
Profis | 16. Februar 2017, 14:32 Uhr
"Pál weiß schon, was zu tun ist"
"Pál weiß schon, was zu tun ist"

Andrej Voronin war bei Herthas letztem Sieg gegen Bayern der Doppeltorschütze. herthabsc.de hat mit dem Ex-Stürmer gesprochen.
Berlin - Fast auf den Tag genau acht Jahre ist es nunmehr schon her, dass Hertha BSC den FC Bayern besiegte. Am 14. Februar 2009 besiegten die Blau-Weißen am 20. Spieltag den deutschen Rekordmeister mit 2:1 und eroberten mit dem Sieg die Tabellenspitze in der Bundesliga. Umjubelter Doppeltorschütze der Herthaner war Andrej Voronin. Der Ukrainer, der damals vor der Saison vom FC Liverpool an die Spree gewechselt war, hat inzwischen seine Karriere beendet und wagt seit neuestem seine ersten Gehversuche als Trainer. Über seine Zukunftspläne, eine Rückkehr nach Berlin und das Erfolgsgeheimnis gegen den FC Bayern plauderte der 37-Jährige bei herthabsc.de.
herthabsc.de: Andrej, du trainierst seit neuestem den FC Büderich, der in der Bezirksliga Gruppe 2, nahe Düsseldorf spielt. Wie kam es denn zu deinem Premierenjob als Trainer?
Andrej Voronin: Ich habe vor nicht allzu langer Zeit meine A-Lizenz als Trainer gemacht. Zuletzt habe ich mich hauptsächlich um meine Familie gekümmert. Mein ältester Sohn spielt auch Fußball und ich habe seinem Trainer ein bisschen geholfen. Da haben mich die Verantwortlichen vom FC Büderich angesprochen, weil sie auf der Suche nach einem Trainer waren. Das habe ich mir überlegt und auch mit meiner Familie und Freunden darüber gesprochen und dann gesagt: Warum nicht?!
herthabsc.de: Und wie fällt deine Bilanz bis hierhin aus?
Voronin: Ich mache das jetzt ungefähr zwei Wochen und es macht mir viel Spaß. Bei uns läuft momentan noch die Vorbereitung und die Jungs ziehen alle sehr gut mit. Auf diesem Niveau ist es ja nicht ganz so einfach, die meisten arbeiten und studieren, kommen dann aber im Anschluss noch zum Training. Sie sind ja keine Profis. Wir haben noch viel vor und noch drei Wochen Zeit, bis die Rückrunde anfängt.
herthabsc.de: Andrej, du trainierst seit neuestem den FC Büderich, der in der Bezirksliga Gruppe 2, nahe Düsseldorf spielt. Wie kam es denn zu deinem Premierenjob als Trainer?
Andrej Voronin: Ich habe vor nicht allzu langer Zeit meine A-Lizenz als Trainer gemacht. Zuletzt habe ich mich hauptsächlich um meine Familie gekümmert. Mein ältester Sohn spielt auch Fußball und ich habe seinem Trainer ein bisschen geholfen. Da haben mich die Verantwortlichen vom FC Büderich angesprochen, weil sie auf der Suche nach einem Trainer waren. Das habe ich mir überlegt und auch mit meiner Familie und Freunden darüber gesprochen und dann gesagt: Warum nicht?!
herthabsc.de: Und wie fällt deine Bilanz bis hierhin aus?
Voronin: Ich mache das jetzt ungefähr zwei Wochen und es macht mir viel Spaß. Bei uns läuft momentan noch die Vorbereitung und die Jungs ziehen alle sehr gut mit. Auf diesem Niveau ist es ja nicht ganz so einfach, die meisten arbeiten und studieren, kommen dann aber im Anschluss noch zum Training. Sie sind ja keine Profis. Wir haben noch viel vor und noch drei Wochen Zeit, bis die Rückrunde anfängt.

herthabsc.de: Welche Ziele verfolgt ihr?
