Profis | 9. Januar 2017, 16:30 Uhr
"Entscheidend ist, was auf dem Platz passiert"
"Entscheidend ist, was auf dem Platz passiert"
Fabian Lustenberger im Mediengespräch über das Kapitänsamt, Stärken des Teams und die Nationalelf.
Palma de Mallorca - Trainingseinheiten, Testspiele und dazwischen taktische Besprechungen: Die Tage der Herthaner auf Mallorca sind von vorne bis hinten durchgetaktet. Trotzdem nehmen sich Spieler und Verantwortliche der Berliner in den Mediengesprächen Zeit für die Fragen der mitgereisten Journalisten. herthabsc.de fasst die wichtigsten Aussagen zusammen. Am Montag (08.01.17) war Fabian Lustenberger der erste Antwortengeber.
Fabian Lustenberger über...
...den ersten Tag im Trainingslager: Natürlich war es ein harter Tag mit der frühen Trainingseinheit vor der Abreise. Wir sind hier aber gut angekommen, haben super Wetter - es ist deutlich angenehmer, hier zu trainieren als in Berlin. Die Sonne zu sehen, tut gut.
...über die Verletzung von Sinan Kurt: Wir wissen ja noch nicht, was er hat, als Teamkamerad fühlt man da natürlich sehr mit. Ich hatte auch schon einige Verletzungen. Es ist bitter und hart, aber wir hoffen das Beste für ihn und dass es nichts Schlimmes ist.
...die Stärke, verletzte Spieler zu ersetzen: Wir haben auch schon letzte Saison immer wieder Ausfälle sehr gut kompensiert. Wenn man ein eingespieltes Team ist, also über einen längeren Zeitraum zusammenspielt - das sind bei uns zum Teil schon fast drei Jahre - fällt einem vieles einfacher: Man kennt die Automatismen, man kennt die Laufwege, man kennt die Spieler - dadurch klappt das Zusammenspiel unbewusst natürlich besser. Wir profitieren davon, dass es auf und neben dem Platz gut funktioniert.
...die 'Befreiung' nach dem Verlust der Kapitänsbinde: Ich glaube, ich habe in den drei Jahren mit der Binde auch nicht schlecht gespielt, auch wenn das jetzt zum Teil so rüber gebracht wird. Dass das letzte halbe Jahr von mir als Kapitän - aber auch von der gesamten Mannschaft - nicht optimal war, wissen wir alle. Ich habe immer gesagt, dass es für mich nicht entscheidend ist, ob ich die Binde trage, oder nicht. Entscheidend ist, was auf dem Platz passiert und da versuche ich, meine Leistung zu bringen.
Fabian Lustenberger über...
...den ersten Tag im Trainingslager: Natürlich war es ein harter Tag mit der frühen Trainingseinheit vor der Abreise. Wir sind hier aber gut angekommen, haben super Wetter - es ist deutlich angenehmer, hier zu trainieren als in Berlin. Die Sonne zu sehen, tut gut.
...über die Verletzung von Sinan Kurt: Wir wissen ja noch nicht, was er hat, als Teamkamerad fühlt man da natürlich sehr mit. Ich hatte auch schon einige Verletzungen. Es ist bitter und hart, aber wir hoffen das Beste für ihn und dass es nichts Schlimmes ist.
...die Stärke, verletzte Spieler zu ersetzen: Wir haben auch schon letzte Saison immer wieder Ausfälle sehr gut kompensiert. Wenn man ein eingespieltes Team ist, also über einen längeren Zeitraum zusammenspielt - das sind bei uns zum Teil schon fast drei Jahre - fällt einem vieles einfacher: Man kennt die Automatismen, man kennt die Laufwege, man kennt die Spieler - dadurch klappt das Zusammenspiel unbewusst natürlich besser. Wir profitieren davon, dass es auf und neben dem Platz gut funktioniert.
...die 'Befreiung' nach dem Verlust der Kapitänsbinde: Ich glaube, ich habe in den drei Jahren mit der Binde auch nicht schlecht gespielt, auch wenn das jetzt zum Teil so rüber gebracht wird. Dass das letzte halbe Jahr von mir als Kapitän - aber auch von der gesamten Mannschaft - nicht optimal war, wissen wir alle. Ich habe immer gesagt, dass es für mich nicht entscheidend ist, ob ich die Binde trage, oder nicht. Entscheidend ist, was auf dem Platz passiert und da versuche ich, meine Leistung zu bringen.
