die Herausforderungen der kommenden Monate bzw. Ihrer Amtszeit?
Preetz: In diesem Jahr geht es darum, die gute Saison aus dem Vorjahr zu bestätigen und den Menschen - ganz besonders hier im Olympiastadion und all denen, die an Hertha BSC Anteil nehmen - Spaß zu bereiten. Es gibt natürlich auch ein übergeordnetes Ziel außerhalb des Fußballplatzes: Wir müssen weiter daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Hertha BSC zu verbessern, um weiter wettbewerbsfähig zu sein. Im Umfeld der Bundesliga haben sich die Gewichte klar in Richtung der Top-Clubs verschoben. Die anderen Vereine darunter müssen jedes Jahr hart dafür kämpfen, in diese Bereiche vorzustoßen. Auf lange Sicht ist es unser Ziel, oben dabei zu sein. Dazu gehört natürlich die Leistung auf dem Platz, aber genauso müssen die Rahmenbedingungen außerhalb des Platzes stimmen. Das ist die Zielsetzung für mich in meiner Vertragslaufzeit.
Preetz: Wir wussten um die Herausforderung, die Qualifikationsspiele während der laufenden Vorbereitung auf die Bundesliga, die für uns ohne Frage das 'Brot und Butter'-Geschäft ist, absolvieren zu müssen. Wir mussten schon so fit sein, um diese Spiele zu überstehen, ohne unsere Ziele für die Bundesliga aus dem Auge zu verlieren. Dieser Spagat ist uns nicht gelungen – das muss man ganz klar sagen.
herthabsc.de: Kann Hertha auch in dieser Saison um die internationalen Plätze mitspielen? Wie lauten die mittel- und langfristigen Ziele?
Preetz: Gerade auch durch die letzte Saison haben wir natürlich Lust bekommen, diese Saison einen neuen Anlauf zu nehmen. Nichtsdestotrotz ist Herthas Realität irgendetwas zwischen Abstiegskampf und internationalem Geschäft. Wir werden uns bemühen, uns am oberen Rand zu bewegen. Aber es wird mit den aktuellen Rahmenbedingungen unglaublich schwer, uns gegen die arrivierten Clubs zu behaupten, die sich, was wirtschaftliche und personelle Ausgestaltung angeht, schon ein paar Schritte von uns entfernt haben. Wir arbeiten daran, diese Lücke zu schließen.
herthabsc.de: Mit dem August ist auch die Transferperiode dieses Sommers zu Ende gegangen. Welches Fazit ziehen Sie?
Preetz: Wenn man betrachtet, vor welchen Herausforderungen wir in diesem Jahr mit überschaubaren Mitteln standen, gepaart mit der gesteigerten Erwartung an das Team, bin ich mit dieser Transferperiode sehr zufrieden. Wir haben geschafft, was wir uns vorgenommen haben: keine Leitungsträger zu verlieren, die Mannschaft zusammenzuhalten und uns in der Offensive im Bereich der Torgefahr und Schnelligkeit zu verstärken. Das ist uns mit Ondrej Duda und Alexander Esswein gelungen. Und wir haben mit Allan Souza einen spektakulären Jungen hinzubekommen, einen richtig guten Fußballer, von dem wir überzeugt sind, dass er den Fans in dieser Saison noch große Freude bereiten wird.
herthabsc.de: Wie sehen Sie die Herausforderungen der kommenden Monate bzw. Ihrer Amtszeit?
Preetz: In diesem Jahr geht es darum, die gute Saison aus dem Vorjahr zu bestätigen und den Menschen - ganz besonders hier im Olympiastadion und all denen, die an Hertha BSC Anteil nehmen - Spaß zu bereiten. Es gibt natürlich auch ein übergeordnetes Ziel außerhalb des Fußballplatzes: Wir müssen weiter daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Hertha BSC zu verbessern, um weiter wettbewerbsfähig zu sein. Im Umfeld der Bundesliga haben sich die Gewichte klar in Richtung der Top-Clubs verschoben. Die anderen Vereine darunter müssen jedes Jahr hart dafür kämpfen, in diese Bereiche vorzustoßen. Auf lange Sicht ist es unser Ziel, oben dabei zu sein. Dazu gehört natürlich die Leistung auf dem Platz, aber genauso müssen die Rahmenbedingungen außerhalb des Platzes stimmen. Das ist die Zielsetzung für mich in meiner Vertragslaufzeit.
herthabsc.de: Welche Rolle spielt die neue Marketing-Kampagne bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen?
Preetz: Im Wesentlichen geht es uns darum, klar zu machen, dass damit eine bestimmte Haltung einhergeht. Wir wollen neue Dinge probieren, mutig sein. Wir sind uns sehr wohl darüber im Klaren, dass nicht alles klappen wird. Jeder Mensch macht Fehler und daher gehört eine gewisse Fehlerkultur auch zu unserem Leben dazu. In der vergangenen Saison haben wir schon so Fußball spielen lassen: Wir haben mutig gespielt, wir sind forsch aufgetreten. Wir haben auch gegen die vermeintlich Großen die Scheu abgeworfen und versucht, durch mutigen Fußball zu überzeugen. Das zahlt schon unglaublich viel auf diese Haltung ein.
herthabsc.de: Bleibt bei dem vielen Neuen nicht auch die Tradition auf der Strecke?