Voronin: Wir sind im Moment auf Platz 7, der Zweite ist drei, der Erste sechs Punkte weg. Unser Ziel ist es nicht, unbedingt aufzusteigen, aber wenn es sich positiv entwickelt, werden wir uns nicht wehren. (lacht) Die Mannschaft will das auch und wenn alle weiter so gut mitziehen, werden wir sehen, was möglich ist. Für mich ist das ja auch alles neu - ich kenne die Liga und die Stärken der anderen Mannschaften noch nicht so gut.
herthabsc.de: Anfang des Jahres hast du beim Traditionsmasters mitgespielt. Wie war die Rückkehr nach Berlin?
Voronin: Das war überragend. Endlich wieder einmal in Berlin zu sein und Fußball zu spielen. Die Halle war ausverkauft, die Stimmung war super - es war einfach ein tolles Erlebnis. Natürlich bin ich nicht mehr so fit, wie ich es vielleicht noch vor zwei Jahren war - ich mache noch etwas im Fitnessstudio oder gehe mal laufen. Fußball spiele ich höchstens nochmal für die 'Alten Herren' oder eine Traditionsmannschaft. Jetzt als Trainer stehe ich aber auch wieder häufiger auf dem Platz und kann mitmachen. Körperlich fühle ich mich immer noch gut. (lacht)
herthabsc.de: Bist du hin und wieder noch in der Hauptstadt?
Voronin: Der Besuch Anfang des Jahres war seit langer Zeit das erste Mal wieder in Berlin. Ich habe schon mit meiner Frau darüber gesprochen, dass wir bald mal wieder für ein Wochenende kommen, wenn es wieder etwas wärmer ist.
herthabsc.de: Wie viel bekommst du noch von deinem früheren Verein mit?
Voronin: Ich verfolge die Ergebnisse von Hertha, aber ich habe schon lange kein Spiel über 90 Minuten gesehen. Am vergangenen Freitag habe ich auch mit Pál Dárdai gesprochen. Für ihn freut es mich, was er mit der Mannschaft erreicht hat und auch für die Fans ist es toll, dass das Team wieder so weit oben steht. Das ist wichtig für die Hauptstadt.
Voronin: Wir sind im Moment auf Platz 7, der Zweite ist drei, der Erste sechs Punkte weg. Unser Ziel ist es nicht, unbedingt aufzusteigen, aber wenn es sich positiv entwickelt, werden wir uns nicht wehren. (lacht) Die Mannschaft will das auch und wenn alle weiter so gut mitziehen, werden wir sehen, was möglich ist. Für mich ist das ja auch alles neu - ich kenne die Liga und die Stärken der anderen Mannschaften noch nicht so gut.
herthabsc.de: Anfang des Jahres hast du beim Traditionsmasters mitgespielt. Wie war die Rückkehr nach Berlin?
Voronin: Das war überragend. Endlich wieder einmal in Berlin zu sein und Fußball zu spielen. Die Halle war ausverkauft, die Stimmung war super - es war einfach ein tolles Erlebnis. Natürlich bin ich nicht mehr so fit, wie ich es vielleicht noch vor zwei Jahren war - ich mache noch etwas im Fitnessstudio oder gehe mal laufen. Fußball spiele ich höchstens nochmal für die 'Alten Herren' oder eine Traditionsmannschaft. Jetzt als Trainer stehe ich aber auch wieder häufiger auf dem Platz und kann mitmachen. Körperlich fühle ich mich immer noch gut. (lacht)
herthabsc.de: Bist du hin und wieder noch in der Hauptstadt?
Voronin: Der Besuch Anfang des Jahres war seit langer Zeit das erste Mal wieder in Berlin. Ich habe schon mit meiner Frau darüber gesprochen, dass wir bald mal wieder für ein Wochenende kommen, wenn es wieder etwas wärmer ist.
herthabsc.de: Wie viel bekommst du noch von deinem früheren Verein mit?
Voronin: Ich verfolge die Ergebnisse von Hertha, aber ich habe schon lange kein Spiel über 90 Minuten gesehen. Am vergangenen Freitag habe ich auch mit Pál Dárdai gesprochen. Für ihn freut es mich, was er mit der Mannschaft erreicht hat und auch für die Fans ist es toll, dass das Team wieder so weit oben steht. Das ist wichtig für die Hauptstadt.
herthabc.de: Du hast noch mit Pál Dárdai zusammen gespielt, wie schätzt du seine Leistung als Trainer ein?
