
Akademie | 28. Februar 2017, 23:22 Uhr
Herthas U23 muss die Segel streichen
Herthas U23 muss die Segel streichen

Herthaner unterliegen beim International Cup in Swansea mit 1:5 und scheiden aus.
Swansea - Herthas U23 musste beim International Cup der Premier League durch eine herbe Niederlage die Segel streichen. Die Elf von Trainer Ante Covic unterlag am Dienstagabend (28.02.17) dem Swansea City AFC mit 1:5 (0:1). Trainer Ante Covic brachte wie auch schon in den bisherigen Partien mit Pálko Dárdai, Maurice Covic und Julius Kade drei U19-Spieler in seiner Startformation. Nach seiner Verletzung debütierte zudem Nils Körber in Herthas Tor. Die Gastgeber nahmen sogar sieben Änderungen im Vergleich zur Niederlage gegen Bristol im Pokal zuletzt.
Die Herthaner begannen mit viel Schwung und hatten zu Beginn die besseren Chancen - zweimal hatte Maurice Covic nach Flanken von rechts die Möglichkeiten zur Führung, scheiterte jedoch erst an Keeper Gregor Zabret (6.) und beförderte den Ball zwei Minuten später knapp über die Latte (8.). Doch im Gegenzug nutzten die Hausherren ihre erste Möglichkeit direkt. Die Herthaner bekamen den Ball nicht weg, Adam King staubte eiskalt ab. Nils Körber verhinderte danach gegen Gorre (11.) und McBurnie (13.) stark ein zweites frühes Gegentor. Mitte des Durchgangs kamen die Blau-Weißen wieder gefährlicher auf. Tezel legte per Hacke ab, doch Mirbachs Schuss wurde knapp neben das Tor abgefälscht (25.). Bei einem 30-Meter-Kracher von Dominik Pelivan hatte Zabret Probleme, den Ball aber im Nachfassen (35.). Die Berliner hatten bis zur Pause mehr Spielanteile, Swansea stand aber defensiv gut und setzte Nadelstiche. In Gorres Schuss von der Strafraum warf sich Nico Beyer erfolgreich, sodass es zur Pause beim 0:1-Rückstand blieb.
Dreierpack nach dem Ausgleich entscheidet die Partie
Der zweite Durchgang begann torreich. Nachdem Julius Kade zunächst noch eine gute Kopfballmöglichkeit vergeben hatte, traf der offensive Mittelfeldspieler nach Zuspiel von rechts aus Nahdistanz zum Ausgleich (48.). Doch die Freude währte nicht lang. McBurnie, der den Ball nach einer Unsicherheit über die Linie spitzelte (50.) und James mit einem fulminanten Schuss ins lange Eck (52.), schnürten umgehend einen Doppelpack zum 3:1. Ante Covic reagierte, brachte für Innenverteidiger Beyer mit Sidney Friede eine zusätzliche Offensivkraft. Doch das Tor machten wieder die Hausherren: Ein Konter über die rechte Seite verwertete King am zweiten Pfosten trocken ins kurze Eck (58.). Der nach diesem Tor eingewechselte Tahsin Cakmak und Dárdai probierten es mit Fernschüssen, zielten aber zu hoch. Anders Swansea: Von links kam der Ball erneut zu King am zweiten Pfosten, der zum 5:1 einschob (72.).
Die Herthaner versuchten es zwar weiter, fanden aber kein Durchkommen, Swansea verlegte sich auf Konter. Die Schlussphase blieb dennoch arm an Möglichkeiten, sodass es am Ende bei der bitteren Niederlage und dem Ausscheiden aus dem Turnier blieb. "Wir haben leider nach dem Ausgleich zu schnell den erneuten Rückstand bekommen. Man hat gesehen, dass Swansea im Schnitt älter und dadurch auch erfahrener ist. Sie haben heute eine Effektivität an den Tag gelegt, die uns nicht gelungen ist", bilanzierte Trainer Ante Covic nach dem Spiel. Swanseas Trainer Cameron Toshak kam nach der Partie noch in die Kabine und zeigte sich - trotz seines hohen Sieges - beeindruckt von Herthas Spielweise und prophezeihte der jungen Truppe eine große Zukunft.
So spielte Hertha: Körber - Tezel, Beyer (54. Friede), Torunarigha, Mittelstädt - Henning, Pelivan (66. Bektic) - Dárdai, Kade (59. Cakmak), Covic - Mirbach
Tore: 1:0 King (8.), 1:1 Kade (48.), 2:1 McBurnie (50.), 3:1 James (52.), 4:1 King (58.), 5:1 King (72.)
Gelbe Karte: Friede
Schiedsrichter: Anthony Coggins
Spielort: Liberty Stadium, Swansea
(war/war,swa)
Dreierpack nach dem Ausgleich entscheidet die Partie
Der zweite Durchgang begann torreich. Nachdem Julius Kade zunächst noch eine gute Kopfballmöglichkeit vergeben hatte, traf der offensive Mittelfeldspieler nach Zuspiel von rechts aus Nahdistanz zum Ausgleich (48.). Doch die Freude währte nicht lang. McBurnie, der den Ball nach einer Unsicherheit über die Linie spitzelte (50.) und James mit einem fulminanten Schuss ins lange Eck (52.), schnürten umgehend einen Doppelpack zum 3:1. Ante Covic reagierte, brachte für Innenverteidiger Beyer mit Sidney Friede eine zusätzliche Offensivkraft. Doch das Tor machten wieder die Hausherren: Ein Konter über die rechte Seite verwertete King am zweiten Pfosten trocken ins kurze Eck (58.). Der nach diesem Tor eingewechselte Tahsin Cakmak und Dárdai probierten es mit Fernschüssen, zielten aber zu hoch. Anders Swansea: Von links kam der Ball erneut zu King am zweiten Pfosten, der zum 5:1 einschob (72.).
Die Herthaner versuchten es zwar weiter, fanden aber kein Durchkommen, Swansea verlegte sich auf Konter. Die Schlussphase blieb dennoch arm an Möglichkeiten, sodass es am Ende bei der bitteren Niederlage und dem Ausscheiden aus dem Turnier blieb. "Wir haben leider nach dem Ausgleich zu schnell den erneuten Rückstand bekommen. Man hat gesehen, dass Swansea im Schnitt älter und dadurch auch erfahrener ist. Sie haben heute eine Effektivität an den Tag gelegt, die uns nicht gelungen ist", bilanzierte Trainer Ante Covic nach dem Spiel. Swanseas Trainer Cameron Toshak kam nach der Partie noch in die Kabine und zeigte sich - trotz seines hohen Sieges - beeindruckt von Herthas Spielweise und prophezeihte der jungen Truppe eine große Zukunft.
So spielte Hertha: Körber - Tezel, Beyer (54. Friede), Torunarigha, Mittelstädt - Henning, Pelivan (66. Bektic) - Dárdai, Kade (59. Cakmak), Covic - Mirbach
Tore: 1:0 King (8.), 1:1 Kade (48.), 2:1 McBurnie (50.), 3:1 James (52.), 4:1 King (58.), 5:1 King (72.)
Gelbe Karte: Friede
Schiedsrichter: Anthony Coggins
Spielort: Liberty Stadium, Swansea
(war/war,swa)