
Viele Talente und ein neues Gesicht
Viele Talente und ein neues Gesicht

Berlin - Man würde annehmen, es müsste wieder etwas leerer sein auf dem Schenkendorffplatz dieser Tage - immerhin macht die Bundesliga Pause und neun Herthaner sind mit ihren Nationalteams unterwegs. Von Leere ist aber nichts festzustellen, Trainer Pál Dárdai ließ beim Trainingsauftakt am Dienstagnachmittag (04.10.16) gleich eine ganze Reihe an Nachwuchsspielern aus der Akademie mit den Profis trainieren. Mit dabei waren insgesamt elf Hertha-Talente dabei: Bryan Henning, Fabio Mirbach, Nico Beyer, Sidney Friede und Torhüter Leon Brüggemeier aus der U23 sowie Maurice Covic, Julius Kade, Panzu Ernesto de Angelo, Nikos Zografakis und die beiden Keeper Dennis Schmarsch und Leon Schaffran aus der U19 verstärkten das Team.
Doch die meisten Blicke der Zaungäste richteten sich auf ein unbekanntes Gesicht: Ronaldo vom Club Italia trainierte mit den Blau-Weißen. Aufmerksam auf ihn wurde Dárdai im Testspiel, das die Herthaner in der vergangenen Länderspielpause im September gegen den Bezirksgisten spielten. "Er war sehr auffällig und hat sich gut bewegt im Spiel gegen uns. Wir haben ihn eingeladen, damit er auch mal ein bisschen andere Luft schnuppern kann. Wir wollen ihn erstmal kennenlernen", erklärte der Ungar nach dem Training.
Fehlend bei der ersten Trainingseinheit der Woche meldete sich Alexander Esswein. "Er hat einen extra Tag Regeneration bekommen. Er hat sehr viele Sprints gemacht im Spiel gegen Hamburg, das hat er in seiner Muskulatur gespürt", so Dárdai. Esswein arbeitete dafür individuell in der Kabine und soll am Mittwoch (05.10.16) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Auch Stürmer Salomon Kalou soll am Mittwoch aus seiner Heimat zurück nach Berlin kommen, um mitzutrainieren.
In den kommenden Einheiten der Woche will Dárdai wieder mit einem reduzierten Kader von 16 Mann sowie vier Torhütern trainieren. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag bittet der Chefcoach seine Spieler jeweils um 10.00 und 15.30 Uhr auf den Rasen, das Wochenende gibt er seinen Schützlingen frei.
(lb/war)