Kiek ma, wo dit hinjeht: Leverkusen
Profis | 20. Januar 2017, 17:19 Uhr

Kiek ma, wo dit hinjeht: Leverkusen

Kiek ma, wo dit hinjeht: Leverkusen

Am Sonntag (22.01.17) geht es für Hertha BSC zur Auswärtspartie nach Leverkusen. Der kommende Gegner im Porträt.

Berlin – Die vergangene Saison schloss Bayer 04 Leverkusen auf dem dritten Tabellenplatz ab und qualifizierte sich direkt für die Champions League. Aktuell sieht es etwas anders aus: Die Elf von Roger Schmidt überwinterte nur auf Rang neun. Das entspricht nicht wirklich den Leverkusener Ansprüchen. "Ein paar Dinge sind nicht so optimal ausgereizt worden, wie wir sie erwartet haben", formuliert es Sportdirektor Rudi Völler. Trotz der nicht optimalen Punkteausbeute in der Hinrunde hat Pál Dárdai eine hohe Meinung von Roger Schmidts Team: "Bayer ist ein Topgegner. Wir brauchen eine gute Tagesform, um eine Chance zu haben", so der Ungar. Die will er in dem langersehnten ersten Spiel nach der Winterpause am Sonntag (22.01.17) um 15.30 Uhr in Leverkusen haben. herthabsc.de wirft einen Blick auf den kommenden Gegner.

Die sportliche Situation: In der Champions League hat die 'Werkself' das Achtelfinale erreicht und trifft dort nun auf Atletico Madrid. In der Bundesliga steht Bayer Leverkusen derzeit mit 21 Punkten nur auf Rang neun. Der Elf von Roger Schmidt gelangen in den bisherigen 16 Partien sechs Siege. Mit der Rückrunde soll Besserung kommen. Diese erhoffen sich die Leverkusener mit der Rückkehr ihrer Stammkräfte Bellarabi, Volland und Bender, die zuletzt verletzungsbedingt ausfielen. Bellarabi hat viel vor, will zu Bestform auflaufen: "Dafür muss ich jetzt Gas geben, weil ich drei, vier Monate raus war. Aber ich fühle mich sehr fit und habe keine Probleme", meldet sich der Mittelfeldspieler zurück.

Die Schnittstellen: Bellarabi ist als gebürtiger Berliner der einzige Spieler, der im weitesten Sinne mit beiden Städten - Berlin und Leverkusen - in Verbindung steht. Der Halb-Marrokaner zog aber bereits kurz nach seiner Geburt nach Bremen und wuchs dort auf. Eine Verbindung nach Leverkusen hat auch Mitchell Weiser: Sein Vater Patrick trainiert seit der laufenden Saison die U17 von Bayer.

Die Leverkusener im Fokus: 'Chicharito', der mit fünf Treffern erfolgreichster Torjäger der 'Werkself' dieser Spielzeit ist, will laut Rudi Völler seine Quote ausbauen: "Er möchte etwas zurückgeben, was in der Hinrunde nicht möglich war". Der im Sommer 2015 von Manchester United gekommene Mexikaner traf in seiner Bundesliga-Debütsaison insgesamt 17-mal und wurde damit auf Anhieb ein wichtiger Baustein für die Leverkusener Offensivabteilung.

Die bisherigen Duelle: Insgesamt trafen die Herthaner in 46 Begegnungen auf die Werkself. Dabei fuhren die Berliner 12 Siege ein, spielten elf Mal Unentschieden und büßten 23 Niederlagen gegen die Leverkusener ein. In der vergangenen Saison siegte Hertha zunächst zu Hause mit 2:1, während es im Rückspiel auswärts eine 1:2-Niederlage gab.  

Die Meinung über den Hauptstadtclub: Roger Schmidt lobt den Hauptstadtclub in Hinsicht auf die Spielstärke: "Hertha BSC ist mit schnellen Leuten gut im Umschaltspiel und tritt sehr kompakt auf." Der Bayer-Coach sieht die Partie gegen die Berliner als "schwierige Aufgabe" für die Begegnung am Sonntag (22.01.17). "Was Hertha auszeichnet, ist, dass sie es schaffen, viele Spieler hinter dem Ball zu halten und aus dieser Kompaktheit schnell nach vorne zu kommen", so Schmidt weiter.

(HerthaBSC/dpa)

von Hertha BSC