Anpfiff: Tabellennachbarn - Torlaune - Wiedersehen
Profis | 24. September 2016, 11:01 Uhr

Anpfiff: Tabellennachbarn - Torlaune - Wiedersehen

Anpfiff: Tabellennachbarn - Torlaune - Wiedersehen

Alles an wichtigem Faktenwissen zum anstehenden Spiel - kurz, kompakt und informativ.

Berlin - Der Anstoß am Samstag (24.09.16) dreht sich rund um die Partie des fünften Bundesliga-Spieltags. Hertha BSC ist zu Gast Eintracht Frankfurt. Anpfiff ist um 15.30 Uhr.

+++ Duell auf Augenhöhe: Die Berliner gastieren als Fünfter beim Tabellennachbarn aus Frankfurt (4.). Wie die Berliner konnten auch die Hessen bereits drei Siege einfahren. In den vier Partien erzielten sie fünf Treffer und bekamen nur zwei Gegentore. Hertha hat sechs Saisontreffer auf dem Konto bei vier Gegentoren. +++

+++ Hertha reist mit dem gleichen Kader nach Frankfurt wie nach München. Vladimir Darida (Außenbandriss im Sprunggelenk), John Anthony Brooks (Muskelprobleme) und Salomon Kalou (Rückenprobleme) fallen weiterhin aus. +++

+++ Gerngesehener Gegner: 26 von 56 Bundesligaduellen mit Frankfurt entscheiden die Berliner für sich. Nur gegen den HSV gewannen die Herthaner öfter (27 Siege in 66 Partien). Auch Tore schießt Hertha am liebsten gegen die Hessen: 99 Mal trafen sie in das Tor der Eintracht – so oft wie gegen keinen anderen Bundeligisten. +++

+++ Auch in der jüngeren Bilanz sieht Hertha gut aus: Nur eines der letzten sieben Duelle ging verloren. Zwei Mal gewannen die Berliner, vier Mal trennten sich die Clubs unentschieden. +++

+++ Frankfurt konnte jedes seiner letzten vier Heimspiele gewinnen. So eine Serie gab es das letzte Mal saisonübergreifend 2000 – damals hieß der SGE-Trainer Felix Magath. +++

+++ Achtung nach Standards: Gegen Ingolstadt erzielten die Hessen beide Tore nach Ecken. Mehr als jedes zweite Tor der Bundesligatore unter Niko Kovac fiel nach einer Standardsituation (sechs von elf, davon vier Ecken und zwei Freistöße). +++

+++ Besonders aufpassen sollten die Hauptstädter auch auf Alex Meier. Dieser schoss in den letzten vier Begegnungen der beiden Vereine fünf Tore! +++

+++ Ein Wiedersehen wird es für die beiden Trainer: Niko Kovac und sein Bruder und Co-Trainer Robert sind gebürtige Berliner. Niko spielte 1991 bis 1996 in der zweiten Liga sowie 2003 bis 2006 in der Bundesliga in insgesamt 211 Ligaspielen für Hertha. In seiner zweiten Hertha-Episode spielte er zusammen mit Hertha-Trainer Pál Dárdai. "Hertha hat mir damals die Chance gegeben, in der zweiten Liga Bundesligaprofi zu werden. Ich bin dann in die weite Welt hinaus, war zwischenzeitlich wieder zurück", erinnert Kovac sich an seine Berliner Zeit. "Das ist ein besonderes Spiel. Zu all den Clubs, bei denen man gespielt hat, hat man eine besondere Bindung. Hertha ist da ganz weit oben dabei", so der Kroate weiter. +++

 +++ Auch der Sportvorstand der Eintracht kennt sich in Berlin aus. Fredi Bobic stand von 2003 bis 2005 bei Hertha unter Vertrag – zur gleichen Zeit also wie Niko Kovac und Pál Dárdai. +++

+++ Leiter der Partie ist Dr. Felix Brych aus München, an der Linie assistieren ihm Borsch (Mönchengladbach), Lupp (Zossen) und Sather (Grimma). +++

(lb/City-Press)

von Hertha BSC