Preetz: Es gehört zur Geschichte von Hertha BSC, dass in den fast 125 Jahren sehr viel probiert wurde, auch wenn nicht alles funktioniert hat. Aber dieser Club ist immer noch da. Dieser Club ist noch immer in der Fußball-Bundesliga und er ist dabei, sich zu etablieren. Der Spagat, vor dem wir stehen ist, die Leute mitzunehmen, die seit Jahren Hertha BSC treu bleiben. Unsere Traditon, unsere Geschichte, unsere Werte sind und bleiben unsere Basis. Aber es ist eben auch unsere verdammte Pflicht, neue Menschen hinzuzugewinnen und für Hertha BSC zu begeistern. Veränderungen rufen immer auch Emotionen hervor, das ist menschlich und das wissen wir.
herthabsc.de: Also geht es auch darum, neue Zielgruppen anzusprechen?
Preetz: Die Steigerung der Zuschauerzahl ist etwas, dass sich der gesamte Verein auf die Fahne geschrieben hat. Die Zahl von 60.000 Zuschauer im Schnitt, die ich im Magazin der DFL genannt habe, ist sehr ambitioniert und eher in die Kategorie 'Wunsch' einzuordnen. Wir glauben aber, dass wir uns auch in diesem Bereich ambitionierte Ziele setzen, die Aufmerksamkeit für Hertha BSC in dieser Stadt steigern und deswegen auch Menschen gewinnen müssen, die vielleicht fußballinteressiert sind, aber nicht alle 14 Tage in das Stadion kommen. Daran werden wir in den kommenden Jahren ganz intensiv arbeiten.
herthabsc.de: Sportlicher Erfolg wird ebenfalls häufig als vielversprechender Einflussfaktor genannt, um die Zuschauerzahlen zu erhöhen…
Preetz: Diese Entwicklungen kann man begünstigen, wenn man erfolgreich Fußball spielt, klar. Aber wir wollen auch versuchen, uns zumindest ein Stück weit davon unabhängig zu machen, auch wenn wir uns über den Bundesliga-Start sehr freuen. Dafür müssen wir alles daran setzen, eine Haltung und eine Kultur innerhalb des Clubs zu entwickeln, die einzigartig ist und zu dieser Stadt passt. Diese Stadt ist einzigartig. Dieser Verein ist einzigartig. Wir wollen, dass beide viel mehr miteinander verschmelzen. Das ist uns in den letzten Jahren nicht ganz so gut gelungen. Aber wir werden daran arbeiten, das zu verbessern.
(war/City-Press)
Preetz: Im Wesentlichen geht es uns darum, klar zu machen, dass damit eine bestimmte Haltung einhergeht. Wir wollen neue Dinge probieren, mutig sein. Wir sind uns sehr wohl darüber im Klaren, dass nicht alles klappen wird. Jeder Mensch macht Fehler und daher gehört eine gewisse Fehlerkultur auch zu unserem Leben dazu. In der vergangenen Saison haben wir schon so Fußball spielen lassen: Wir haben mutig gespielt, wir sind forsch aufgetreten. Wir haben auch gegen die vermeintlich Großen die Scheu abgeworfen und versucht, durch mutigen Fußball zu überzeugen. Das zahlt schon unglaublich viel auf diese Haltung ein.
herthabsc.de: Bleibt bei dem vielen Neuen nicht auch die Tradition auf der Strecke?
Preetz: Es gehört zur Geschichte von Hertha BSC, dass in den fast 125 Jahren sehr viel probiert wurde, auch wenn nicht alles funktioniert hat. Aber dieser Club ist immer noch da. Dieser Club ist noch immer in der Fußball-Bundesliga und er ist dabei, sich zu etablieren. Der Spagat, vor dem wir stehen ist, die Leute mitzunehmen, die seit Jahren Hertha BSC treu bleiben. Unsere Traditon, unsere Geschichte, unsere Werte sind und bleiben unsere Basis. Aber es ist eben auch unsere verdammte Pflicht, neue Menschen hinzuzugewinnen und für Hertha BSC zu begeistern. Veränderungen rufen immer auch Emotionen hervor, das ist menschlich und das wissen wir.
herthabsc.de: Also geht es auch darum, neue Zielgruppen anzusprechen?
Preetz: Die Steigerung der Zuschauerzahl ist etwas, dass sich der gesamte Verein auf die Fahne geschrieben hat. Die Zahl von 60.000 Zuschauer im Schnitt, die ich im Magazin der DFL genannt habe, ist sehr ambitioniert und eher in die Kategorie 'Wunsch' einzuordnen. Wir glauben aber, dass wir uns auch in diesem Bereich ambitionierte Ziele setzen, die Aufmerksamkeit für Hertha BSC in dieser Stadt steigern und deswegen auch Menschen gewinnen müssen, die vielleicht fußballinteressiert sind, aber nicht alle 14 Tage in das Stadion kommen. Daran werden wir in den kommenden Jahren ganz intensiv arbeiten.
herthabsc.de: Sportlicher Erfolg wird ebenfalls häufig als vielversprechender Einflussfaktor genannt, um die Zuschauerzahlen zu erhöhen…
Preetz: Diese Entwicklungen kann man begünstigen, wenn man erfolgreich Fußball spielt, klar. Aber wir wollen auch versuchen, uns zumindest ein Stück weit davon unabhängig zu machen, auch wenn wir uns über den Bundesliga-Start sehr freuen. Dafür müssen wir alles daran setzen, eine Haltung und eine Kultur innerhalb des Clubs zu entwickeln, die einzigartig ist und zu dieser Stadt passt. Diese Stadt ist einzigartig. Dieser Verein ist einzigartig. Wir wollen, dass beide viel mehr miteinander verschmelzen. Das ist uns in den letzten Jahren nicht ganz so gut gelungen. Aber wir werden daran arbeiten, das zu verbessern.
(war/City-Press)
Gesagt...
[>]Wir wollen neue Dinge probieren, mutig sein.[<]