
Das Gründungsschiff kommt! Fans können teilhaben!
Das Gründungsschiff kommt! Fans können teilhaben!

Berlin – 'Hertha' kommt endlich dahin, wo sie hingehört: nämlich zurück nach Berlin. Das Gründungsschiff, dem der Hauptstadtclub seinen Namen zu verdanken hat, haben die Präsidiumsmitglieder Ingmar Pering und Christian Wolter bereits gekauft. Jetzt wird es konkreter: Sowohl was die Überführung des Schiffes in seine Heimstadt angeht, als auch die Beteiligung der Fans an dem Gründungsschiff. Den aktuellsten Stand verkündeten Präsidiumsmitglied Christian Wolter und Präsident Werner Gegenbauer bei einer Pressekonferenz am Montag (30.01.17).
Fans können ab jetzt Teil der Tradition werden, indem sie Aktien der Gesellschaft kaufen. Die Gesellschaft ist auf den Namen '1892 Schiffsbetriebsgesellschaft GmbH & Co. KGaA' angemeldet, der Prospekt von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligt. Das heißt, dass der Verkauf der Aktien starten kann. "Wir wollen den Hertha-Fans die Möglichkeit geben, selbst ein Stück dieser Tradition zu sein", sagte Christian Wolter. Aktien kaufen können alle Herthaner und auch Nicht-Herthaner. Die Erstzeichner sollen namentlich auf dem Rumpf des Schiffes verewigt werden.
Fans können etappenweise auf dem Schiff nach Berlin fahren
Das Hertha-Schiff soll bis zu den Feierlichkeiten des 125-jährigen Jubiläums im Juli 2017 in Berlin sein. Auch an der Rückführung können die Fans teilhaben. Momentan liegt das Schiff noch in Wusterhausen an der Dosse, wo es bis Dezember 2016 über die Kyritzer Seenplatte fuhr. Der Plan besagt, dass es Ende März/Anfang April vom stehenden Gewässer ins fließende Gewässer eingesetzt wird. Von dort aus soll das Schiff in Etappen nach Berlin kommen. "Wir wollen den Fans die Möglichkeit geben, streckenweise mitzufahren und so gemeinsam das Schiff nach Berlin zurückholen", erzählt Wolter.
Damit das Schiff auch fahren kann, soll es restauriert werden: "Wir haben viele Nachfragen bekommen, die den sehnlichsten Wunsch haben, dass das Schiff noch fährt. Das ist nicht so einfach bei dem jetzigen Zustand", sagt Wolter. Dies soll in Berlin oder Umgebung passieren, sodass die Fans auch während des Restauration die Fortschritte begutachten können. Das Schiff soll aussehen wie 1926. Mit geschlossenem Oberdeck kann das Schiff auch bei schlechtem Wetter in See stechen.
Mehr Infos zu dem Schiff und dem Kauf der Aktien gibt es hier.
(lb/City-Press)