Voronin: Pál ist jetzt zwei Jahre Trainer und die Ergebnisse in der Zeit sprechen für seine Arbeit und die Mannschaft. Er wird weiter seinen Weg gehen und das Team weiterentwickeln. Wenn man sich anschaut, wie viel die Konkurrenz investiert hat, muss man ihm ein großes Kompliment machen. Was er ohne viel Geld und große Transfers geleistet hat - Hut ab!
herthabsc.de: Der letzte Sieg gegen Bayern datiert aus dem Jahr 2009. Doppeltorschütze beim 2:1: Andrej Voronin. Hast du noch Erinnerungen an das Spiel?
Voronin: Klar! Das war am 14. Februar. Und es war ein richtig geiles Spiel, wir haben uns riesig gefreut, dass wir gewonnen haben. Wir haben das sehr gut gespielt und die Bayern wahrscheinlich auch ein bisschen überrascht.
herthabsc.de: Gibt es Erkenntnisse von damals, die helfen könnten, den Sieg am Wochenende zu wiederholen?
Voronin: Pál war bei dem Spiel ja auch dabei. Er wird schon wissen, wie man das Spiel angehen muss. Natürlich sind die Bayern ein richtiges Kaliber. Um in den Spielen etwas zu holen, müssen sie einen schlechten und du einen richtig guten, deinen besten Tag haben. Wir hatten damals auch das nötige Glück, hatten einen Lauf und als Mannschaft richtig gut gespielt.
herthabsc.de: Was ist deiner Meinung nach für Hertha am Wochenende drin?
Voronin: Ich habe das Gefühl, dass Hertha am Wochenende gut spielen wird und vielleicht auch endlich mal wieder gegen Bayern gewinnt. Insgesamt denke ich auch, dass sie da oben bleiben können - die Saison ist zwar noch lang, aber das steckt in der Mannschaft. Sie können nächstes Jahr europäisch wieder dabei sein.
(war/City-Press)
Voronin: Pál ist jetzt zwei Jahre Trainer und die Ergebnisse in der Zeit sprechen für seine Arbeit und die Mannschaft. Er wird weiter seinen Weg gehen und das Team weiterentwickeln. Wenn man sich anschaut, wie viel die Konkurrenz investiert hat, muss man ihm ein großes Kompliment machen. Was er ohne viel Geld und große Transfers geleistet hat - Hut ab!
herthabsc.de: Der letzte Sieg gegen Bayern datiert aus dem Jahr 2009. Doppeltorschütze beim 2:1: Andrej Voronin. Hast du noch Erinnerungen an das Spiel?
Voronin: Klar! Das war am 14. Februar. Und es war ein richtig geiles Spiel, wir haben uns riesig gefreut, dass wir gewonnen haben. Wir haben das sehr gut gespielt und die Bayern wahrscheinlich auch ein bisschen überrascht.
herthabsc.de: Gibt es Erkenntnisse von damals, die helfen könnten, den Sieg am Wochenende zu wiederholen?
Voronin: Pál war bei dem Spiel ja auch dabei. Er wird schon wissen, wie man das Spiel angehen muss. Natürlich sind die Bayern ein richtiges Kaliber. Um in den Spielen etwas zu holen, müssen sie einen schlechten und du einen richtig guten, deinen besten Tag haben. Wir hatten damals auch das nötige Glück, hatten einen Lauf und als Mannschaft richtig gut gespielt.
herthabsc.de: Was ist deiner Meinung nach für Hertha am Wochenende drin?
Voronin: Ich habe das Gefühl, dass Hertha am Wochenende gut spielen wird und vielleicht auch endlich mal wieder gegen Bayern gewinnt. Insgesamt denke ich auch, dass sie da oben bleiben können - die Saison ist zwar noch lang, aber das steckt in der Mannschaft. Sie können nächstes Jahr europäisch wieder dabei sein.
(war/City-Press)
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