Verdienter Heimsieg der U19 gegen RB Leipzig
Akademie | 16. September 2016, 22:26 Uhr

Verdienter Heimsieg der U19 gegen RB Leipzig

Verdienter Heimsieg der U19 gegen RB Leipzig

Herthaner gewinnen das Topspiel der A-Junioren Bundesliga mit 4:2 und bleiben Spitzenreiter im Nordosten.
Berlin - Im Topspiel der A-Junioren Bundesliga im Nordosten empfingen die U19-Herthaner am Freitagabend (16.09.16) als Tabellenführer mit RasenBallsport Leipzig einen der Mitfavoriten auf den Staffelsieg. In einer an Höhepunkten reichen Partie setzten sich die Schützlinge von Trainer Michael Hartmann am Ende verdient mit 4:2 (2:1) durch. Von Beginn an bot die Partie, was sie versprach: ein Duell zweier Spitzenmannschaften des A-Junioren-Bereiches.

Nach ersten Möglichkeiten hüben wie drüben, kam Arne Maier in zentraler Position zum Abschluss, der Ball wurde jedoch über das Tor abgefälscht (12.). Drei Minuten später war der Ball drin: Einen Steilpass legte Nikos Zografakis quer und Muhamed Kiprit drückte den diesen zur Führung über die Linie. Beide Teams hatten Chancen. Agyemang Diawusie verfehlt mit einem Flachschuss ebenso den langen Pfosten (18.), wie auf der anderen Seite Sidney Friede mit einem Kopfball nach einer Ecke (24.). Die Gelegenheiten blieben hochkarätig. Leon Schaffran hielt ebenso stark (29.), wie Toni Stahl im 1-gegen-1 mit Zografakis (30.). Julius Kade verpasste mit einem Kopfball, der Zentimeter am Pfosten vorbeiging, die riesen Möglichkeit zum zweiten Tor (32.) - auf der anderen Seite köpfte Leipzig nach einer Ecke zum Ausgleich ein (33.). Doch die Hartmann-Truppe hatte die perfekte Antwort parat: Maurice Covic brachte den Ball auf den zweiten Pfosten, Friede legte quer und Kiprit markierte die erneute Führung (32.). Enes Akyol verpasste kurz vor der Pause das 3:1 (44.), Panzu Ernesto verhinderte auf der Linie den Ausgleich (45.). So blieb es bei der knappen Führung zur Pause.

Mit der ersten Chance des zweiten Durchgangs glich Leipzig aus. Przemyslaw Placheta drang von halblinks in den Strafraum ein und traf flach ins rechte Eck (47.). Doch die Blau-Weißen blieben ruhig - allein Kade hätte mehrfach für die erneute Führung sorgen können, scheiterte aber am Keeper (49., 52.) oder am Pfosten (55.). Besser machte es wieder Kiprit, der halbrechts wunderbar freigespielt wurde und trocken zum 3:2 traf (56.). Und die Herthaner drückten weiter: Covics Sprint riss die Leipziger Abwehr auf, im Duell von vier Herthanern gegen den Schlussmann vollendete Friede mühelos zum 4:2 (67.). Offensiv war von den Gästen in der Folge nicht mehr viel zu sehen, die Herthaner hatten die Partie weitestgehend im Griff und suchten nach Ballgewinnen immer wieder den direkten Weg zum Tor. Mit allerletzter Konsequenz führten die Blau-Weißen diese allerdings nicht mehr zu Ende. Die letzte Gelegenheit des Spiels vereitelte erneut Schaffran, wodurch es am Ende beim hochverdienten 4:2-Heimerfolg blieb.

"In der ersten Halbzeit ging es hin und her, aber ich glaube, dass wir dort schon das eine Tor besser waren. Nach dem Ausgleich haben die Jungs konzentriert weiter gespielt und sich am Ende verdientermaßén mit den drei Punkten belohnt", befand Trainer Michael Hartmann nach der Partie. Am kommenden Wochenende geht es mit dem nächsten Heimspiel weiter. Am Samstag (24.09.16) ist dann der Nachwuchs von Hannover 96 im Olympiapark zu Gast.


So spielte Hertha: Schaffran - Egerer, Baak, Ernest, Baak, Akyol - Maier - Zografakis (90. Storm), Friede, Kade, Covic (69. Dardai) - Kiprit (81. Roczen)
Tore: 1:0 Kiprit (12.), 1:1 (29.), 2:1 Kiprit (32.), 2:2 Placheta (47.), 3:2 Kiprit (56.), 4:2 Friede (67.)

Schiedsrichter: Florian Pötter
Spielort: Stadion auf dem Wurfplatz/Amateurstadion, Berlin
Zuschauer: 395

(war/war)

von Hertha BSC