Aktive Erholung
Profis | 26. Oktober 2016, 15:45 Uhr

Aktive Erholung

Aktive Erholung

Am Tag nach dem Pokalspiel beim FC St Pauli bat Pál Dárdai seine Mannschaft bereits wieder zum Training.

Berlin – Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt in diesen Tagen für die Mannschaft von Trainer Pál Dárdai nicht. So sieht es der Zeitplan in der Englischen Woche vor. Unmittelbar nach Abpfiff kehrten die Herthaner nach dem 2:0-Erfolg beim FC St Pauli in die Hauptstadt zurück. Das Vereinsgelände erreichten die Blau-Weißen tief in der Nacht. Bereits wenige Stunden später trafen sie sich an gleicher Stelle wieder. Coach Dárdai hatte seine Schützlinge am Mittwochmorgen zu 11.00 Uhr zum Olympiagelände bestellt. "Es ist wichtig, sich nach intensiven Spielen zu erholen und zu regenerieren, damit wir für die kommenden Aufgaben in einer guten Verfassung sind", so der Fußballlehrer, dessen Team nach dem Heimspiel gegen Köln am vergangenen Samstag, der Begegnung im Pokal und dem Duell am kommenden Sonntag (30.10.16) bei 1899 Hoffenheim drei Partien in acht Tagen bestreitet.

Ein Teil der erfolgreichen Elf, die sich in Hamburg souverän für das Achtelfinale im DFB-Pokal qualifizierte, absolvierte die obligatorische Einheit zum Auslockern und Regenerieren in der Kabine. Dort arbeiteten John Anthony Brooks und Vedad Ibisevic individuell. Auch Sebastian Langkamp, der am Vorabend wegen muskulärer Probleme verletzt ausgewechselt werden musste, absolvierte sein Programm hinter verschlossenen Türen. Marvin Plattenhardt ließ das Training wegen eines Muskelfaserrisess in der Hüftmuskulatur, den er sich beim Pokal-Fight zuzog, ausfallen. Ihre Runden auf dem Schenckendorffplatz drehten die übrigen Herthaner, auch diejenigen, die am Millerntor-Stadion nicht zum Einsatz kamen. Zu ihnen zählte auch Valentin Stocker, der in der Begegnung einen Schlag auf die Wade bekam. Auch Fabian Lustenberger, der sich nach seiner Beckenprellung wieder an das Team herankämpft, lief mit. "Wir müssen von Tag zu Tag schauen, wie es läuft", sagte der Schweizer, der keine Prognose für einen Einsatz am Sonntag abgeben wollte. Pál Dárdai geht mit der personellen Situation noch gelassen um. "Ich bin kein Trainer, der jammert. Wir haben noch ein paar Alternativen", sagte der Coach. Den Wunsch, dass seine angeschlagenen Spieler möglichst schnell wieder einsteigen, hegt er trotzdem.

(fw/City-Press)

von Hertha BSC