
Zahlen der Hinrunde
Zahlen der Hinrunde

Berlin – Der erste Saisonabschnitt lief für Hertha BSC sehr erfolgreich. Das Abschneiden der Blau-Weißen ist eine schöne Momentaufnahme! Die wichtigsten Zahlen hat herthabsc.de zur Winterpause zusammengefasst.
30 Punkte: Mit 30 Zählern steht Hertha BSC nach 16 Spieltagen der Saison 2016/17 auf einem fantastischen dritten Platz. Doch damit nicht genug, der Hauptstadtclub hat im ersten Saisonabschnitt den einen oder anderen Bestwert aufgestellt: Zehn Punkte nach fünf Spieltagen hat eine Berliner Mannschaft seit 46 Jahren nicht mehr geholt! Nach 13 Spieltagen waren es 27 Punkte – mehr waren es zu diesem Zeitpunkt in der blau-weißen Vereinsgeschichte noch nie. Hinzu kommt eine beeindruckende Heimstärke: Die ersten sechs Heimspiele der laufenden Spielzeit gewannen die Herthaner allesamt! So eine Serie zum Saisonauftakt gab es zuvor nur in der Saison 2000/01. Im Olympiastadion holte die Elf von Trainer Pál Dárdai ingesamt 21 Punkte und liegt damit auf Rang zwei der Heimtabelle. Auswärts sammelten die Spieler um Kapitän Vedad Ibisevic neun Zähler - gleichbedeutend mit der neuntbesten Bilanz aller Vereine zur Winterpause. In der Vorsaison holten die Blau-Weißen aus den ersten 16 Spielen 29 Zähler. Damals krönten sie ihre famose Hinrunde mit einer starken Punktausbeute im Dezember.
24 Tore: Nur wer Tore schießt, kann ein Spiel gewinnen - und die Blau-Weißen erzielten so einige Treffer. In 16 Partien waren sie 24 Mal erfolgreich. Das sind 1,5 Tore im Schnitt. Im ligaweiten Vergleich sind das die sechsmeisten Tore. Am erfolgreichsten war Vedad Ibisevic mit acht Treffern. Die weiteren Torschützen: Salomon Kalou (fünf), Alexander Esswein, Julian Schieber, Valentin Stocker und Marvin Plattenhardt (je zwei) sowie Vladimir Darida, Niklas Stark und Mitchell Weiser (alle ein Treffer). Ein Faustpfand der Herthaner war wie schon in der Vorsaison die Effektivität: Nur Mainz und Leipzig hatten eine bessere Chancenverwertung. Nicht einmal sieben Torschüsse benötigten die Blau-Weißen also im Schnitt für einen Treffer. 17 Tore, damit knapp 71 Prozent, erspielten sich die Herthaner aus dem Spiel heraus, dementsprechend trafen die Blau-Weißen sieben Mal nach Standardsituationen.
Viele Tore in der Schlussphase: Ein Blick auf den Zeitpunkt, wann der Hauptstadtclub seine Tore schießt, verrät: Die fitte Berliner Mannschaft trifft tendenziell lieber in Halbzeit zwei bzw. gegen Ende des Spiels. Sieben Tore gelangen den Herthanern zwischen der 61. und 75. Minute, fünf Treffer zwischen der 46. und 60. Minute. Vier Tore waren es zwischen der 76. und 90. Minute, davon sogar zwei in der Nachspielzeit. Julian Schieber beim 2:1 gegen Freiburg in der 95. und Salomon Kalou beim 3:2 in Wolfsburg in der 91. Minute, sicherten dadurch sogar dreifache Punktgewinne. Ebenfalls viermal waren die Schützlinge von Pál Dárdai zwischen der 16. und 30. Minute. Jeweils zweimal netzten Ibisevic und Co. zwischen der 1. und 15. sowie der 31. und 45. Minute ein.
Torschütze vom Dienst, Ballaktionen und Dauerbrenner: Nach 16 Spieltagen interessiert nicht nur der Blick auf die Mannschaftsstatistik, auch die Spieler rücken mit Toren, Zweikämpfen und anderen Werten in den Fokus. Der eine oder andere Herthaner hat es geschafft, teils mit starken, teils mir kuriosen Werten auf sich aufmerksam zu machen. Eine Auswahl:
Der erfolgreichste Torschütze: Vedad Ibisevic traf in 16 Spielen achtmal. Damit führt er die interne Liste der Herthaner an. Dem Kapitän gelangen in seinen Einsätzen in den zurückliegenden Monaten drei Doppelpacks. Mit seinem bislang letzten, Ende November gegen Mainz 05, knackte der Bosnier eine besondere Marke: Der Angreifer hat nun 100 Bundesliga-Tore auf dem Konto.
Der beste Vorbereiter: Mitchell Weiser bereitete in der laufenden Saison trotz kleinerer Verletzungsprobleme die meisten Tore der Berliner vor. Bislang fielen vier Treffer auf Zuspiel des dribbelstarken und ballsicheren Blondschopfs.
Der Zweikämpfer: Bester Zweikämpfer der Blau-Weißen war John Anthony Brooks, der rund 66 Prozent aller Zweikämpfe gewann. Knapp hinter ihm folgt sein Kollege aus der Innenverteidigung, Sebastian Langkamp. Der Abwehrspieler liegt bei 64 Prozent gewonnener Zweikämpfe.
Der Dauerbrenner: Rune Almenning Jarstein stand in allen 16 Bundesliga-Partien von der ersten bis zur letzten Minute zwischen den Pfosten. Für den Norweger, der sechsmal zu Null spielte, sind das 1.440 Einsatzminuten. Von den Feldspielern absolvierte Niklas Stark, der am 1. Spieltag gesperrt fehlte, die meisten Minuten, nämlich 1.331.
Die Ballaktionen: Durchschnittlich die meisten Ballaktionen im Spiel der Herthaner hat John Anthony Brooks mit 79. Dahinter folgen Sebastian Langkamp (66) und Fabian Lustenberger (64).
(HerthaBSC/City-Press)