...die erste Zeit ohne Binde: Natürlich kam das überraschend und ich habe ein paar Tage gebraucht. Vielleicht war es ganz gut, dass danach zwei Tage frei waren und ich darüber reden konnte, vor allem mit meiner Frau. Ich glaube, ich habe auf dem Trainingsplatz die richtige Antwort gegeben. Für mich ist das Thema damit abgehakt.
...die Lehren aus der letzten Spielzeit: Die letzte Rückrunde war natürlich nicht so gut, wie die Hinrunde davor. Was uns vor allem gefehlt hat, war die Effizienz, die wir vor der Winterpause gezeigt haben. Auch in der jetzigen Hinrunde haben wir aus wenigen Chancen einige Tore gemacht. Wenn wir es hinbekommen, die Konstanz zu behalten und weiterhin so gut verteidigen, dann wird es besser. Wir haben gesehen, dass es an Kleinigkeiten gelegen hat, ob wir gewonnen haben - wir sind also gewarnt und wollen es besser machen.
...über Lieblingspositionen: Die Position ist mir egal. Ich habe überhaupt kein Problem damit, zu switchen und auszuhelfen, wenn Not am Mann ist. Ich spiele wieder lieber im Mittelfeld, das war auch schonmal anders, aber ich bin da, wenn ich und wo ich gebraucht werde.
...die Gründe für die gute Hinrunde: Das Freiburg-Spiel hat uns allen gut geholfen, weil wir da alle bei der Hitze über die Grenzen gehen mussten. Das war Wahnsinn. Das hat uns allen geholfen, den inneren Schweinhund zu überwinden und wenn man das schonmal geschafft hat, fällt das die nächsten Wochen leichter.
...die Hoffnungen auf die WM 2018 in Russland: Beim Nationaltrainer spiele ich momentan keine Rolle - ein bisschen habe ich es ja auch drauf angelegt. Das einzige, was ich machen kann, ist bei Hertha mit guten Leistungen auf mich aufmerksam zu machen. Wenn das reicht, ist es gut und wenn nicht, habe ich mit meiner Familie einen schönen Urlaub. Natürlich freue ich mich, wenn sich die Schweiz qualifiziert, momentan sieht das ja sehr gut aus - da bin ich auch einfach Fan der Mannschaft!
(HerthaBSC/City-Press)
...die Lehren aus der letzten Spielzeit: Die letzte Rückrunde war natürlich nicht so gut, wie die Hinrunde davor. Was uns vor allem gefehlt hat, war die Effizienz, die wir vor der Winterpause gezeigt haben. Auch in der jetzigen Hinrunde haben wir aus wenigen Chancen einige Tore gemacht. Wenn wir es hinbekommen, die Konstanz zu behalten und weiterhin so gut verteidigen, dann wird es besser. Wir haben gesehen, dass es an Kleinigkeiten gelegen hat, ob wir gewonnen haben - wir sind also gewarnt und wollen es besser machen.
...über Lieblingspositionen: Die Position ist mir egal. Ich habe überhaupt kein Problem damit, zu switchen und auszuhelfen, wenn Not am Mann ist. Ich spiele wieder lieber im Mittelfeld, das war auch schonmal anders, aber ich bin da, wenn ich und wo ich gebraucht werde.
...die Gründe für die gute Hinrunde: Das Freiburg-Spiel hat uns allen gut geholfen, weil wir da alle bei der Hitze über die Grenzen gehen mussten. Das war Wahnsinn. Das hat uns allen geholfen, den inneren Schweinhund zu überwinden und wenn man das schonmal geschafft hat, fällt das die nächsten Wochen leichter.
...die Hoffnungen auf die WM 2018 in Russland: Beim Nationaltrainer spiele ich momentan keine Rolle - ein bisschen habe ich es ja auch drauf angelegt. Das einzige, was ich machen kann, ist bei Hertha mit guten Leistungen auf mich aufmerksam zu machen. Wenn das reicht, ist es gut und wenn nicht, habe ich mit meiner Familie einen schönen Urlaub. Natürlich freue ich mich, wenn sich die Schweiz qualifiziert, momentan sieht das ja sehr gut aus - da bin ich auch einfach Fan der Mannschaft!
(HerthaBSC/City-Press)